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Die Delphi-Tage 2011 fanden vom 08.09. bis 10.09. statt und waren die siebten (ja, Daniel, wirklich!) Delphi-Tage. Vom "verflixten siebten Jahr" war aber so überhaupt nichts zu spüren und so waren dies zumindest für mich und einige andere, mit denen ich gesprochen habe, die besten Delphi-Tage bisher.

Die Delphi-Tage fanden im Mediapark in Köln statt. Wenn man jetzt einmal davon absieht, dass sie in Köln liegt, war das eine phantastische Location und an dieser Stelle sei hansa noch einmal gedankt, dass er sie uns aufgezeigt hat

Den Vorabend verbrachten wir im Brauhauskeller des "Früh" in Köln, welches uns von Dude566 empfohlen wurde. Auch ein Dank an ihn dafür! "Wir" sind dabei übrigens auch schon knapp hundert Leute, die dort alle gut mit dem, was in Köln Bier genannt wird, versorgt wurden und mit Essen, das auch an anderen Orten so genannt werden würde

Genau wie hansa wurde Dude566 übrigens mit einer Lizenz von Delphi XE2 für seine Tipp belohnt!



[url=files.entwickler-eck...t2011/DT2011-04.jpg][/url]Trotz des netten Abends schafften es aber anscheinend alle am nächsten morgen rechtzeitig in den Media Park, genauer gesagt ins Gebäude 7. Die am Ende 280 Programmiererinnen (ja, es waren auch Frauen anwesend!) und Programmierer füllten den Saal dort mehr als gut aus (ein paar mussten leider stehen, auch wenn auf dem Foto noch Plätze frei sind). An dieser Stelle sei gesagt, dass wenn es einem Unbehagen bereitet, vor so vielen Leuten zu reden, man sich nicht erst fünf Minuten vorher angucken sollte, worüber man redet (in diesem Fall: die Agenda). Das - hilft - nicht! Ich weiß auf jeden Fall, was ich nächstes Jahr anders machen werde


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Nach der Begrüßung ging es weiter mit der Keynote von David I., welche sich natürlich um eines der wichtigsten Themen dieser Delphi-Tage dreht: FireMonkey. Und das war nicht nur deshalb wichtig, weil jeder ein FireMonkey-T-Shirt bekam, sondern auch, weil es ein riesen Schritt von Delphi hin zu anderen Plattformen ist.

David I., der im Moment um die ganze Welt reist, um XE2 im Allgemeinem und FireMonkey im Speziellen zu promoten, hat auf jeden Fall wieder eine sehr schöne Session gehalten, die von Matthias Eissing nicht 1:1 aber dafür um einige Pointen (nein, keine Pointer ) ergänzt ins Deutsche übersetzt wurde. Im Anschluss führte Matthias nochmals in größerer Tiefe in FireMonkey ein. Dabei zeigte er nicht nur, dass man Edit-Felder verschachteln kann, sondern auch, dass man mit dem Style-Editor (den man übrigens kostenfrei an einen Designer weitergeben darf) das Aussehen der FireMonkey-Komponeten praktisch nach belieben verändern kann.

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Beeindruckend war auch die Möglichkeit, dass man nun mit Delphi Anwendungen für iOS schreiben kann. Und damit sind keine simplen Oberflächen gemeint, sondern FireMonkey macht es möglich, auch 3D-Animationen mit nur wenigen (oder waren es gar keine?) Zeilen Code aufs iPhone zu bringen. Einziger Wermutstropfen an dieser Stelle: Man braucht einen Mac mit Xcode dafür, aber da darf man sich bei Apple für bedanken

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Im Anschluss an David I.'s Keynote und Matthias' tiefer gehenden Einblick, bot sich den Delphianern eine große Auswahl an Vorträgen, denn durchgehend wurden vier Vorträge parallel angeboten, sodass wirklich für jeden etwas dabei war. So präsentierte zum Beispiel als Speaker aus der Community Christian Rehn in seinem Vortrag "Enbugging", wie man seine Programme nicht im nachhinein von Fehlern befreit, sondern dafür sorgt, dass erst gar keine Fehler hinein gebracht werden.

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Zwischen den Sessions war gut für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt, sie wurden in den "kleinen Pausen" zwischen den Vorträgen mit Kaffee und Kaltgetränken, außerdem auch mit frischem Gebäck versorgt. In der Mittagspause wurde dann richtig aufgefahren, ein reichhaltiges Buffet ließ keine Wünsche offen. Neben einer reichhaltigen Auswahl an Salaten gab es Lachs, Braten vom Rind und Kalb, teils in Soße, teilweise noch am Stück, sodass jedem ein frisches Stück abgeschnitten wurde - und nein, hier musste nicht selber Hand angelegt werden, es ging richtig nobel zu! Auch die Nachtischauswahl erfreute sich großer Beliebtheit.

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Derart gestärkt hielten dann auch alle bis zur abschließenden Verabschiedung samt Verlosung durch. Hier traten noch einmal viele der Speaker auf die Bühne, um sich den Fragen des Publikums zu stellen. Allerdings war das wohl eher darauf bedacht, schnell zur Verlosung zu schreiten, die auch dieses Jahr wieder viele Preise bereit hielt. Natürlich zeigte sich auch dieses Jahr Embarcadero wieder sehr großzügig, was Delphi-Lizenzen anging, und so ging der ein oder andere aus der Runde der Programmierer mit einer neuen Entwicklungsumgebung nach Hause. Auch die Sponsoren beteiligten sich an der Verlosung, so beglückten auch SafeNet, Sisulizer, TMS und RemObjects einige mit Geschenken.

Am Ende stand eine rundum gelungene Veranstaltung, die keine Wünsche offen ließ. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei dem Organisationsteam von Embarcadero bedanken, das wieder eine unglaublich tolle Arbeit geleistet hat, nicht nur dieses Jahr, sondern auch die sechs Jahre davor. Ebenso gilt mein Dank Daniel Wolf (DP), der ebenfalls wieder viel Energie und Zeit in die Delphi-Tage gesteckt hat. Und unseren Sponsoren sei gedankt, dass sie ein solches Event ermöglichen. Danke!

Ich freue mich aufs nächste Jahr, auf das wir dann die 300er-Marke knacken



Fotos zur Verfügung gestellt von Klabautermann