Entwickler-Ecke

Delphi Language (Object-Pascal) / CLX - Benötige Hilfe bei Übersetzung aus D nach Object Pascal


derDoc - So 28.02.10 13:23
Titel: Benötige Hilfe bei Übersetzung aus D nach Object Pascal
Ich habe hier ein kleines Problem eine Routine (in D geschrieben) in Delphi umzusetzen.

Quelltext
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static void endecrypt(void[] buffer)
{
  ushort* buf = cast(ushort *) buffer.ptr;
  int x=0xA2C2A; short y=0;
  for(int i=0; i<buffer.length>>1; i++)
  {
    x=x*0x343FD + 0x269EC3;
    y=x>>16 & 0x7FFF;
    buf[i] ^= y;
  }
}


Mein zentrales Problem dabei sind die Typen. Insbesondere der Buffer als dynamisches void-Array und die Benutzung des Zwischenbuffers buf. Das Problem dabei ist, dass ich eigentlich ein Byte-Array übergebe, aber mit der Routine oben jeweils zwei Bytes ver-/entschlüssele.

Ich habe das jetzt so gelöst, bin aber nicht so glücklich damit. Eigentlich will ich wieder ein Byte-Array übergeben und nicht erst daraus ein Word-Array machen müssen.

Delphi-Quelltext
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procedure EnDecrypt(var Buffer: array of Word);
var
  x: Integer;
  y: SmallInt;
  i: Integer;
begin
  x := $A2C2A;
  for i := 0 to High(Buffer) do
    begin
      x := x * $343FD + $269EC3;
      y := (x shr 16and $7FFF;
      Buffer[i] := Buffer[i] xor y;
    end;
end;


Vielleicht hat hier ja jemand die passende Idee.


Narses - So 28.02.10 13:55

Moin!

Meinst du sowas? :nixweiss:

Delphi-Quelltext
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procedure EnDecrypt(var Buffer; const Size: Cardinal);
  var
    x: Longword;
    y: Word;
    i: Integer;
begin
  x := $A2C2A;
  for i := 0 to Size shr 1 do begin
    x := x * $343FD + $269EC3;
    y := (x shr 16and $7FFF;
    TWordArray(Buffer)[i] := TWordArray(Buffer)[i] xor y;
  end;
end;
cu
Narses


Horst_H - So 28.02.10 14:30

Hallo,

warum macht Dir das ein Problem?
Es steht doch auch genauso im D-Text:

C#-Quelltext
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ushort* buf = cast(ushort *) buffer.ptr;
//Es wird hier aber die geänderte Länge beachtet
for(int i=0; i<buffer.length>>1; i++)

Wie Narses es jetzt zeigt...
Aber Narses hat keinen Typ angegeben.Du gehtst ja von einem "array of byte" aus.

Delphi-Quelltext
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procedure EnDecrypt(var Buffer: array of Byte);
  var
    x: Longword;
    y: Word;   // aehnlich Randseed bei random
    i: Integer;
begin
  x := $A2C2A;
  for i := 0 to High(Buffer) shr 1 do begin
    x := x * $343FD + $269EC3;
    y := (x shr 16and $7FFF;
    TWordArray(Buffer)[i] := TWordArray(Buffer)[i] xor y;
  end;
end;
//Oder
procedure EnDecryptII(var Buffer: array of Byte);
  var
    x: Longword;
    y: Word;
    pWord : ^Word;
    i: Integer;
begin
  x := $38414245;//== $A2C2A * $343FD+$269EC3;// $21 3841 4245
  y := $3841;
  i := length(Buffer);
  //Leere Felder ignorieren sonst existiert Buffer[0] nicht
  //Alles >= 2 verarbeiten
  IF i > 1 then
    begin
    pWord := @Buffer[0];
    repeat
      pWord^ := pWord^  xor y;
      inc(pWord);

      x := x * $343FD + $269EC3;
      y :=  (x shr 16and $7FFF;
      dec(i,2);
    until i<=1;
    end;
  IF i = 1 then
    begin
    //"Was nun?", sprach Zeus
    end
end;


Narses - So 28.02.10 14:47

Moin!

user profile iconHorst_H hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Wie Narses es jetzt zeigt...
Aber Narses hat keinen Typ angegeben. Du gehtst ja von einem "array of byte" aus.
Der Vorteil von einem typenlosen Parameter ist, dass man der Prozedur ein beliebiges Stück Speicher hinwerfen kann. Bei der typisierten Variante ist man aber leider festgelegt. ;)

cu
Narses


Horst_H - So 28.02.10 14:59

Hallo,

dann muss man natürlich beim Aufruf aufpassen.
Denn so wäre ein Aufruf mit EnDecrypt(TestFeld,length(TestFeld)) fatal, oder nicht, oder wohl, oder doch?.

Delphi-Quelltext
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procedure EnDecrypt(var Buffer; const Size: Cardinal);
..
var
  TestFeld = array of byte;

Begin
 ...
 if length(TestFeld)>0 then
   EnDecrypt(TestFeld[0],length(TestFeld));
....
end.


Gruß Horst


Narses - So 28.02.10 15:18

Moin!

user profile iconHorst_H hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
dann muss man natürlich beim Aufruf aufpassen.
Selbstverständlich, aber das muss man immer (ebenso wie man hier keine Blöcke mit Länge 0 übergeben sollte). ;) Es entspricht auch eher der D-Version. :nixweiss:

cu
Narses


derDoc - Mo 01.03.10 22:55

Danke ihr beiden. Das hat mir doch schon sehr geholfen. Im Übrigen dürfte der Algorithmus auch mit einer ungeraden Anzahl Bytes kein Problem haben.


Horst_H - Di 02.03.10 10:42

Hallo,

es geht nicht um das Problem, einer ungeraden Zahl und das die Verschlüsselung funktioniert, sondern das Du auf Daten zugreifst und diese veränderst, die nicht zu deinem Bytearray gehören, weil sie schon dahinter liegen.


Delphi-Quelltext
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{$APPTYPE CONSOLE}
const
  MAXCNT = 1;

type
  TByteBuffer = array[1..MAXCNT] of byte;
  TTestRec = packed record
               Buffer : TByteBuffer;
               TestTheRest : byte;
             end;
var
  TestRec : TTestRec;

procedure EnDecrypt(var Buffer: TByteBuffer);
  var
    x: Longword;
    y: Word;
    pWord : ^Word;
    pByte : ^Byte;
    i: Integer;
begin
  x := $38414245;//== $A2C2A * $343FD+$269EC3;// $21 3841 4245
  y := $3841;
  i := High(Buffer)-Low(Buffer)+1;
  //Leere Felder ignorieren sonst existiert Buffer[0] nicht
  //Alles >= 2 verarbeiten
  IF i > 1 then
    begin
    pWord := @Buffer[Low(TByteBuffer)];
    repeat
      pWord^ := pWord^  xor y;
      inc(pWord);
      //Neue "Zufallszahl"
      x := x * $343FD + $269EC3;
      y := (x shr 16and $7FFF;
      dec(i,2);
    until i<=1;
    end;
  IF i = 1 then
    begin
    pByte := @pWord^;
    pByte^:= pByte^ xor y;
    end;
end;

procedure EnDecryptII(var Buffer: TByteBuffer);
  var
    x: Longword;
    y: Word;
    pWord : ^Word;
    pByte : ^Byte;
    i: Integer;
begin
  x := $38414245;//== $A2C2A * $343FD+$269EC3;// $21 3841 4245
  y := $3841;
  i := High(Buffer)-Low(Buffer)+1;
  //Leere Felder ignorieren sonst existiert Buffer[0] nicht
  //Alles >= 2 verarbeiten
  IF i > 0 then
    begin
    pWord := @Buffer[Low(TByteBuffer)];
    repeat
      pWord^ := pWord^  xor y;
      inc(pWord);
      //Neue "Zufallszahl"
      x := x * $343FD + $269EC3;
      y := (x shr 16and $7FFF;
      dec(i,2);
    until i<=0;
    end;
end;

Begin
  writeln(' Ohne Zugriff hinter Buffer ');
  with Testrec do
    begin
    TestTheRest := $FF;
    writeln(Buffer[low(Buffer)]:5,TestTheRest:5);
    EnDecrypt(Buffer);
    writeln(Buffer[low(Buffer)]:5,TestTheRest:5);
    EnDecrypt(Buffer);
    writeln(Buffer[low(Buffer)]:5,TestTheRest:5);
    end;
  writeln;
  writeln(' Mit Zugriff hinter Buffer ');
  with Testrec do
    begin
    TestTheRest := $FF;
    writeln(Buffer[low(Buffer)]:5,TestTheRest:5);
    EnDecryptII(Buffer);
    writeln(Buffer[low(Buffer)]:5,TestTheRest:5);
    EnDecryptII(Buffer);
    writeln(Buffer[low(Buffer)]:5,TestTheRest:5);
    end;
  readln;
end.
{Ausgabe:
 Ohne Zugriff hinter Buffer
    0  255
   65  255
    0  255

 Mit Zugriff hinter Buffer
    0  255
   65  199
    0  255
}


Einmal wird der Wert dahinter geändert, das andere mal nicht.
Bei einem dynamschen array wird es wohl nicht auffallen, da dieses irgendwo im Speicher erzeugt wird und die Daten damit wahrscheinlich auf 4 oder 8 Byte Grenzen aligned sind und Folgedaten/Speicherreservierungen entsprechend weit weg sind, zumal sicher etwas mehr Speicher reserviert als angefordert wird.
Aber man könnte das Verfahren ja mit SSE nutzen wollen und hätte dann immer 16 Byte im Zugriff.

Aber ich will auch nicht zufällig mit dem Flugzeug abstuerzen, weil irgendwo statt 255 statt 199 steht ;-)

Gruß Horst