Entwickler-Ecke
Open Source Projekte - Mathematiker-Uhr
Mathematiker - Do 22.11.12 22:58
Titel: Mathematiker-Uhr
Hallo,
um meinen Ruf als Mathe-Nerd gerecht zu werden, ein wirklich kleines, aber weltveränderndes Programm:
Eine der wichtigsten Errungenschaften des Menschen ist seine Fähigkeit, die Zeit zu messen. Vor über 4000 Jahren teilten die Babylonier den Tag in 24 gleiche lange Abschnitte. Später wurden die 60 Minuten und 60 Sekunden eingeführt. :mahn:
Insbesondere einem Mathematiker gefällt dies gar nicht, denn wir haben ein Dezimalsystem. Aus diesem Grund mache ich den Vorschlag, die Zeit zu reformieren. :mrgreen:
Die Mathematiker-Uhr hält sich streng an die Mathematik:
Erstens wird jede Mathematikerstunde in je 100 Mathematikerminuten mit wiederum jeweils 100 Mathematikersekunden geteilt. Die 100 wird als Quadrat von 10 gewählt, da die Einteilung mit je 10 Einheiten die Mathematikersekunden sehr lang machen würde.
Zweitens wird der Tag ebenfalls in 100 Mathematikerstunden unterteilt. Damit ist gewährleistet, dass nicht zwei verschiedene Skalen an der Uhr abzulesen sind wie bisher.
Drittens wird der Nullpunkt der Uhr entsprechend den Regeln des Koordinatensystems nach rechts und nicht nach oben verlegt.
Viertens läuft der Zeiger in mathematisch positiver, d.h. korrekter Richtung, also entgegen der bisher üblichen Uhrzeigerrichtung.
Die sensationellen Vorteile liegen klar auf der Hand :zustimm: :
Zum einen kann man mit dieser Uhr noch viel genauere Zeiträume exakt angegeben, zum anderen müsste die riesige Gruppe von mathematisch Interessierten :angel: sich nicht ständig umstellen, sondern könnte immer das Dezimalsystem verwenden. :wink:
Schüler, Studenten und Lehrer könnten endlich aufatmen. Schaut Euch an, wie schnell dann 45 oder 90 Minuten vergehen!
Und für Programmierer, ihr kennt das, würde es auch deutlich einfacher – die Zahlen 24 und 60 sind wirklich sehr behindernd. :D
Natürlich kann es sein, dass Euch die 100 als Grundzahl z.B. aus persönlichen Gründen nicht gefällt. Kein Problem: An den kleinen Pfeilschaltern könnt Ihr Eure individuelle Grundzahl wählen. :tongue:
Es ist jetzt 91 Uhr 42 Minuten und 83 Sekunden!
Beste Grüße
Mathematiker
Rev 1: Die Variablen haben jetzt einigermaßen vernünftige Namen.
Rev 2: Diese neue Version basiert auf dem durch
Tranx stark verbesserten Programm (siehe weiter unten). Zusätzlich kann das Bild als Vektorgrafik kopiert werden. Die Fenstergröße ist veränderbar.
Rev 3: Stundenzeiger läuft entsprechend der Minuten anteilig mit.
Rev 4: In dieser Variante kann über das Menü eine zweite Uhr mit wahlweise Weltzeit oder Sternzeit zu- und abgeschaltet werden. Kopieren erfolgt jetzt ebenfalls über das Menü, außerdem ist der Sekundenzeiger gleitend. Die geografische Länge für die Sternzeit des eigenen Ortes kann gewählt werden.
Auf Wunsch können die Zeiger auch wieder in der "altmodischen", d.h. nicht mathematischen Richtung laufen.
Rev 5: Anzeige der lokalen Ortszeit. Berücksichtigung der Sommerzeit bei Anzeige der Weltzeit.
Rev 6: Bei direkter Eingabe von 0 als Grundzahl stürzte das Programm schlimm ab. Ist jetzt beseitigt. Enschuldigung für den Fehler.
Palladin007 - Do 22.11.12 23:14
Du hast aber auch echt Langeweile, oder? :D
Wie kommt man auf sowas? :D
ub60 - Do 22.11.12 23:43
Großes Lob und vielen Dank für das schicke Programm und die tollen Ideen, die Du immer im Forum verbreitest.
So gut die Programmideen sind, so gruselig :P sind wieder mal die Variablendeklarationen:
Delphi-Quelltext
1: 2: 3:
| h,m,s,sek,a,x,y,x2,b,cc,d,e,f,q,st:integer; k1,k:string; i,j:real; |
Ok, die ersten 3 sind noch machbar, aber dann ...
Ich wünsche Dir (und uns) trotzdem weiter so schicke Ideen.
ub60
PS: Es gibt Länder, da wird man sofort verhaftet, wenn man i nicht für Integer nimmt :lol: :lol: .
Mathematiker - Do 22.11.12 23:52
Hallo,
Palladin007 hat folgendes geschrieben : |
Du hast aber auch echt Langeweile, oder? :D |
Ich hatte wirklich Langeweile. Eigentlich müsste ich den "Müll" korrigieren, der mir wieder vorgesetzt wurde (ok, ich hab's unterrichtet!), ich hatte aber einfach keine Lust! :twisted:
ub60 hat folgendes geschrieben : |
So gut die Programmideen sind, so gruselig :P sind wieder mal die Variablendeklarationen: |
Ich weiß und ich schäme mich auch wirklich. :oops: Ich verspreche, mich zu bessern. :wink: Hoffentlich verspreche ich mich jetzt nicht.
ub60 hat folgendes geschrieben : |
Es gibt Länder, da wird man sofort verhaftet, wenn man i nicht für Integer nimmt :lol: :lol: . |
Wenn wir das einführen, muss ich mit über 50% meiner Schüler im Knast sitzen. Das ist gruselig. :D
Beste Grüße
Mathematiker
Nachtrag: Ich versuche mich ja zu bessern. In der Revision 1 haben die Variablen jetzt einigermaßen vernünftige Namen.
Palladin007 - Fr 23.11.12 01:02
Tja, wenn der Lehrer das als Müll bezeichnet, was er den Schülern bei bringt... xD
i für integer?
Wo habt ihr das denn her? Ist mir völlig egal, ich benenne meine Variablen, so wie ich es am besten verstehe :D
Und das i steht grundsätzlich für irgendeinen Index in einer Schleife. Wenn die Schleifen verschachtelt sind, numeriere ich das i durch (i1, i2, i3, ...)
Kreativ, was? :D
Tranx - Fr 23.11.12 07:26
Palladin, damit hast Du aber auch gleich das I als Ganzzahl definiert, denn in Delphi gibt es bekanntlich - oder ich habe da was nicht mitbekommen - keine Schleifen mit nicht abzählbaren (Ganzzahl) Variablen.
;)
ub60 - Fr 23.11.12 10:03
Mathematiker hat folgendes geschrieben : |
Nachtrag: Ich versuche mich ja zu bessern. In der Revision 1 haben die Variablen jetzt einigermaßen vernünftige Namen. |
Es gibt zwar noch Reserven, aber Tendenzen zur Besserung sind eindeutig erkennbar! :lol: :lol:
ub60
PantherX - Fr 23.11.12 11:22
Erst einmal Respekt für die ganze Arbeit die in deiner Programmwelle, die aktuell das Forum durchläuft, steckt. :)
Ich wünschte es gäbe mehr Lehrer die genauso motiviert sind wie du. Dann wäre die Geschichte mit der Pisa-Studie endlich vom Tisch ;)
Zum Thema:
Gibt es so eine Zeiteinteilung nicht bereits?
Industriezeit?
Da gibt es doch Industrieminuten und Industriesekunden die jeweils bis 100 gehen.
Nersgatt - Fr 23.11.12 11:26
PantherX hat folgendes geschrieben : |
Industriezeit? |
Da hat eine unsere Hotlinemitarbeiter mal tatsächlich ne halbe Stunde benötigt, um einem User Klarzumachen, dass 01:30 Stunden = 1,5 Stunden sind. Und nicht, wie der steif und fest behauptete, 1,3 Stunden. :mrgreen:
Jann1k - Fr 23.11.12 11:35
Also ich muss jetzt auch mal ein Lob an dich aussprechen. Viele deiner hier vorgestellten Programme schrecken mich schon allein wegen der grundlegenden Problemstellung ab (wo kriegt man solche Ideen her?), aber das hier finde ich mal äußerst praktisch, kann man so eine Wanduhr bei dir bestellen oder muss ich jetzt meinen Monitor an die Wand hängen?
Weiter so!
Nersgatt - Fr 23.11.12 11:40
Vielleicht könnte man eine Druckfunktion für das Ziffernblatt einbauen. Dann könnte man eine bestehende Uhr mit dem neuen Ziffernblatt bekleben. Allerdings müsste dann die 0 wieder nach oben wandern und die Uhr müsste im Uhrzeigersinn laufen. Der 0 könnte ggf. rechts bleiben, wenn man die Uhr dann um 90° verdreht aufhängt.
Vielleicht wäre ja auch noch eine speparate Einstellmöglichkeit für die Anzahl Stunden/Tag und Anzahl Minuten / Stunde möglich. Ich hätte nämlich gern, dass mein Tag 10 Stunden hat und jede Stunde 100 Minuten. Sonst rast die Zeit immer so. :D
PantherX - Fr 23.11.12 12:15
Nersgatt hat folgendes geschrieben : |
Vielleicht wäre ja auch noch eine speparate Einstellmöglichkeit für die Anzahl Stunden/Tag und Anzahl Minuten / Stunde möglich. Ich hätte nämlich gern, dass mein Tag 10 Stunden hat und jede Stunde 100 Minuten. Sonst rast die Zeit immer so. :D |
Da wird einem erst richtig bewusst wie kurz das Leben ist, und wie die Zeit rast, was ;)
*philosophisch werd* :roll:
papa69 - Fr 23.11.12 12:21
*...das "Teil" als Gadget, und ich würde es wohl auf dem PC haben...*
Da ich eine 40-h-Woche habe, freue ich mich (nach erfolgter Einführung der M-Uhr) jetzt schon riesig auf die Freizeit, die ich dann mit meinen Kids verbringen darf/kann/soll. :-/
Tranx - Fr 23.11.12 12:54
Kleine Änderungen:
Benutze doch Spinedit als Möglichkeit der Auswahl der Grundzahl. Und ich habe gleich auch noch die Anzahl der Stunden variierbar gemacht.
Die Länge der Stunden-, Minuten- und Sekunden-Anzeige habe ich über zwei Variable gesteuert: Stundenlaenge und MinSekLaenge. Und die "Stringfunktion" "rechts" eingeführt, siehe Quelltext.
Auch habe ich den Teiler variabel gestaltet, siehe Case-Konstrukt in der Funktion. (die aktuielle Version hat einen Fehler in der anzeige ausgemerzt. Die Stunden stimmten nicht.)
Hoffe, das ist in Ordnung. Ansonsten, die Idee ist faszinierend, Mathematiker.
Delphi-Laie - Fr 23.11.12 17:04
Das Erbe des babylonischen Sexagesimalsystem ist in der Tat störend (auch bei der Winkeleinheit Grad inkl. seinen Untereinheiten), doch schleppen wir ein anderes, ähnliches Phänomen auch schon seit Jahrzehnten mit uns umher: Das Dezimalsystem, was seine Nachteiligkeit in der Welt der Informatik zeigt.
Die Teilung des Tages (konkret: seiner zeitlichen Länge) mithilfe des Sexagesimalsystems in die kleinste Einheit "Sekunde" hat allerdings einen großen Vorteil: Sie erzeugt eine Zeiteinheit, die man sich vorstellen kann, die mit hinreichnender Genauigkeit von den allermeisten Menschen auch und gerade ohne Uhr reproduziert werden kann und die sogar einem internen, aber wahrnehmbaren Zeitmesser entspricht: Der Frequenz des Herzschlages (Herzrhythmus) im Ruhezustand!
Palladin007 - Fr 23.11.12 17:35
Tranx hat folgendes geschrieben : |
Palladin, damit hast Du aber auch gleich das I als Ganzzahl definiert, denn in Delphi gibt es bekanntlich - oder ich habe da was nicht mitbekommen - keine Schleifen mit nicht abzählbaren (Ganzzahl) Variablen.
;) |
Tja, aber ich hab mit Delphi nix am Hut und in C# kann man einen Index von absolut jedem Typ verwenden.
Ist ja nicht gesagt, wie die for-Schleife genau aufgebaut ist, nur die grobe Grundstruktur:
C#-Quelltext
1:
| for ([Index für die Schleife bestimmen]; [Bedingung, wann die Schleife endet]; [Aktion, die nach jedem Durchlauf ausgeführt wird]) { } |
Als Index-Variable kann ich jeden Typ verwenden.
Als Bedingung kann ich alles einsetzen und wenn ich dort eine Methode mit x Parametern einbaue.
Als Aktion kann ebenfalls alles angegeben werde, auch wieder eine Methode, oder ich überschreibe ein paar Operatoren.
Ob das so sinnvoll ist, kann ich nicht sagen, war noch nicht in der Situation, das zu nutzen :D
So, der kleine Exkurs zu C# musste sein ^^
Mathematiker - Fr 23.11.12 18:00
Hallo Delphi-Fans,
ich hätte nie gedacht, dass mein kleines Programm so viel Reaktion hervorruft. Es ist schön. Danke Euch allen. :wave:
Zu einigen möchte ich etwas sagen, alle geht nicht, einfach zuviel.
PantherX hat folgendes geschrieben : |
Gibt es so eine Zeiteinteilung nicht bereits? Industriezeit? |
Die Industriezeit kannte ich noch nicht.
Aber ist es nicht so? Alle großen Dinge werden zweimal erfunden :wink:. Warum bin ich immer der zweite? :nixweiss:
Jann1k hat folgendes geschrieben : |
wo kriegt man solche Ideen her? |
Weiß ich nicht. Ideen habe ich noch viele, jedoch reicht die Zeit nicht, alles umzusetzen. Ich denke, einiges schaffe ich aber noch. :lol:
Nersgatt hat folgendes geschrieben : |
Vielleicht könnte man eine Druckfunktion für das Ziffernblatt einbauen. |
Werde ich tun (als Kopierfunktion), allerdings nicht in mein Programm, sondern in der tollen Weiterentwicklung von Tranx. Wenn er einverstanden ist. Nach dem Kopieren als Vektorgrafik kannst Du das dann in einem richtigen Grafikprogramm ordentlich ausdrucken.
Delphi-Laie hat folgendes geschrieben : |
doch schleppen wir ein anderes, ähnliches Phänomen auch schon seit Jahrzehnten mit uns umher: Das Dezimalsystem, was seine Nachteiligkeit in der Welt der Informatik zeigt. |
Stimmt schon, wir haben aber 10 Finger und nicht 16.
Ich stelle mir gerade vor, um wieviel schneller man Programmieren/Tippen könnte mit 8 Fingern je Hand. :mrgreen:
Tranx hat folgendes geschrieben : |
Und ich habe gleich auch noch die Anzahl der Stunden variierbar gemacht. ... Hoffe, das ist in Ordnung. |
Ich habe mir Dein Programm angesehen und kann nur sagen: super. :zustimm: Damit ergeben sich noch mehr Möglichkeiten für die Zeitmessung.
Und das ist auf jeden Fall in Ordnung. Wenn der Quelltext dabei ist, kann jeder das Programm verbessern und Dein Vorschlag ist doch hervorragend. Ich würde gern in Deinen Text noch eine Kopierfunktion einbauen. Ich hoffe, Du bist einverstanden.
Beste Grüße
Mathematiker
Tranx - Mo 26.11.12 07:19
Open Source ist für mich Open Source. Da kann jede/r mit machen, was er/sie will. Es ist dann ein Gemeinschaftsprojekt. Das ist doch gut so. Entschuldigt, wenn ich mich so spät melde, aber da ich umgezogen bin, habe ich noch kein Internet zuhause. Das wird leider erst ab dem 4.12. soweit sein. Was die solange brauchen - keine Ahnung. Vielleicht müssen sie erst die Cu-Leitung produzieren. Da ja dauernd irgendwelche Metalldiebe rumschleichen, ... haben sie wohl keine Ressourcen mehr. ;)
Mathematiker - Mo 26.11.12 11:02
Hallo,
ich habe eine weitere, kleine Änderung in Rev 3 eingebaut.
Der Stundenzeiger läuft jetzt auch in dieser Version entsprechend der Minuten anteilig mit.
Es ist jetzt 4 Uhr 17 Minuten 95 Sekunden nach Mathematikerzeit. :wink:
Beste Grüße
Mathematiker
Horst_H - Mi 28.11.12 13:17
Hallo,
Ich dachte das ständige komplette neuzeichnen des Ziffernblattes sei nicht effektiv und sann auf Abhilfe. Mit Hilfe von wine unter Linux lief es mit starker CPU Belastung.
Nun speichere ich zwei Bilder, da es sonst zu sehr flackert.
Einmal ein Ziffernblatt und in eine Kopie davon zeichne ich die Zeiger und anschliessend kopiere ich dies auf die Paintbox.
Lazarus hat mich schwer geärgert :evil:
Wer kommt auf die Idee, das FillRect, um das Ziffernblatt bei Änderung der Größe zu löschen, erst dann funktioniert, wenn zuvor irgendetwas anderes gezeichnet wurde, so zum Beispiel ein line(0,0,0,0), was wohl selten dämlich ist.
Ein RadioButton funktioniert auch nicht normal, onChange funktioniert genau einmal, also nutze ich jetzt mousedown.
Wahrscheinlich gibt es ein Bug-fix zur Variante 1.0.
Jetzt läuft die Uhr auf Wunsch auch in Gegenrichtung.
Eigentlich fehlt noch ein Spinedit, um die Stellung der Stunde Null zu variieren, die ich momentan als phiOffset Konstante eingebaut habe.
Vielleicht könnte man jetzt mehrere Uhren parallel laufen lassen, a la Weltzeit.Da fehlt also von ein Zeit-Offset.
Gruß Horst
Delphi-Laie - Mi 28.11.12 13:42
Wenn ich das lese, so ist für mich die Version 1.0 bei Lazarus ein Schnellschuß, stattdessen ist es weiterhin eine Dauerbaustelle. Man wollte sich wohl selbst auf die Schulter klopfen. Kann ich nach diesem viele Jahre währenden Anlauf sogar halbwegs nachvollziehen.
Willst/wirst Du das als Fehler melden, Horst_H?
Mathematiker - Mi 28.11.12 14:18
Hallo Horst_H,
ich habe mir Deine Uhr angesehen und sie funktioniert tadellos.
Die Idee, die Zeiger auch auf "altmodische" Weise laufen zu lassen, werde ich wohl noch einbauen.
Horst_H hat folgendes geschrieben : |
Vielleicht könnte man jetzt mehrere Uhren parallel laufen lassen, a la Weltzeit.Da fehlt also von ein Zeit-Offset. |
Diese Idee ist sehr gut. :zustimm:
Aus diesem Grund habe ich im 1.Eintrag zusätzlich eine "Mathematiker-Uhr" mit zwei Anzeigen eingefügt. Bei der 2.Uhr kann man wählen, ob die Weltzeit oder die Sternzeit angezeigt werden soll.
Für die Weltzeit definiere ich hier die UMT, d.h. die Universal Mathematician Time. So etwas wollte ich schon immer einmal machen. :lol:
Sommerzeit wird noch nicht berücksichtigt. Aber da habe ich bis Ende März Zeit.
Die Sternzeit bezieht sich im Moment auf eine geografische Länge von 13° (Chemnitz). Das werde ich noch wählbar machen.
Und auch hier definiere ich: SMT, die Star Mathematician Time. He, das macht wirklich Spaß. :D
Vielleicht komme ich mit meinen Definitionen sogar in irgendwelche Formelsammlungen.
Noch eine kleine Erklärung zur Sternzeit: Ein Sterntag ist die Zeit zwischen zwei Kulminationen des Frühlingspunktes, d.h. nur etwa 23h 56min lang. Diese Sternzeit ist zur Herbst-Tagundnachtgleiche mit der lokalen Zeit identisch. Danach ist sie stets der lokalen Zeit voraus. Nach einem Jahr "überspringt" die Sternzeit einen Tag.
Gebraucht wird die Sternzeit u.a. für astronomische Beobachtungen.
Delphi-Laie hat folgendes geschrieben : |
Wenn ich das lese, so ist für mich die Version 1.0 bei Lazarus ein Schnellschuß,... |
Ich habe Lazarus wirklich gelöscht. Damit quäle ich mich nicht mehr.
Beste Grüße
Mathematiker
Horst_H - Mi 28.11.12 15:32
Hallo,
ein paar kleine zusätzliche Bemerkungen.
Meine Einstellungen Grundzahl = 60 Stunden pro Tag = 24 -> Die Uhr läuft synchron mit der "normalen Uhr"= Rechnerzeit.
Bei der Originalversion wird die Anzeige der Rechnerzeit immer kurz vor der neuen Uhrzeit umgeschaltet.
In meiner Version habe ich einen schleichenden statt springenden Sekundenzeiger, was angenehmer in meinen Augen ist.Aber das ist nun wirklich persönliche Präferenz.
Ich hoffe, mein Code ist etwas durchsichtiger.
Gruß Horst
P.S
Ich werde keinen Bug melden, ich weiß ja nicht, woran es genau liegt, zum Beispiel, dass ich zuvor mit setszize die Bitmap in der Größe geändert habe und der Zeiger darauf sich durch Reallokation wahrscheinlich geändert hat.
Tranx - Mi 28.11.12 17:00
Jeder Versuch, die "Neuzeichnung" zu optimieren, führt leider immer wieder zu einem erhöhten Aufwand, den aktuellen Stand exakt festzuhalten. Wann sich was ändert, wie es sich ändert, ... Da ist ein komplettes Neuzeichnen oft sehr viel sicherer. Und mit weniger Aufwand verbunden. Und ehrlich, so langsam ist ja das Zeichnen nicht, oder?
Mathematiker - Mi 28.11.12 17:20
Hallo Horst_H,
Horst_H hat folgendes geschrieben : |
Die Uhr läuft synchron mit der "normalen Uhr"= Rechnerzeit.
Bei der Originalversion wird die Anzeige der Rechnerzeit immer kurz vor der neuen Uhrzeit umgeschaltet. |
Das habe ich geändert. Der Grund war round an Stelle von trunc. Damit schaltete die Sekunde zu früh weiter.
Horst_H hat folgendes geschrieben : |
In meiner Version habe ich einen schleichenden statt springenden Sekundenzeiger, was angenehmer in meinen Augen ist.Aber das ist nun wirklich persönliche Präferenz. |
Gefällt mir auch besser. Deshalb habe ich in der Revision 1 der 2.Variante dies auch umgesetzt.
Außerdem kann man nun auch die geografische Länge eingeben. Damit wird die Sternzeit auch für beliebige Orte exakt bestimmbar.
Beste Grüße
Mathematiker
Wichtiger Nachtrag: Beide Varianten habe ich zu einem Programm vereinigt. Die zweite Uhr kann über das Menü zu- und abgeschaltet werden. Ebenso kann die Richtung der Zeiger, wie im Programm von Horst_H, geändert werden.
Horst_H - Do 29.11.12 11:32
Hallo,
@
Tranx:
Schneller ist meine Variante scheinbar nur unter Linux/wine 1.3 ohne speziellen Grafiktreiber von AMD/Ati-Radeon.
Dort ergibt sich 20% zu 38..40% Cpu Auslastung eines Kernes.
Unter Windows bleibt die Anzeige bei 1..2% statt bei 0..1% hängen.
Unter eine 64 Bit Linux mit 32 Bit Bibliotheken und wine 1.5 waren es nur 8 % auf einem CPU Kern.Ach, wie das? Forschritt allenthalben.
Ich habe die Geschwindigkeit getestet mit gettickcount und 1 Sekunde Laufzeit.
Das komplette Neuzeichnen ( Fillrect ) oder das kopieren des Ziffernblattes und Uhrzeiger rein zeichnen unterscheiden sich nur marginal.
Was Mathematikers Version wirklich etwas langsamer macht ist das ständige Erstellen einer Bitmap und die anschliessende Freigabe.Vielleicht liegt es an Lazarus, aber es 1000 oder 2500 Anzeigen pro Sekunde sind ( Bie Vollbild 81 zu 77) , ist eh egal.
Man kann ja ontimer sehr gut mit einem Intervall von 40ms = 25 Hz laufen lassen.
Jetzt werde ich mal die neueste Kreation von Mathematiker anschauen.
Gruß Horst
Popov - Do 29.11.12 12:28
Ich weiß nicht ob einer es schon angesprochen hat, ich will jetzt nicht alles erst lesen, aber neu ist die Idee nicht.
Soweit ich weiß haben die Franzosen nach ihrer Revolution diese Uhrzeit eingeführt. Hat letztendlich nicht geklappt. Wobei Revolutionen immer ein Sammelsurium sonderbarer Ideen sind. Ich glaube die Russen haben mal die 10 Tage Woche eingeführt (der Traum eines jeden Kapitalisten, da hier dann pro Monat ein Sonntag verfällt). Wenn man heiraten wollte, schrieb mal einen Brief an das Standesamt und war verheiratet. Die Scheidung war ebenso wenig kompliziert. Auch wurde mal das Geld abgeschafft. Jeder konnte nehmen was er brauchte, da man davon ausging, dass keiner mehr nimmt als er braucht. Hat aber nicht geklappt. Die Leute nahmen alles mit was sie gratis kriegen konnten ;) Ja, Revolutionen bringen viele Neuerungen.
Aber was deine Zeit angeht, es gibt die Industrieminute. Sie wird da genutzt wo viel mit der Zeit gerechnet werden muss. Ist also auch nicht neu.
Übrigens, weiß du wieso es das Dutzend gibt und man früher so viel mit Dutzend gerechnet hat? Zugegeben, es gibt die Zehn Finger, aber guck dir mal die Innenseite der Hand an, und da die Finger. Jeder Finger hat zwei Gelenke, somit besteht der Finger aus drei Fingergliedern. Vier Finger ergeben 12 Fingerglieder. Mit dem Daumen kann jeder dieser Fingerglieder separat berührt werden. Fängt man mit dem kleinen Finger unten an und geht jedes Fingerglied durch, kann man mit einem Hand und Daumen bis 12 zählen. Mit der zweiten Hand auch, somit bis 24 zusammen ;)
Wenn unserer Erstklässler mit den Fingerzählen zählen, was aber mit zwei Händen nur bis 10 klappt, haben unsere ganz frühen Vorfahren mit den Fingergliedern gemacht und konnten so bis 24 zählen ;)
So, dass war jetzt etwas klug geschissen am Vormittag. Und jetzt wissen wir, wieso es das Dutzend gibt ;)
Nersgatt - Do 29.11.12 12:31
Popov hat folgendes geschrieben : |
Fängt man mit dem kleinen Finger unten an und geht jedes Fingerglied durch, kann man mit einem Hand und Daumen bis 12 zählen. Mit der zweiten Hand auch, somit bis 24 zusammen ;) |
Und wenn man des Multiplizierens mächtig ist, kann man sogar bis 144 zählen! :zustimm:
Popov - Do 29.11.12 12:51
Das hat dann schon etwas von Abakus an sich (ich hab doch tatsächlich noch damit in der ersten Klasse gerechnet).
Wobei ich es nicht als Multiplizieren bezeichnet würde, auch wenn es letztendlich ist. Denn 5 mal 12 können 5 mal 12 bedeuten oder 60. In diesem Fall muss man aber bis 60 zählen können und sich etwas drunter vorstellen. Auch der unwissende Bauer aus Babylonien, dem man 5 mal 12 Scheffel Korn abgekauft hat.
Übrigens, 12 * 12 + 12 = 156. Nach den 144 kann man noch mal bis 12 zählen.
Mathematiker - Do 29.11.12 12:57
Hallo Popov,
Popov hat folgendes geschrieben : |
Ich weiß nicht ob einer es schon angesprochen hat, ich will jetzt nicht alles erst lesen, aber neu ist die Idee nicht. |
Musst Du alles verraten. :wink: Ich war so stolz, dass jeder glaubte, es wäre meine Idee. :cry:
Popov hat folgendes geschrieben : |
Soweit ich weiß haben die Franzosen nach ihrer Revolution diese Uhrzeit eingeführt. |
Vollkommen richtig. Im Französischen Revolutionskalender bestand jeder Monat aus drei Dekaden zu je 10 Tagen, der Tag wurde in 10 Stunden, die Stunde in 10 Teile geteilt usw.
Popov hat folgendes geschrieben : |
Ich glaube die Russen haben mal die 10 Tage Woche eingeführt (der Traum eines jeden Kapitalisten, da hier dann pro Monat ein Sonntag verfällt). |
Tut mir leid, das stimmt nicht. Im Sowjetischen Revolutionskalender wurde die Sieben-Tage-Woche durch eine Fünf-Tage-Woche ersetzt. Die Beschäftigten wurden in fünf Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe einen der neuen Wochentage frei hatte.
Die Unterteilung war trotz der Erhöhung der Ruhetage unbeliebt, da sie das familiäre Leben störte. Nach 10 Jahren ging man wieder zur alten Regelung über.
Popov hat folgendes geschrieben : |
Auch wurde mal das Geld abgeschafft. |
Stimmt leider auch nicht. Nur Grundnahrungsmittel wurden kostenlos. Als dann die Bevölkerung dazu überging, ihre Haustiere mit Brot zu füttern, wurde diese Idee schnell wieder fallen gelassen.
Popov hat folgendes geschrieben : |
So, dass war jetzt etwas klug geschissen am Vormittag. |
Ich kann das auch, wie Du siehst. :mrgreen:
Beste Grüße
Mathematiker
Popov - Do 29.11.12 13:18
Naja, wenn man bedenkt, dass ich das vor über 30 Jahren mal gelesen habe, dann ist noch viel im Kopf geblieben.
Was die Industrieminute angeht, mit der habe ich tatsächlich von Berufswegen gerechnet ;)
Mathematiker - Do 29.11.12 16:38
Hallo,
ich habe das Programm noch einmal einer Überarbeitung unterzogen. (Rev 5)
Zum einen wird jetzt auch die Sommerzeit erkannt und bei der Weltzeit berücksichtigt. Das wird aber erst wieder Ende März wichtig werden. Bis dahin haben wir ja Normalzeit und dürfen den (bei mir seit über 10 Stunden) ständig "leise rieselnden" Schnee bewundern. :evil:
Zusätzlich kann bei der 2.Uhr jetzt auch die lokale Ortszeit angezeigt werden, d.h. die Zeit, die dem mittleren Sonnenstand (wenn man sie wieder mal sieht :( ) in Orten, mit der eingestellten geografischen Länge, entspricht.
Die Abkürzungen der Zeiten sind:
MMEZ ... Mathematiker-Mitteleuropäische Zeit
MMESZ ... Mathematiker-Mitteleuropäische Sommerzeit
MWZ ... Mathematiker-Weltzeit
MOZ ... Mathematiker-Ortseit
MSZ ... Mathematiker-Sternzeit
Ursprünglich war das Programm ja als kleiner Scherz gedacht. Dass daraus ein Programm wird, dass doch einige Überlegungen mehr bedarf, ist schön und macht mir Spaß. Mal sehen, was Euch und mir noch einfällt. :D
Beste Grüße
Mathematiker
Oliver Maas - Do 29.11.12 17:58
Delphi-Laie hat folgendes geschrieben : |
Das Erbe des babylonischen Sexagesimalsystem ist in der Tat störend (auch bei der Winkeleinheit Grad inkl. seinen Untereinheiten), doch schleppen wir ein anderes, ähnliches Phänomen auch schon seit Jahrzehnten mit uns umher: Das Dezimalsystem, was seine Nachteiligkeit in der Welt der Informatik zeigt.
Die Teilung des Tages (konkret: seiner zeitlichen Länge) mithilfe des Sexagesimalsystems in die kleinste Einheit "Sekunde" hat allerdings einen großen Vorteil: Sie erzeugt eine Zeiteinheit, die man sich vorstellen kann, die mit hinreichnender Genauigkeit von den allermeisten Menschen auch und gerade ohne Uhr reproduziert werden kann und die sogar einem internen, aber wahrnehmbaren Zeitmesser entspricht: Der Frequenz des Herzschlages (Herzrhythmus) im Ruhezustand! |
Du meinst den Punkt, dass man das Dezimalsystem nicht mit 2 hoch n (n = Ganzzahl) darstellen kann?
Dann wäre eine Basis 8 oder 16 wohl sinniger (Octal-/Hexadezimalsystem).
Dieses Problem führt zu einem Support-"Klassiker": einem Kunden erklären, warum selbst so eine "einfache" Zahl wie 71,165 nicht exakt dargestellt werden kann digital
(sondern bei einem double 71,1649999... usw. ist, was eben sehr geringfügig "niedriger" liegt). Wenn jetzt noch Rundung hinzukommt, landet man bei einer Abweichung von
0,01, was schon recht erheblich sein kann.
Die Einteilung in die 10 hat natürlich auch einen natürlichen, sehr naheliegenden Grund: der Mensch hat (in der Grundausstattung) 10 Finger.
Aus einem ganz ähnlichen Grund ist auch die Basis 20 bei einigen Systemen so beliebt: Finger + Zehen = 20.
Vigesimalsysteme waren/sind weit verbreitet (nicht nur bei den Maya, auch hier in Europa gab es das, wie man am quatre-vingt der Franzosen sehen kann oder ähnlichen Formen).
Die 24 wirkt da schon etwas "extravaganter", aber bei den Stunden haben wir uns ja dran gewöhnt, und nun wirkt eben die 100-Uhr "ungewohnt" (trotz Dezimalsystem).
Olli
Mathematiker - Fr 30.11.12 11:20
Hallo Oliver,
Oliver Maas hat folgendes geschrieben : |
Aus einem ganz ähnlichen Grund ist auch die Basis 20 bei einigen Systemen so beliebt: Finger + Zehen = 20.
Vigesimalsysteme waren/sind weit verbreitet (nicht nur bei den Maya, auch hier in Europa gab es das, wie man am quatre-vingt der Franzosen sehen kann oder ähnlichen Formen). |
Nicht nur bei den Franzosen, wobei die französisch sprechenden Belgier und Schweizer für 80 und 90 huitante bzw. nonante sagen, statt wie in Frankreich quatre-vingt und quatre-vingt-dix.
Dieses "merkwürdige" Zählen mit einem rudimentären Zwanzigersystem findet sich auch im Dänischen.
Ab 50 werden Zehner mit einer eigenartigen Methode von Zwanzigerschritten bezeichnet. 60, 80 und 100 werden als das N-fache von 20 ausgedrückt werden und 50, 70, 90 als halb-N bezeichnet.
Ähnlich bezeichnen wir die Zwischenwerte auf der Uhr: halb fünf = eine halbe Stunde vor fünf, 04:30 h. In dem Zusammenhang ist es besonders interessant, dass im Osten jeder den Begriff "dreiviertel fünf" versteht und weiß, dass 04:45 h gemeint ist. Im Westen kennt man im Allgemeinen nur "viertel vor fünf". Diese subtraktive Zahlbildung ist eigentlich mit den Römern ausgestorben. :mrgreen:
Über die abweichende Zahlenbildung im Französischen und Dänischen kann man sich hervorragend in meinem Programm
Zahlwörter in unterschiedlichen Sprachen [
http://www.entwickler-ecke.de/topic_Zahlwoerter+in+unterschiedlichen+Sprachen_109665.html] informieren. Das ist Angeberei! :lol:
Beste Grüße
Mathematiker
Popov - Fr 30.11.12 17:57
Da soll es doch ein Inselvolk geben das kein Plural kennt. Aber dieses kleine Manko der Sprache übergehen sie souverän auf ihre Art. Will sich der Bewohner also die Haare schneiden - was ja die Mehrzahl eines Haares ist - dann sagt er: bitte das Haar Haar schneiden. Für Mehrzahl das Wort einfach wiederholen. Die Welt kann so einfach sein.
Das war Klugscheißen am Freitag Abend ;)
Mathematiker - Mo 25.03.13 09:59
Hallo,
das Thema ist hier in der EE schon lange erledigt, dennoch möchte ich auf die neue Revision 6 hinweisen.
Bei direkter Eingabe von 0 als Grundzahl flog einem die vorhergehende Version aber richtig um die Ohren. Ich habe fast zwei Minuten mit meinem PC "gekämpft". :twisted: Pausenlose Fehlermeldungen verhinderten sogar den Start des Task-Managers. Für diesen bösen Fehler :autsch: bitte ich um Entschuldigung. :oops:
In der Revision 6 ist er beseitigt.
Beste Grüße
Mathematiker
Mathematiker - Di 26.03.13 17:10
Hallo,
F34r0fTh3D4rk hat folgendes geschrieben : |
... sollten wir umgekehrt lieber das Zwölfersystem universell verwenden :). |
:mahn: 1944 veröffentlichte F.E.Andrews ein kleines Buch mit dem Titel "How Acceptance of a Duodecimal Base Would Simplify Mathematics".
In diesem trat er für die Einführung des Duodezimalsystems ein. Insbesondere die Division sollte dadurch vereinfacht werden, da die 12 wesentlich mehr Teiler besitzt als die 10. Die neue Ziffer 10 sollte durch X, die Ziffer 11 durch ein E dargestellt werden.
Allerdings war er nicht der erste mit dieser Idee. Schon 1866 hatte der englische Mathematiker Thomas Leech einen solchen Vorschlag gemacht. Wie zu erwarten, setzte sich dieses System nicht durch.
Was ich nicht alles weiß. :wink:
Beste Grüße
Mathematiker
Delphi-Laie - Mi 27.03.13 20:21
Popov hat folgendes geschrieben : |
Ich glaube die Russen haben mal die 10 Tage Woche eingeführt (der Traum eines jeden Kapitalisten, da hier dann pro Monat ein Sonntag verfällt). |
Das ist mir anders bekannt: Eine 4-Tage-Woche mit einem freien Tag. Das macht auf 8 Tage 2 freie statt - wie üblich auf nur 7. Man muß also für 2 freie und zudem nichtzusammenhängende Tage einen Tag mehr arbeiten. Ob 2 freie Tage en bloc oder getrennt erholsamer sind, darob scheitern sich auch die Geister.
Mathematiker - Fr 05.04.13 22:16
Hallo,
durch Helmi wurde ich in der DP auf eine "besondere" Uhr aufmerksam gemacht.
Man glaubt es kaum, aber die Bayern, wirklich die Bayern(!), haben eine Uhr, die fast eine Mathematiker-Uhr ist.
Am Isartor in München zeigt die Uhr auf der einen Seite folgendes Bild:
Ich habe heute früh das Foto gemacht, wenn es auch nicht so schön ist. Das Ziffernblatt ist entgegengesetzt und die Zeiger laufen auch wirklich in mathematisch positiver Richtung.
Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, könnte ich es nicht glauben. :shock:
Südlich des Weißwurst-Horizonts nutzt man "innovative Ideen"?! :mrgreen: Böse Zugen würden natürlich behaupten, dass die Münchner nur nicht in der Lage waren, auf beiden Turmseiten eine richtige Uhr anzubringen. Aber das würden nur böse Zungen behaupten ...
siehe auch
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Uhr_am_Isartor_Muenchen.jpg
Beste Grüße
Mathematiker
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