Entwickler-Ecke

Internet / Netzwerk - Bei e-mail verschicken meine IP-Adresse verstecken. Wie?


Delphi7 - Sa 18.10.03 23:12
Titel: Bei e-mail verschicken meine IP-Adresse verstecken. Wie?
hallo!

wie kann ich das so machen, wenn ich auf button1 clicke soll das dialog e-mail versenden auftauchen und bei versenden meine iP-Adresse versteckt werden? weiß das einer? kann das vielleicht mir einer sagen? danke


Delphi...


Delete - So 19.10.03 04:51

Lies die RFC's zum SMTP Protokoll und bastel dir was.


Anonymous - So 19.10.03 06:29

die ip kann nicht versteckt werden, da wird immer die echte angezeigt.


matze - So 19.10.03 11:10

das wär ja noch schöner wenn das ginge


MSCH - So 19.10.03 11:32

Da musst du dir schon einen eigenen SMTP-Server schreiben. Dann dürfte das gehen. Allerdings prüfen die meissten ob die IP entsprechende Domaineinträge gehören und ob die auf der RBL vorhanden ist. Da bringt dann ne gefakte IP nicht mehr viel, weil solche Mails geblockt werden.

grez
msch


Delphi7 - So 19.10.03 12:09

kann ich die ip vielleicht ändern?


Da_Knuddelbaer - So 19.10.03 12:55

Tststs, natürlich ist es möglich die IP, die im Header einer Mail steht, kurz vor dem versenden zu ändern. Und es gibt eine ellenlange Liste von Domains, die nicht deiner jetzigen IP entsprechen, aber bei jedem Mail-Anbieter angenommen werden, weil es gültige Domain-Einträge sind, mal agesehen davon dass die meisten Anbieter sowieso nicht danach schauen...

Wie man die IP ändert weiss ich nicht, ich weiss aber dass es geht und es steht auch irgendwo im Netz...


Gruß,
Knuddelbaer


mstuebner - So 19.10.03 21:14

Delphi7 hat folgendes geschrieben:
kann ich die ip vielleicht ändern?

Sterben die Script-Kids nie aus? Wozu der Müll?

Aber technisch: Du kannst evtl. die IPs in den Mailheadern ändern, aber darunter hast Du noch TCP und IP und die brauchen BEIDE Ips zur Kommunikation. Du kannst natürlich auch Deine IP auf dieser Schicht fälschen, nur wirst Du dann leider nie eine Mail schicken können, da die Kommunikation mit dem Mailserver nie zustande kommt.

Klar jetzt?


Da_Knuddelbaer - Mo 20.10.03 18:21

So stimmt das nicht (ganz). Seine eigene IP darf er sehr wohl ändern, die IP des Providers nicht. Solange er die IP des Providers nicht ändert wird die Mail auch einwandfrei verschickt und kann auch ordnungsgemäß beantwortet werden. Das schicken mit einer gefälschten IP funktioniert folglich sehr wohl, es geht sogar wenn man innerhalb des Verschickens die IP erneut ändert (was nicht wirklich eine Auswirkung hätte).

Wozu? Nun, ein großer Grund ist die Sicherheit. Mit geänderter IP kann die Mail nicht wirklich gut zurückverfolgt werden, der eigene Standort bleibt getarnt und der PC wird vor Angriffen gedeckt (wenn der Empfänger auf etwas derartiges aus sein sollte). Soviel dazu :lol:

Gruß,
Knuddelbaer


MSCH - Mo 20.10.03 21:19

hmm. also ich schau mir mal das Protokoll an. IP ist im Gegensatz zu UDP verbindungsorientiert. Also OHNE korrekte Absenderangabe (in Form einer IP) kann NIE eine Verbindung aufgebaut werden -schon garnicht über Routergrenzen hinweg. Simples Beispiel: Telnet. Wie soll ich ein Remot-Login hinkriegen, wenn mein Absender gefakt ist?

Das einzige was man kann, ist sehrwohl die IP zu ändern, allerdings nur, um andere Nutzer zu spoofen, ich will ja da keine Antwort haben. ABer ob das sinn macht? Und das ändern kann man imho nur in Schicht 1/2 also kurz bevor die Daten auf die Leitung gehen und sozusagen das Betriebssystem schon verlassen haben.

grez
msch

P.S. im Mailheader stehen natürlich auch IPs. Die kann ich ändern, aber wozu ? Und ich kann sehr wohl E-Mails tracen. Welcher Provider gestattet heut noch, nicht mit seiner DHCP-Adresse mails zu verschicken, sondern eine X-beliebige? Ich kann die Mail bis zum letzten Relay verfolgen. Ab da wirds das etwas knifflig, aber mit einem Brief der Staatsanwaltschaft sollte das möglich sein. Siehe das ach so sichere Netzwerk, Stichwort Kinderpornographie.


Da_Knuddelbaer - Mo 20.10.03 21:36

Nun, dein Beispiel mit TelNet hat ja nichts mit Mails verschicken zu tun. TelNet eröffnet eine Session, eine Mail wird simpelst verschickt, da gibts keine Session und deswegen wird auch keien richtige IP genötigt :wink:

Mails versenden <> Session eröffnen

Daher kann auch eine Mail mit gefakter IP geantwortet werden, weil die Antwort-Mail an den Provider geht, der sie dann ins richtige Postfach legt. Die Ursprungs-IP ist dabei wurscht.

Wenn die Mails an Privatpersonen gehen (wie normalerweise bei Jugendlichen immer), dann wird diese Person bestimmt keine Staatsanwaltschaft damit beauftragen, zumal diese den Antrag ablehnen würde :lol: Und das letzte Relay bringt dir auch nix wenn es über einen Public-Server läuft (siehe JAP)

Naja, wie auch immer: Es ist auf jeden Fall möglich und das heir soll ejtzt keine Diskussionsrunde über die Moral von gefakten IPs werden sondern eigentlich Delphi7 helfen ein derartiges Prog zu schreiben. Wenn also jemand ein bissel Code oder ähnliches zeigen kann dann sollte er es posten...

Gruß,
Knuddelbaer


barfuesser - Di 21.10.03 10:04

Um es einmal deutlich zu sagen: Der Absender im Mail-Header kann frei eingetragen werden. Zumindest laut Protokoll. Man sollte allerdings bedenken, daß dies einige Provider nicht unterstützen und solche Mails zurückweisen. Die IP-Adresse der TCP/IP-Verbindung beim Versand der E-Mail, läßt sich nicht ändern und wird auch vom Provider gespeichert.

Ich hatte mal einen Fall dazu, als ich als Admin des internen Netzwerkes einer größeren gastronomischen und kulturellen Einrichtung gearbeitet habe. Diese Einrichtung hatte aus Werbegründen einen öffentlich zugänglichen Internet-Rechner in einem ihrer Cafes stehen. Von diesem Rechner hat sich jemand einen E-Mail-Account bei einem Freemailer eingerichtet und dann eine Bombendrohung versand. Es hat keine 24 Stunden gedauert bis die Kripo im Haus war.

Als zweites stellt sich mir allerdings ebenfalls die Frage, warum er seine IP-Adresse verstecken möchte. Dieses Vorgehen ist mir bisher nur von Spamern bekannt. Und falls Delphi7 soetwas vorhat, dann soll er sich auch selber anstrengen, um eine Lösung zu finden.

barfuesser


MSCH - Di 21.10.03 20:12

Da_Knuddelbaer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Beispiel mit TelNet hat ja nichts mit Mails verschicken zu tun. TelNet eröffnet eine Session, eine Mail wird simpelst verschickt, da gibts keine Session und deswegen wird auch keien richtige IP genötigt :wink:

oje oje, da kennt einer nicht mal Grundlagen des TCP/IP. Schau dir mal mit nem Netzwersniffer an, was passiert, wenn du eine Mail verschickst.
Da dort IP benutzt wird, ist zwingend erforderlich dass der Absender seine Richtige IP angibt, da sonst nicht mal mehr ein HELO funktioniert.
Hier ein Beispiel wie du mit Telnet auf Port 25 an deinem SMTP server eine Mail versenden kannst:
Zitat:
220 host.domain.com ESMTP Sendmail 8.8.6 (PHNE_14041)/8.8.6; Fri, 27 Oct 20
00 08:56:37 +0100 (BST)
helo domain.com
250 host.domain.com Hello root@localhost, pleased to meet you
mail from: user1@domain.com
250 user1@domain.com... Sender ok
rcpt to: user2@another.domain.com
250 user2@another.domain.com... Recipient ok
data
354 Enter mail, end with "." on a line by itself
Reply-To: user3@domain.com
Subject: Test Message

Nachzulesen in jeder Newsgroup.

Klar wird eine Mail verschickt. Auch dazu gibts eine Session wenn du so willst und das geht da munter hin - und her. Schau dir mal hier http://rfcs.kleines-lexikon.de/rfc2821.txt Page4 das Design des SMTP Model an.

viel spass beim mailen
grez
msch


mstuebner - Mi 22.10.03 21:28

Da_Knuddelbaer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Beispiel mit TelNet hat ja nichts mit Mails verschicken zu tun. TelNet eröffnet eine Session, eine Mail wird simpelst verschickt, da gibts keine Session und deswegen wird auch keien richtige IP genötigt :wink:

Mails versenden <> Session eröffnen

Mit obigem beweist Du aber nur dass Du nicht im mindesten weist wie SMTP/TCP/IP funktionieren. Du kannst Dir den Ablauf gerne mal anschauen, indem Du mit Telnet eine Verbindung zu Deinem SMTP Server (Port25) aufbaust. Spätestens dann wirst Du sehen dass zwischen Server und Client ein InformationsAUSTAUSCH stattfindet, was NICHT funktioniert wenn Deine IP nicht stimmt, denn die Antwort kommt nie an und Du kannst daher nicht antworten. Das wüsstest Du aber, wenn Du in ein beliebiges Buch über das Internet geschaut hättest.

Da_Knuddelbaer hat folgendes geschrieben:
Daher kann auch eine Mail mit gefakter IP geantwortet werden, weil die Antwort-Mail an den Provider geht, der sie dann ins richtige Postfach legt. Die Ursprungs-IP ist dabei wurscht.

Richtig, wenn Du eine Mail absenden könntest, dann könnte die auch beantwortet werden.


Da_Knuddelbaer - Mi 22.10.03 22:41

Dann erklärt mir Schlauberger doch mal wie dann so Programme wie Steganos Internet Anonym funktionieren, wenn diese die IP in jeder Hinsicht faken, diese jede Sekunde ändern und ich dennoch Mails ohne jegliche Probleme, egal ob mit Outlook, Hotmail, web.de, gmx oder sonst was vershcicken und empfangen kann, wenn man angeblich die richtige IP benötigt. Das gleiche gilt übrigens auch beispielsweise sogar für Spiele: Mit gefakter IP kann ich auch beispielsweise zum BattleNet connecten, was ja laut eurer Beschreibung eine feste IP für den Datenaustausch benötigen würde. Das ist aber leider falsch, es geht nämlich auch mit falscher IP.

Wie wäre es also wenn ihr anstelle mal ein richtiges Buch lesen würdet was euch erklärt dass auch mit gefakter IP die Mails verschickt werden können und mit diesem depperts rumgeplapper aufhört?! Das einzige was beispielsweise Hotmail nicht an gefakten IPs gefällt ist, dass sie selbst den Standort nicht bestimmen und damit die GMT-Zeit ebenfalls nicht bestimmen können, zumindest nicht die richtige (ausser es ist zufällig eine IP, die in der Nähe liegt). Ich für meinen Teil habe schon genügend andere gescheite Bücher mit Thema Internet gelesen, nur so nebenbei.

@msch: Per Telnet auf Port 25 eine Mail verschicken will übrigens auch keiner.... und wie ich schon sagte: TelNet = Session :shock:

Ich habe fertig

Gruß,
Knuddelbaer

PS: Code habe ich von euch auch net gesehen... aber naja, was mich angeht, glaubt von mir aus was ihr wollt, ich habe kein Bock mit euch über sowas zu diskutieren. Schaut euch anständige Bücher an, dann wisst ihr mehr.


Terra23 - Mi 22.10.03 23:40

... welche IP ist es denn, die einen angeblich einwandfrei im Netz identifiziert? Im TV reden die so, man könne die Kazaa-Surfer anhand ihrer IP bis an den heimischen Rechner verfolgen. Ist das denn nicht die IP des Rechners?


barfuesser - Do 23.10.03 08:21

Da_Knuddelbaer hat folgendes geschrieben:
Dann erklärt mir Schlauberger doch mal wie dann so Programme wie Steganos Internet Anonym funktionieren, wenn diese die IP in jeder Hinsicht faken, diese jede Sekunde ändern und ich dennoch Mails ohne jegliche Probleme, egal ob mit Outlook, Hotmail, web.de, gmx oder sonst was vershcicken und empfangen kann, wenn man angeblich die richtige IP benötigt.

Wie sowas funktioniert steht doch schon in der Werbung. Dort wird nämlich nicht eine einzige IP-Adresse gefakt. Dafür wechseln permanent die Server, die die Anfragen ins Internet schicken. D.h. Du bekommst kurzeitig einen Server zugeordnet, der als Proxy fungiert und seine IP-Adresse mitliefert. Dieser Server sendet dann die Antwort-Pakete an Dich. Dazu muß er aber Deine IP-Adresse kennen. Gleichzeitig gibt er Dich an einen anderen Server weiter, der nun seinerseits Deine nächste Anfrage ins Internet weiterleitet. Diese Server schützen sich übrigens auf die gleiche Weise auch noch untereinander.

Dies ist nur eine vereinfachte Darstellung, damit Du, da Du ja nur über Halbwissen verfügst und Dich damit auch noch brüstest und andere beschimpfst, auch eine kleine Chance hast, das Prinzip zu verstehen, welches hinter solchen anonymisierenden Netzen steht.

Da_Knuddelbaer hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es also wenn ihr anstelle mal ein richtiges Buch lesen würdet was euch erklärt dass auch mit gefakter IP die Mails verschickt werden können und mit diesem depperts rumgeplapper aufhört?! ... Ich für meinen Teil habe schon genügend andere gescheite Bücher mit Thema Internet gelesen, nur so nebenbei.

Ich weiß ja nicht, was für Dich richtige Bücher sind, aber ich habe noch keins gefunden, in dem allen Ernstes von gefakten IP-Adressen gesprochen wurde. Aber wer lesen kann, scheint mal wieder klar im Vorteil zu sein.

Mit nicht mehr freundlichen Grüßen
barfuesser


mstuebner - Do 23.10.03 09:05

Da_Knuddelbaer hat folgendes geschrieben:
PS: Code habe ich von euch auch net gesehen... aber naja, was mich angeht, glaubt von mir aus was ihr wollt, ich habe kein Bock mit euch über sowas zu diskutieren. Schaut euch anständige Bücher an, dann wisst ihr mehr.

Du hast aber nicht mal ein schlechtes Buch oder Dokument gelesen. Dummerweise hab ich damit im meinem täglichen Job zu tun. BTW, wenn Du Code sehen willst:


Delphi-Quelltext
1:
2:
3:
4:
5:
6:
Da_Knuddelbaer := 'agressives Halbwissen ohne dieses zu erkennen';
if (Da_Knuddelbaer = langweilig) then
begin
   End_of_communication := true;
   Close;
end;


Raphael O. - Do 23.10.03 11:26

dem Code nach müsste die Diskussion aber definitiv fortgesetzt werden :mrgreen:


matze - Do 23.10.03 14:12

schon wieder ein topic das im streit endet. was ist denn los ? das ist schon das2. topic mit streit innerhalb einer kurzen zeit !!

jetzt gebt euch die vrituellen hände und vertragt euch wieder !


mstuebner - Do 23.10.03 17:18

matze hat folgendes geschrieben:
schon wieder ein topic das im streit endet. was ist denn los ? das ist schon das2. topic mit streit innerhalb einer kurzen zeit !!

jetzt gebt euch die vrituellen hände und vertragt euch wieder !


Was sind denn da für Hände zu reichen, wenn mehrere Mitglieder einem anderen erklären und selbiger nur mit unsinnigem "Ich weis zwar nichts, bin aber klüger" zurück kommt. Es gibt halt die Unbelehrbaren. Ich verspreche aber das nächste mal beim ersten Anzeichen massiver Inkompetenz nichts mehr zu dem Thread beizutragen.


matze - Do 23.10.03 18:26

auch ne möglichkeit. das solltest du aber nur bei massiver inkompetenz gepaart mit uneinsichtigkeit machen !


MSCH - Do 23.10.03 18:30

ich schließe mich meinem Vorredner an.
Schade ist nur, dass man versucht, es zu erklären und als Feedback solche Grütze als Antwort erhält.

Tse, tse, wie mein Scheff, von Technik null ahnung aber wissen wie's geht, oder Wissen, das der Freund einer Bekannten einen Sohn hat, dessen Freundin der Vater (ist Friseur) sowas schon mal gemacht hat.
Wozu hab ich eigentlich studiert? Hmmm, ich könnt' ja auch mit Pseudowissen protzen, vielleicht krieg ich ne Gehaltserhöhung? Oder nen Gateway, mit dem ich IPs faken kann, toll, kann spammen ohne ende und keiner merkts. :D

grez
Satire
MSch


TriphunEM - Mi 11.02.04 12:51

mal meine meinung dazu!

das artet deshalb immer aus, weil viel zu viele member immer fragen, WOZU, WARUM, WAS SOLL DAS!

Das ist Müll, wenn jemand eine lösung auf das problem hat, soll er es sagen und hinschreiben und fertig! und wenn ne, soll er sich da garnicht erst einmischen!!!