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Off Topic - Themen für Abitur Präsentationsprüfung in Informatik
ebber - Mo 27.04.09 20:14
Titel: Themen für Abitur Präsentationsprüfung in Informatik
Hallo,
ich mache gerade Abitur und muss demnächst eine Präsentationsprüfung im Fach Informatik machen. D.h.:
10 min ein Thema präsentrieren
+
10 min Fragen zum Thema oder zum Fach
Jetzt bin ich auf der Suche nach Themen. Ich muss 4 suchen und davon wird eins ausgewählt, das ich dann machen muss.
Wer also eine Idee hat, was man in 10min gut präsentieren könnte, dann immer her damit.
MfG
Jakob_Ullmann - Mo 27.04.09 21:24
Rekursion + Beispiel(e)?
Sprachen (evtl. auch Grammatiken)?
Regular Expressions?
Bool'sche Logik?
Verschlüsselung?
Turingmaschine?
Das wären so die Themen, die ich interessant finden würde (bzw. auch finde :wink: ).
edit: Sortieralgorithmen - wusste doch, dass ich noch was entscheidendes in der Liste vergessen hatte. :P
Thorsten83 - Mo 27.04.09 23:20
Hey,
ich würde mich da an etwas halbwegs praktisches halten, wenn dein Lehrer ein bißchen Ahnung von theoretischer Informatik hat, können z.B. bei Sprachen sehr schnell Fragen auftauchen, die dich in's Straucheln bringen...
Sortieralgorithmen finde ich gut (Bubble/Insertion, QS, MS, vielleicht auch den Radix...)
Spieleprogrammierung (MiniMax, Alpha/Beta)
Wegfindung (Dijkstra, A*)
Rekursion allein ist - glaube ich - für 10 Minuten ein bißchen wenig, kommt ja aber bei den anderen Ideen auch vor...
Regan - Di 28.04.09 10:28
Hallo,
wie wärs mit dem Aubau des Computers(vom von-Neumann-Prinzip bis heute) oder Automatisierungstechnik?
Ersteres kann man dann vor allem auf einer zeitlichen Schiene präsentieren.
MfG
Regan
Xabitire - Di 28.04.09 10:44
Hi,
was mir noch spontan einfällt:
- Automatentheorie
- OOP (Vorteile, Techniken)
- Dateispeicherung/-verwaltung
wir hatten außerdem damals im Infounterricht auch noch HTML und CSS gemacht, aber ich weiß jetzt nicht ob sich das überhaupt als Präsentationsthema eignet!
Im Sinne von Bool'scher Logik kann man auch noch gut logische Schaltungen mit einbauen. :wink:
MFG Blackbird8690
elundril - Di 28.04.09 11:17
Bitte sagts mir nicht das ihr im Gymnasium schon Theoretische Informatik bzw. Compilerbau gemacht habt...
Nersgatt - Di 28.04.09 11:23
Compilerbau?? Hier geht es doch ums Gymnasium und 10 Minütige Präsentation!
Ich würde vermutlich auch etwas in Richtung Algorithmen machen (Sortierungen, etc.). Oder ein Vergleich von Programmiersprachen, OOP, etc...
Gerade im Bereich der Sortierung kann man 10 Minuten locker füllen, indem man 3 populäre Algorithmen vergleicht (vielleicht Bugglesort, Quicksort, Swapsort). Vorteile/Nachteile. Laufzeiten vergleichen, etc.
Gausi - Di 28.04.09 11:47
Wenn es auch mal was anderes sein darf als die Klassiker "Sortieren und Suchen", und auch mal was praktischeres: Wie wäre es mit einem Vortrag über unterschiedliche Zeichenkodierung und Unicode? Also Ansi mit seinen Codepages, UTF-8, UTF-16, Byteorder, usw. Da lässt sich in 10 Minuten bestimmt was sehr anständiges zu machen.
Jakob_Ullmann - Di 28.04.09 16:39
elundril hat folgendes geschrieben : |
Bitte sagts mir nicht das ihr im Gymnasium schon Theoretische Informatik bzw. Compilerbau gemacht habt... |
Compilerbau ist davon abgesehen auch nicht für 10 Minuten geeignet. Zu viel, und Sprachen + reguläre Grammatiken wären da ja auch Grundlage.
Rekursion mit Anwendungsbeispiel ist meiner Meinung nach schon auf 10 Minuten zu bringen, aber das kommt sicherlich drauf an.
Xabitire hat folgendes geschrieben : |
Hi,
was mir noch spontan einfällt:
- Automatentheorie
- OOP (Vorteile, Techniken)
- Dateispeicherung/-verwaltung
|
Automatentheorie und OOP finde ich auch gut. Wobei bei der Automatentheorie ja auch wieder Sprachen auftauchen...
Xabitire hat folgendes geschrieben : |
Im Sinne von Bool'scher Logik kann man auch noch gut logische Schaltungen mit einbauen. :wink: |
Also damit meinte ich zum Beispiel auch das Auslesen einzelner Bits, und darüber könnte man auch deutlich mehr als 10 Minuten füllen, wenn man wöllte. Da braucht man ja (ich zumindest^^) sehr lange, um es zu kapieren.
Noch ein schönes Thema: Assembler. Evtl. auch Disassemblierung.
Hashen ist imho auch noch toll...
Was mir übrigens auch noch gerade einfällt: TCP / IP / UDP bzw. Netzwerktechnik generell.
Thorsten83 hat folgendes geschrieben : |
wenn dein Lehrer ein bißchen Ahnung von theoretischer Informatik hat, |
Wohl eher unwahrscheinlich. :lol: Da würde ich bei den meisten Info-Lehrern eher das Problem sehen, dass sie es selbst nicht kapieren (gesch. 85%)
ebber - Di 28.04.09 18:41
:D Da habt ihr ja wieder in Rekordzeit mehr als genug zusammengebracht. Danke erstmal.
Ich kommentiere einfach mal ein paar Themen:
- Sprachen: Ich denke es wäre eine Möglichkeit, aber ob man da in 10 min alles wichtige packen kann?
- Regular Expressions: Könnte mir hier mal jemand ein paar Ideen geben, ich kann schlecht 10 min Regex Syntax erklären?
- Bool'sche Logik: Hier vielleicht auch ein bisschen ausführen, true und false sind in 10 sek weg
- Verschlüsselung: Wäre sicherlich auch eine Überlegung wert, allerdings denke ich das ist auch viel Mathematik und zudem noch kompliziert und ein sehr großer Bereich?
- Turingmaschine: Würde sich vielleicht gut eigenen, ich weis leider noch nicht wirklich etwas darüber
- Sortieralgorithmen: Das wird wohl unter die Endauswahl fallen, kann man bestimmt gut präsentieren
- Spieleprogrammierung: da bin ich mir auch nicht so sicher ob sich das irgendwie leicht und brauchbar zusammenbauen lässt
- Wegfindung: Sicher ein Interessantes Thema, könnte ich mir auch vorstellen, viel Mathe? Stochastik?
- Aufbau des Computers: Könnte ich mir auch vorstellen, aber vielleicht ein wenig zu einfach?
- Automatisierungstechnik: Gibt es nicht so viel zu dem Thema, dass man es eine ganze weile studieren kann?
- OOP: Vielleicht ein bisschen wenig?
- Dateispeicherung/-verwaltung: Ein eher unerschöpfliches Thema? Könnte vielleicht wieder zum Problem führen, dass man sich das richtige rausfiltern muss. Ganz so viel arbeiten wollte ich auch nicht :)
- Automatentheorie: Habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört, ich habe es kurz in Google eingegeben, aber auf die schnelle nicht wirklich was gefunden für 10min
- Compilerbau: Wie schon angedeutet, vielleicht etwas komplex?
- Zeichenkodierung: Könnte ich mir auch vorstellen
- Hashen: Da müsste ich mich ein wenig umgucken, ob man da genug dazu bekommt. Ideen dazu?
- Netzwerktechnik: Darüber gab es in diesem Jahr ein Referat, und das war laaaaang
- TCP / IP / UDP: Vielleicht ein wenig zu spezifisch mit einer gleich genannten Problematik:
3 Menschen hören sich praktisch meinen Vortag an. Der Informatik-Lehrer, ein Auswärtiger, der womöglich nicht mal Informatik-Lehrer ist und deshalb vielleicht auch wenig Ahnung hat und mein Schulrektor, der vermutlich noch weniger Ahnung hat.
Ihr dürft die Themen gerne auch nochmal kommentieren und wenn euch noch was einfällt, Platz hat es vermutlich genug :)
MfG
Hidden - Di 28.04.09 19:16
ebber hat folgendes geschrieben : |
- Hashen: Da müsste ich mich ein wenig umgucken, ob man da genug dazu bekommt. Ideen dazu?
|
Hashing ist auf jeden Fall genug dabei, wenn man 1-2 Anwendungsbeispiele drin hat. Hash-Tables beim Schach wären z.B. so etwas.
freak4fun - Di 28.04.09 21:13
Hidden hat folgendes geschrieben : |
Hashing ist auf jeden Fall genug dabei, wenn man 1-2 Anwendungsbeispiele drin hat. Hash-Tables beim Schach wären z.B. so etwas. |
Und die Kekse nicht zu vergessen. ;)
Nimm was dir am besten liegt, nicht was du meinst am besten ankommt. Wenn man merkt das es dich selbst gefesselt hat, macht das manch anderen Punkt unwichtiger. ;)
Jakob_Ullmann - Mi 29.04.09 16:50
Das stimmt. Und wenn man das Thema selbst interessant findet (apropos: hier fällt mir noch künstliche Intelligenz / neuronale Netze ein), ist die Präsentation auch meistens besser.
IMHO sind ja genug, und vor allem viele interessante, Vorschläge gekommen. Sich da vier rauszusuchen, dürfte also nicht so schwer sein.^^
//edit @Neuronale Netze:
http://wwwmath.uni-muenster.de/SoftComputing/lehre/material/wwwnnscript/prin.html
alias5000 - Mi 29.04.09 18:35
"Wie das Fenster auf den Schirm kam"
Entweder du siehst das historisch und erzählst ein bisschen senf über Windows 1.0 bis 6.x, oder du stürzt dich auf die Grundprinzipien der WinAPI und erklärst daran exemplarisch, wie man ein Fenster damit erstellt und schön aussehen lässt usw.
Das Thema ist aber wahrscheinlich auch etwas riskant, wenn du dich da drin noch nicht so stark auskennst.
Oder was mir gerade noch einfällt:
Fuzzy-Logic.
Ich denke mal, dass das für 10 Minuten reichen sollte. Wenn partout nicht, kannst du das ja in irgendeinem Verhältnis mit bool'scher Logik aus Sicht der Entscheidungsfindung kombinieren.
Gruß
alias5000
Jakob_Ullmann - Mi 29.04.09 21:23
Also die WinAPI hat's verdammt in sich. Ich hab mal probiert, in C (GCC) eine GUI-Anwendung zu erstellen, mehr als Copy&Paste ist dabei nicht rausgekommen, deshalb hab ich's dann sein lassen.
Wenn man aber das wirklich will, ist das in der Tat machbar.
Bei Historik kann man als Schüler auf jeden Fall viel falschmachen, wenn man nicht mit DOS aufgewachsen ist, denke ich. Aber auch das wäre denke ich machbar.
Vor allem wäre beides für 10 Minuten geeignet.
Aber was meinst du mit "wie man sie schön aussehen lässt"?
alias5000 - Do 30.04.09 15:04
Achso, ich meinte damit einfach, dass das nicht nur ein leeres Fenster ist, sondern vllcht noch ein Button und ne Textbox da drinnen sind.
Jakob_Ullmann - Do 30.04.09 18:15
Naja, prinzipiell wär das natürlich schon interessant, aber ich weiß nicht, ob das in zehn Minuten zu schaffen ist. Du darfst nicht davon ausgehen, dass der Infolehrer den Code gleich versteht. Mit tausend Pointern...
F34r0fTh3D4rk - Do 30.04.09 21:47
Jakob_Ullmann hat folgendes geschrieben : |
Bool'sche Logik ist mehr als nur true und false. Man sollte zum Beispiel auch verstehen, was nun AND, OR, XOR, SHL, SHR, NOT bedeuten und auch Beispiele bringen. Und das Verständnis ist genau das Problem. Zum Beispiel, wenn es darum geht, einzelne Bits auszulesen. |
Man könnte auch Normalformen (Disjunktive Normalform, Konjunktive Normalform, Kanonische Normalformen, Minmalformen) vorstellen und Beweissysteme (Resolutionskalkül, Hilbertkalül). Vielleicht noch Algorithmen dazu.
Damit kriegt man mehr als 10 Minuten voll ;)
mfg
elundril - Fr 01.05.09 01:35
ich hab mein spezialgebiet damals über mein eigenes programm gemacht. Da das nur begrenzt gegangen ist hab ich es mit dem hintergrund der MDI-Programme gemacht. Also wie sowas aufgebaut ist, was das besondere ist usw
ebber - Fr 01.05.09 21:44
Ich bedanke mich mal für eure ganzen Ideen.
Ich wollte nur nochmal darauf hinweisen, dass womöglich 2 fachfremde Menschen meine Präsentation mitbewerten. Darum denke ich, dass ich schon etwas machen sollte, dass nicht sogar für den Informatiklehrer schwer zu verstehen ist.
Ich werde mich jetzt mal zu den ganze Ideen ein wenig genauer informieren.
Wenn jemand noch eine Idee hat, kann er sie gerne noch schreiben.
Vielleicht melde ich mich demächst auch noch mal mit der endgültigen Liste, oder/und der Note(in 2 Monaten) wieder.
Danke
Mfg
Jakob_Ullmann - Fr 01.05.09 22:31
Diese Fachfremden, dürfen die echt mitbewerten? Das ist schon ganz schön krass. Am Besten ist es wohl, du wählst dann was im Interesse deines Info-Lehrers. Viele Infolehrer haben ja ihr Interesse eher bei technischer und angewandter Informatik. Das entspricht genau dem Gegenteil von meinen persönlichen Interessen. :lol:
Sollte sich dein Infolehrer für tech. Informatik interessieren, wäre vielleicht auch
Probleme bei Multi-Threading in seinem Interesse, das ich denke ich auch nicht allzu schwer zu verstehen.
Oder
Vom Quellcode zum Programm - über Compiler, Interpreter, .NET / Java, etc...
edit: Schön leicht verständlich wäre auch noch sowas wie
Viren - heute und gestern. Auch über so aktuelle Sachen wzb. Cross Site Scripting oder Conficker und die alten Dinge wie Tr3mor oder Michelangelo (da hätte ich sogar ne populärwissenschaftliche aber dennoch gute Quelle da, von der ich allerdings bezweifle, dass sie noch erhältlich ist).
edit2: Doch, ist sie, ab 1,40€ bei
http://www.amazon.de/INTERNET-SPIONAGE-SICHERHEITSRATGEBER-CD-ROM-Jack-Hacker/dp/3815580218/ref=sr_1_1
elundril - So 03.05.09 03:46
Jakob_Ullmann hat folgendes geschrieben : |
Diese Fachfremden, dürfen die echt mitbewerten? Das ist schon ganz schön krass. |
Ist das is deutschland nicht einheitlich geregelt? In Österreich entscheiden folgende Personen über deine Note bei der Matura (in jedem deiner Fächer): Vorsitzender, (Direktor; bei dem bin ich mir nicht sicher), Fachprüfer, alle anderen Lehrer bei denen du antrittst.
F34r0fTh3D4rk - So 03.05.09 11:53
Ist es nicht so, dass der Prüfungsvorsitzender (der mit der Fachkenntnis) die Note allein festlegt? Die Beisitzer geben zwar eine Empfehlung ab, aber an die muss er sich ja nicht halten.
mfg
Jann1k - So 03.05.09 13:07
Meines Wissens nach schlägt der Prüfer die Note vor; die beiden anderen (von denen einer eig. nur Protokollant ist und zur Note nichts zu sagen hat) nicken dazu meistens nur ganz selten haben die beiden wirklich Einfluss auf die Note
Thorsten83 - So 03.05.09 15:35
Und die wichtigste Frage der Prüfung ist: "Wieviele Punkte brauchen Sie?" :D
ebber - So 03.05.09 18:17
:D
Also wie genau das funktioniert, weis ich auch nicht. Ich meine, dass der Prüfungsvorsitzende, einer von auswärts der nur vielleicht Ahnung hat, eigentlich über die Note eintscheiden darf. Er ist der Chef. Aber im Regelfall ist es wohl so dass der Fachlehrer die Prüfung durchführt, eine Note vorschlägt und die anderen nicken dann nur.
Leider ist die Aufklärung über sowas, wie ich finde, sehr schlecht.
alias5000 - So 03.05.09 18:26
Bei mir (BaWü) wars so, dass der Fachlehrer alle bis auf eine Frage gestellt hat. Der Prüfungsvorsitzende hat dann zum Schluss noch eine gestellt. Das wars
Gruß
alias5000
P.S.: war aber auch ein gaaaanz anderes Fach muss ich dazusagen
pana11 - Do 18.06.09 17:48
afsfsf
Jakob_Ullmann - Do 18.06.09 20:15
Und das soll Abi sein?? :shock:
Nun ja, also zum Beispiel könntest du auch zeigen, wie das dann in Assembler aussieht. Und du kannst ja mal gucken, was du bis jetzt so mit Schleifen programmiert hast.
Du könntest ja zum Beispiel auch zeigen, wie eine for-Schleife mit while aussieht. Und wie man eine while als repeat - until macht usw.
Aber ich halte es für ziemlich unmöglich, damit 10 Minuten zu füllen. Und das Thema ist auch sehr trocken und auch nicht wirklich absolut praxisbezogen, weil Schleifen wendet man ja so ziemlich überall an. Das sind ganz einfach Grundkenntnisse, das wäre sowas wie Mathematik: Die Multiplikation und deren praktische Anwendung (so ungefähr).
Hidden - Do 18.06.09 21:06
Hi :)
Da ich auch nicht unbedigt Grundwissen in
Assembler [
http://de.wikipedia.org/wiki/Assemblersprache] erwarten würde(ja ich weiß,
ich würde es erwarten ;)), hier eine kurze Erklärung:
Der in Delphi und anderen Hochsprachen wie C geschriebene Quelltext ist so vom Computer noch nicht lesbar. Dazu muss er vom Compiler erst noch möglichst intelligent in Assembler übersetzt werden; eine Grundsprache, die aus nur wenigen Befehlen wie
ADDiere,
MULtipliziere, .. besteht.
Was
Jakob_Ullmann nun meint, ist die Assembler-Entsprechung einer Schleife mit sog. Jump-Statements, die Sprünge im Quelltext wie zum Beispiel am Schleifenende erlauben.
(Sicher, das hätte man jetzt auch nachlesen können. Daran denkt ja aber kaum einer, also schreibe ich's mal für die Bequemen hier hin.)
Als Beispiel fällt mir eigentlich nur ein, jede der Schleifen While, Repeat, for mit jeder anderen einmal darzustellen. Wenn du dann noch Zeit hast, kannst du ja erklären, warum
if keine Schleife ist :lol: - vielleicht bringst du deinem Lehrer 'was bei :mrgreen:.
Was mir dann noch einfällt, ist die theoretische Laufzeit einer Schleife. Nicht sonderlich kompliziert, aber an der Stelle kannst du schön zeigen, dass du die Schreibweise mit
O() [
http://de.wikipedia.org/wiki/Laufzeit_(Informatik)] drauf hast. Wenn du die noch nicht kennst: Nicht viel hinter, macht aber sicher 'was her. ;)
Wenn du etwas mathematischer angehaucht sein solltest, könntest du z.B. einen Algorithmus zur Errechnung aller Binomialkoeffizienten für ein festes n entwickeln. also n über k = n!/(k!(n-k)!). Wenn du "n über k + 1" als "Faktor mal n über k" darstellst, kommst du auf eine Schleifenweise Errechnung aller Vorfaktoren der binomischen Formeln.
Also jeweils eine komplette Zeile des Pascalschen Dreiecks: 1, 1 1, 1 2 1, 1 3 3 1, 1 4 6 4 1, 1 5 10 10 5 1, ..
Ich mache übrigens in einem Jahr erst Abi, :P
mfG,
pana11 - Do 18.06.09 21:18
Vielen Dank,
ja so in der Art habe ich es mir auch vorgestellt jede Schleife mal durchzumachen und evtl. miteinander zu vergleichen.
Als Beispiel dann einen Rechner für irgendwelche Zinsen oder irgendwas mit Aktien.
@Hidden
Muss dazu sagen, dass wir Delphi 2-Stündig im Fach "Datenverarbeitung" ^^ hatten. Also nichts komplexes nur einfachstes erstellen von Progrämmchen.
Mein Problem besteht eben darin mit so wenig Stoff die verdammten 10 Minuten zu füllen. Und desweiteren dass ich Delphi zuletzt vor 1,5 Jahren gemacht habe und jetzt in der 13ten nur Websites mittels Editor erstellt habe. Was mir für die Prüfung 10mal lieber gewesen wäre....
Hidden - Do 18.06.09 21:39
Hi :)
Du beziehst dich auf den Binomialkoeffizienten? Der Aufwand würde sich wahrscheinlich in Grenzen halten. 3 Zeilen mathematische Herleitung und die Schleife würde nur Variablen setzen und eine einfache Print-Funktion zur Ausgabe verwenden.
mfG,
pana11 - Do 18.06.09 21:57
Ich glaub wenn ich den Lehrern mit dem Bi...koeffizienten ankomme denken die ich spinn. Abgesehen davon reichen meine Kenntnisse in Delphi zur Programmierung von so etwas glaub ich nicht aus...^^
Wir haben echt nur einfachstes Zeugs gemacht also nur Grundkenntnisse. Die Zinsrechnung war schon somit das komplexeste was wir programmieren mussten. Wie gesagt,die 10 Min. sind das Big Problem an der Sache...
Hidden - Do 18.06.09 22:42
hi =)
Ich dachte ich hätte das deutlich gemacht^^ - Du brauchst dazu nur Schleifen und das ":=" beim setzen von Variablen. Einfacher geht es glaube ich nicht, das ist wirklich das Minimum für jede Anwendung mit Schleifen.
Und der Binomialkoeffizient ist etwas sehr nützliches, deine Lehrer sollten das kennen.
Binomische Formeln, kennst du? ;)
(a + b)² = a² + 2ab +b²
Weiter:
(a + b)³ = a³ + 3a²b + 3 ab² + b³
(a + b)^4 = a^4 + 4a³b + 6a²b² + 4ab³ + b^4
Die Vorfaktoren sind jetzt das einzige, das du kennen musst, um binomische Formeln für beliebige Potenzen angeben zu können. n bezeichnet nun die Anzahl der Terme und k nummeriert die Terme durch, sagt also der wie vielte Term es ist.
Die Formeln oben sind dann mit dem hier beschrieben:
Summe(k von 0 bis n) ("n über k") * a^(n-k) * b^k
Und n über k ist die Anzahl der Möglichkeiten, aus n Elementen genau k auszuwählen. Das entspricht dem Quotienten "Produkt aller Zahlen von k bis n" geteilt durch "Produkt aller Zahlen von eins bis (n-k)". Mathematisch, mit der Fakultät: n! = "Produkt aller Zahlen von eins bis n":
Prod k..n / Prod 0..(n-k) = Prod 1..n / (Prod 1..k * Prod 1..(n-k)) = n!/(k!(n-k)!).
Das kannst du alles voraussetzen - frag' vorher nochmal nach, ob er das Grundwissen hat(wenn er es nicht hat, sollte er kein Informatik unterrichten ;)). Fragen kostet nichts - im schlimmsten Fall glaubt er, dass du eine Sache mehr in Erwägung gezogen hast. Und das ist bestimmt nicht negativ.
Fakultät lässt sich mit schleifen wohl sehr einfach darstellen und ist sicherlich ein solches Basisbeispiel - k! = for i := 1 to k do result := result * i;
result vorher noch mit 1 initialisieren(result := 1), fertig.
Welche Ideen hast du denn bisher, vielleicht könnten wir da etwas filtern. Hast du vielleicht irgendwelche Interessen, die man da einfließen lassen könnte, oder suchst du einfach irgendwas? Wenn das wirklich der Fall ist, würde ich mir ehrlichgesagt so etwas verrücktes raussuchen. Denn es ist nicht wirklich komplizierter, wird aber von vielen so eingeordnet. Unter anderem vllt. auch vom Lehrer, und das würde dir ja helfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsches_Dreieck
http://de.wikipedia.org/wiki/Binomialkoeffizient
mfG,
pana11 - Do 18.06.09 23:21
Hi
hab das jetzt verstanden mit deinem Vorschlag mit dem Binomialkoeffizient, wäre durchaus eine gute Möglichkeit, die ich im Moment auch sehr in Betracht ziehe.
Mein Beispiel sollte sich allerdins eher an etwas betriebswirtschaftlichem orienteren (da ich auf einem WG bin).
Aber ich schlag den Binomialkoeffizient meinem Lehrer morgen mal vor, mal schaun wie er reagiert. Wenns ihm dann egal ist was ich mache dann nimm ich das, denn ich glaube das das von den Lehrern auch als eher kompliziert eingestuft wird :-) Sind "Datenverarbeitungs"lehrer (BWLer mit guten Kenntnissen in nicht all zu komplexer Programmierung) und keine Informatiklehrer oder Informatiker :roll:
ebber - So 19.07.09 14:27
Hallo,
ich war schon eine Weile nicht mehr hier. Ich sehe dass der Thread hier jetzt in ein bisschen eine andere Richtung gegangen ist, ich wollte mich trotzdem nochmal zurückmelden, jetzt wo mein Abitur rum ist.
Zu euren Vorschlägen der Themen musste ich aus gewissen Gründen noch ein weiteres Thema dazunehmen: Audiodatenkompression. Und das ist es dann auch noch geworden. Schlimm war es nicht, denn ich habe 15 Punkte = 1+ bekommen.
Danke nochmal für eure ganzen Vorschläge, auch wenn es dann was anderes geworden ist.
Da ja hier ein wenig diskutiert wurde, es war dann so dass mein Informatik Lehrer die Prüfung mehr oder weniger durchgeführt hat und am Ende noch der Prüfungsvorsitzende von auswärts (der sich in Informatik auskannete (inwiefern weis ich nicht), aber kaum älter war als ich) zwei drei Fragen gestellt hat. Wie dann über die Note entschieden worden ist, weis ich aber auch nicht. Ein dritter war noch dabei, eigentlich war er aber nur Protokollant.
MfG
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