Was unter Windows 10 auch helfen kann, ist ein echter Neustart (also auf Neustart klicken) - fährt man den Rechner herunter, wird er nur in den Ruhezustand versetzt. Der Benutzer wird zwar abgemeldet, das System läuft beim Wiederhochfahren jedoch in dem Zustand weiter, in dem es sich vor dem Herunterfahren befand (Schnellstart). Generell macht der Schnellstart gerne mal Probleme, mitunter lassen sich Updates tagelang nicht installieren, melden abstruse Fehlercodes, obwohl die eigentliche Ursache ein erforderlicher Neustart ist.
Sollte das nicht helfen, sollte zunächst das Dateisystem überprüft werden (chkdsk /x /f c: ) und, sollte der Fehler immer noch bestehen, die Integrität der Systemdateien überprüft werden (sfc /scannow), jeweils einzutippen über die Befehlszeile mit Administratorrechten.
Das ein Programm unter Windows 7 läuft, unter Windows 10 jedoch nicht, kommt eigentlich nur vor, wenn man sehr hardwarenah programmiert oder auf Schnittstellen zugreift, die für Treiber vorgesehen sind. Probleme kann es aber geben, wenn man auf Dienste zugreift, zumindest ab 1709 (Fall Creators Update), ich meine aber auch unter dem Creators Update (1703) läuft jeder Dienst bei ausreichend RAM in einem separaten svchost-Prozeß. Falls auf Dienste zugriffen wird, kann es hier zu Problemen kommen.