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getard
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BeitragVerfasst: Do 24.10.02 12:32 
Hallo zusammen,

Für einen Vortag in der Berufschule muss ich die wesentlichen Merkmale von Delphi beschreiben (was unterscheidet Delphi von anderen Programmiersprachen...?).
Kann mir jemand helfen? Oder Tip zu links schreiben? wäre euch sehr dankbar.

Danke

Getard
MathiasH
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BeitragVerfasst: Do 24.10.02 13:06 
also: :D

Delphi ist ein native-Compiler, d.h. Delphi erzeugt win -exes, die nicht, wie in VBA externe dlls brauchen.

Delphi ist relativ verwandt mit C++, wenn man den quelltext vergleicht(daher sind die meißen Programme C++ <->delphi übertagbar)

Delphi hat sich aus Pascal heraus entwickelt( TP7 ist der vorgänger von Delphi1)

Delphi ist leicht zu erlenen(übersichtlicher Quelltext, weinge seltsame zeichen im Syntax)

Delphi besitzt ein Vererbungssystem(daher Objekt Pascal)

....

Soll wer anders weiterschreiben :P

MathiasH

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Friedrich Nietzsche
Udontknow
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BeitragVerfasst: Fr 25.10.02 10:05 
Man muss unterscheiden: Delphi selber ist keine Programmiersprache, sondern eine Entwicklungsumgebung. Die eigentliche Sprache ist Object Pascal.

Cu,
Udontknow
Klabautermann
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BeitragVerfasst: Fr 25.10.02 10:36 
Hallo,
Udontknow hat folgendes geschrieben:
Die eigentliche Sprache ist Object Pascal.

neuerdings (seit D7 bzw. K3) ist es offiziell die Delphi-Language.
Wahrscheinlich liegt es dadran das es Mitlerweile Kylix für Delphi language und Kylix für C++ gibt. Um die verwandschaft zischen den Kylix mit Object Pascal zu Delphi zu verdeutlichen wurde wohl diese Umbenennung gemacht. Ist zumindest meine Theorie.

Aber zur eigentlichen Frage:
Ein sehr wesentliches Merkmal von Delphi ist seine RAD-Umgebung. Also die Möglichkeit verhältnismäßig komplexe Aufgaben allein mit der MAus zu lösen. Im grunde kann man ein funktionsfähige Datenbankanwendung erstellen, ohne eine einzige Zeile (eigenen) Code zu schreiben. Diese ist dann zwar nicht besonders Originell aber sie funktioniert.
Ansonsten ist das ganze Pascal Basiert und Object Orrientiert. Es wegen alle benötigten Delphi Komponenten in die EXE Compiliert, so das nur eine EXE weitergegeben werden muss. Wenn man dies nicht möchte (weil z.B. die Exe zu Groß ist und so ein Internetupdate zu lange dauert) kann man dieses Verhalten auch unterbinden und das eigentliche Programm unabhänig von den verwendeten Komponenten ausliefern, diese müssen dann natürlich auf dem Zielsystem enthalten sein (entsprechende *.BPL Dateien).
Neben den eigenen (hervorragenden) Komponenten kann Delphi auch die COM-Objekte von M$ als solche Kapzeln (per Assistenten) wodurch sie ähnlich Leicht zu verwenden sind.
Und die erweiterbarkeit von Delphi ist auch nicht zu unterschätzen. So lässt sich die IDE nahezu unentlich erweitern, seit Delphi 7 kann sogar die Eingabehilfen anpassen. Auch die Zugrundeliegende Komponentenbibliothek lässt sich austauschen wie die VCL/CLX umschaltung Demonstriert.

Gruß
Klabautermann
CenBells
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BeitragVerfasst: Fr 25.10.02 11:04 
Fällt mir nur noch so ein, das das nicht unbedingt bekannt ist.
RAD = Rapid Application Development

Das heißt aber nicht, das sich die programme insgesamt super schnell erstellen lassen.


Gruß
Ken
Udontknow
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Win7
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BeitragVerfasst: Fr 25.10.02 11:20 
Äh, nein? Wass soll es dann bedeuten?

Natürlich ist der Begriff "Schnell" immer relativierbar. Auf alle Fälle ist mit Delphi einfacher und schneller zu programmieren als mit einer Entwicklungsumgebung, die den Komfort von Delphi nicht bietet (Drag & Drop von Steuerelementen usw.).

Cu,
Udontknow
mimi
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Lazarus
BeitragVerfasst: Mo 04.11.02 15:23 
und: Delphi gibt wenn man es länger oben hat immer min. 3 fehler meldungen ab wenn man Speichern will oder Beenden will,danach ist das programm closed ;)
Klabautermann
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BeitragVerfasst: Mo 04.11.02 16:06 
Hallo,
mimi hat folgendes geschrieben:
und: Delphi gibt wenn man es länger oben hat immer min. 3 fehler meldungen ab wenn man Speichern will oder Beenden will,danach ist das programm closed ;)

das kann ich nicht bestätigen, aber ich habe es ja auch nur ca. 8 Stunden täglich laufen.

Gruß
Klabautermann
mimi
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Ubuntu, Win XP
Lazarus
BeitragVerfasst: Mo 04.11.02 16:38 
diese felermeldungen kommen bei mir immer egal wie lange ich laufe,dabei sind es einfach "flüchtigkeis fehler" würde ich mal sagen,
ich habe win2000 aber auch unter win98 kamen diese Felermeldungen.
naja

MFG
mimi
Klabautermann
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BeitragVerfasst: Mo 04.11.02 17:04 
Hallo mimi,

das hört sich mekwürdig an. Ich arbeite größtenteils unter D5 & D7 auf W2k und habe solche Probleme nicht. Auch zu meiner Studienzeit (D2 & D4 auf NT4 und Win 95) habe ich nie etwas vergleichbaes feststellen können.
Das einzige Problem das ich bestätigen konnte, ich das der Speicher vom nicht richtig leer gamacht wird, wenn man Debbuingläufe Abbricht (Strg+F2). Wenn man das zu offt macht ist man gezwungen die IDE noch einmal neu zu starten, aber sie beendet sich nicht selbstständig.

Vieleicht solltest du mal drauf achten ob dies wirklich immer geschieht oder nur im zusammenhang mit bestimmten Programmpacketen (z.B. BDE, Quick Report usw.).

Gruß
Klabautermann
mimi
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Ubuntu, Win XP
Lazarus
BeitragVerfasst: Mo 04.11.02 17:11 
ich habe delphi 5 standart,und habe viele komponenten installiern,kann delphi nicht mit ca 20 komponenten packte und mit über ca 200 komponenten umgehen,weil es deutet sich sowas an,irgenwelche array laufen über aufjedenfall ;)
CenBells
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Win 7
Delphi XE5 Pro
BeitragVerfasst: Mo 04.11.02 21:03 
udontknow hat folgendes geschrieben:
Äh, nein? Wass soll es dann bedeuten?

Natürlich ist der Begriff "Schnell" immer relativierbar. Auf alle Fälle ist mit Delphi einfacher und schneller zu programmieren als mit einer Entwicklungsumgebung, die den Komfort von Delphi nicht bietet (Drag & Drop von Steuerelementen usw.).


Ja, das ist schon klar. Aber die eigentliche Programmierarbeit für beispielsweise abrechnungen wird einem nicht abgenommen. Nur das Graphische kann man rel. schnell erledigen.

@Mimi: Das muss an deiner d5 standart version liegen. In der Enterprice und Prof version habe ich solche fehler nie zu gesicht bekommen.

Gruß
Ken
Tino
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BeitragVerfasst: Di 05.11.02 00:59 
mimi hat folgendes geschrieben:
kann delphi nicht mit ca 20 komponenten packte und mit über ca 200 komponenten umgehen

Das liegt wohl mehr an einigen Komponenten die nicht richtig programmiert worden sind als an Delphi selbst.

Gruß
TINO
mimi
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Ubuntu, Win XP
Lazarus
BeitragVerfasst: Di 05.11.02 15:10 
doch weil aus irgenwelche dll von borland kommen fehler meldungen,die darauf deuten das irgenwelche array überlaufen ;)

MFG
mimi
LCS
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BeitragVerfasst: Di 05.11.02 15:41 
Egal wieviel, Probleme gabs tatsächlich immer nur mit unsauber programmierten Komponenten, da muss ich Tino zustimmen. Ich hab ne Testinstallation auf einer 2. Partition, da probier ich das immer erst mal aus, bevor ich was Neues auf meine Arbeitsumgebung loslasse.

Gruss Lothar

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mimi
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Ubuntu, Win XP
Lazarus
BeitragVerfasst: Di 05.11.02 16:20 
das sind aber dlls von borland die da als fehler qulle angegeben werden ;)

egal,ich arbeitet trotzdem mit delphi 5 und ich finde das ist die beste und einfachste Programmier umgeben die ich kenne ;)
oder irre ich mich da ?

MFG
mimi
Udontknow
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BeitragVerfasst: Do 07.11.02 11:40 
Zitat:
Ja, das ist schon klar. Aber die eigentliche Programmierarbeit für beispielsweise abrechnungen wird einem nicht abgenommen.


Das ist auch gut so. Irgendetwas müssen Programmierer ja auch machen... ;)

Cu,
Udontknow
rascal
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BeitragVerfasst: Sa 21.12.02 00:16 
der vorgänger von Turbo Pascal war übrigens 'ALGOL'
tommie-lie
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Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon"

BeitragVerfasst: Sa 21.12.02 14:16 
@mimi: die Fehlermeldungen können von sonstwo kommen, das sagt überhaupt nichts aus. Wenn die Komponenten schlampig programmiert sind und (wie jede Komponente) irgendwelche Borland-Funktionen benutzen und mit denen falsch umgehen, dann sind die Fehler trotzdem da, wo die Funktion ist, also in den DLLs von Borland. Die shell32 von Windows stürzt auch oft genug ab, und zwar auf Grund von anderen Programmen, die schlecht programmiert sind (abgesehen davon, das Windows auch schlecht programmiert ist und manchmal auch selbst die Fehler verursacht). Genauso sieht's mit dem Explorer aus. Mein geliebtes Musicmatch stört sich zum Beispiel an den ebenfalls geliebten Mozilla und Trillian. Ich weiß, das es vermutlich mit den Skins zusammenhängt, aber trotzdem verabschiedet sich der Explorer, nicht Musicmatch oder Mozilla.


Zu Delphi:
Aber das man die GUI zusammenklicken kann, finde ich, ist kein Merkmal von Delphi. Mit Kylix geht's auch (oh Wunder...). Und mit den ganzen Visual-Suites von MS auch. Und mit C++ auch. Das ist kein hervorstechendes Merkmal, es sei denn, man soll delphi mit alten DOS-Compilern vergleichen, was in etwa der Vergleich von Äpfel und Birnen wäre, immerhin gab's unter DOS noch keine standardisierten Oberflächen, die man hätte zusammenklicken können. Vielmehr ist die objektorientierte Entwicklung wichtiger, denke ich. Ich weiß, andere Programmiersprachen sind das auch, aber das ist der Unterschied zwischen Pascal und DL. Außerdem ist das ein wichtiges Werkzeug für die Programmierung, während man Buttons auch zur Laufzeit manuell auf die Form bekommt, wenn man will.

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Your computer is designed to become slower and more unreliable over time, so you have to upgrade. But if you'd like some false hope, I can tell you how to defragment your disk. - Dilbert
Klabautermann
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Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
BeitragVerfasst: So 22.12.02 15:36 
Hallo,

ich finde die RAD eingenschaften sind schon ein hervorstechendes Merkmal. Das ist auch heute noch lange kein Standart (von der OOP könnte man das schon Eher behaupten). Und wenn du die Delphi Oberfläche mit z.B. Visuall C++ vergleichst dann ist da doch noch ein Himmelweiter unterschied.

Die RAD-Möglichkeiten sind übrigens kein bestandteil von C++ an sich. Es gibt allerding mitlerweile einige C++ IDEs die soetwas anbieten.

Außerdem muss man die Zeit beachten, zu der Delphi 1 rausgekommen ist. Damals gabe es (wenn ich mich recht erinnere) eine erste Version von Visual Basic und sonst nichts ähnliches.

Gruß
Klabautermann