Es gibt unterschiedliche Namenskonventionen. Was du da hast geht in Richtung ungarische Notation, die wurde zum Beispiel von Microsoft vor .NET-Zeiten verwendet. Ich habe sie mal eine Zeit lang für praktish gehalten, aber mittlerweile halte ich sie für überflüssig. Variablennamen wähle ich immer so, daß der Zweck erkenntlich ist, daraus lässt sich eigentlich in allen Fällen auch der Typ erkennen. Eine Variable wie RecordCount kann kein String oder ein Fließkommawert sein. Genauso ist PersonName mit Sicherheit ein String und kein Char, während PersonIndex wieder eine ganze Zahl ist, die auf einen Datensatz verweist.
Also ja, es gibt Richtlinien, aber es gibt nicht "die Richtlinie". Wenn du hauptberuflich programmierst wird dir wahrscheinlich von Firma zu Firma ein unterschiedlicher Code-Stil begegnen. Du solltest nur innerhalb eines Projektes konsequent bei einem Stil bleiben und der sollte so übersichtlich sein, daß man den Code gut lesen kann.
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Your computer is designed to become slower and more unreliable over time, so you have to upgrade. But if you'd like some false hope, I can tell you how to defragment your disk.
- Dilbert