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Mathematiker 
      
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Verfasst: So 27.01.13 20:20
Hallo Jann1k,
Jann1k hat folgendes geschrieben : | ... würde ich als Herausforderung die Gebärdensprache vorschlagen (DGS)  |
Nachdem ich bei Wikipedia nur einen Hinweis auf die Verwendung von Fingerzahlen in der Gebärdensprache gefunden habe, habe ich das schon umgesetzt, allerdings nicht in diesem Programm.
Unter www.entwickler-ecke....Kulturen_110575.html findest Du mein 2.Programm zu Zahlschreibweisen. Dort wird eine Zahl bis 60000 u.a. auch mit Fingerzahlen dargestellt.
Sollte es noch spezielle Gebärden für die Ziffern bzw. Zahlen geben, werde ich auch versuchen dies hinzubekommen. Ich werden im Internet mal suchen.
Beste Grüße
Mathematiker
PS: Meine Hochachtung für Deinen Kurs. Vor Jahren hatte ich einmal eine sehr kurze Einführung und habe praktisch nichts hinbekommen.
Wichtiger Nachtrag: Unter www.gebaerdenschrift.de/ habe ich etwas über die schriftliche Darstellung der Gebärden gefunden.
Nachfolgend hänge ich meinen ersten Versuch an, dies als Programm umzusetzen.
Wie gesagt, es ist erst einmal ein Versuch, den ich in knapp 25 Minuten erstellt habe. Kritik und Hinweise sind wie immer willkommen.
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Mathematiker 
      
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Verfasst: Mo 28.01.13 16:24
Hallo,
von Elisabeth Wainscott wurde 1974 die Kunstsprache "UNI, the new international language" geschaffen.
In dieser sind die Zahlwörter von 0 bis 9: ZE, UN, TO, TI, KA, SI, SA, ET, PO, NI. Es gibt kein Wort für Zehn, diese wird unze genannt; für Einhundert verwendet man unzeze = "Eins Null Null".
Diese (merkwürdige) Kunstsprache habe ich noch angefügt.
Im Programm befindet sich ja schon eine weitere Kunstsprache: Esperanto.
Als ich noch jung war, kurz nach dem Aussterben von Littlefoot  , galt Esperanto als die größte Hoffnung auf eine einheitliche Weltsprache. Daraus ist bisher leider nichts geworden. Die UNI-Sprache schafft es mit Sicherheit nicht. Wer kennt sie schon?
Beste Grüße
Mathematiker
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Mathematiker 
      
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Verfasst: Sa 23.02.13 12:29
Hallo,
die deutschen Zahlwörter besitzen einen besonderen Fehler:
Bei größeren Zahlen werden niemals zwei Ziffern in der richtigen Reihenfolge genannt. Zum Beispiel ergibt sich für 234567 "zwei hundert vier und dreißig tausend fünf hundert sieben und sechzig" die Ziffernreihenfolge 243576.
Dieser Schönheitsfehler sorgt aber auch für erhebliche Nachteile.
Beim Erlernen der deutschen Sprache, aber auch bei leseschwachen Kindern (Legasthenikern) und rechenschwachen Kindern (Dyskalkulikern) führt dies zu großen Behinderungen.
Der Unternehmensberater Günter Lößlein aus Passau gibt an, dass nach seiner Schätzung durch Zifferndreher ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von 300 bis 500 Millionen € in Deutschland pro Jahr entsteht.
Aus diesem Grund wurde 2004 der Verein "Zwanzigeins e.V." www.verein-zwanzigeins.de/ gegründet, der sich zum Ziel stellt, auch in der deutschen Sprache die international übliche Sprechweise einzuführen.
Nach deren Vorschlag müsste man dann z.B. für 54321 "fünzigviertausend dreihundertzwanzigeins" sagen.
In das Programm habe ich diesen Vorschlag unter der Auswahl "Zwanzig-Eins" eingebaut.
Natürlich ist das alles ungewohnt. Aber! Die Norweger haben 1951 genau diese Umstellung durchgeführt und Norwegen lebt noch.
Beste Grüße
Mathematiker
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FinnO
      
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Verfasst: Sa 23.02.13 13:29
Guten Morgen!
Der echte Profi nutzt doch eher die wissenschaftliche Notation, die durch nur eine Vorkommastelle automatisch die richtige Zahlenfolge nutzt. Wenn man das konsequent bei allen wichtigen Berechnungen einhält, sollte das Problem mit den Zahlendrehern weitestgehend erledigt sein, gerade bei Zahlen größer als 1000.
LG
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Tranx
      
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Verfasst: Sa 23.02.13 14:24
Ist zwar nicht unbedingt die Folge der Umstellung, aber Norwegen steht besser da als die Bundesrepublik.
Eine Vereinfachung in dieser Hinsicht ist sicher angebracht. Aber es gibt ja auch Schlimmeres: Frankreich mit 80 z.B. Quatre vingt 4 * 20, und 92: Quatre vingt douze. Da muss man denn schon rechnen.
Ich wär für eine Umstellung. Das wäre eine sinnvolle Rechtschreibreform!
Und wem das zu komisch klingt: Zwanzig(und)eins statt Einundzwanzig, der sollte mal einen Engländer, Spanier oder wen auch immer fragen, wie dem wohl Einundzwanzig vorkommt.
In dem Sinne sollte man dann aber konsequent auch zehnundeins, zehnundzwei statt elf und zwölf sagen.
_________________ Toleranz ist eine Grundvoraussetzung für das Leben.
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Mathematiker 
      
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Verfasst: Sa 23.02.13 20:43
Hallo Tranx,
Tranx hat folgendes geschrieben : | Eine Vereinfachung in dieser Hinsicht ist sicher angebracht. Aber es gibt ja auch Schlimmeres: Frankreich mit 80 z.B. Quatre vingt 4 * 20, und 92: Quatre vingt douze. Da muss man denn schon rechnen.
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Die Academie Francaise verhindert alle Änderungen.
Tranx hat folgendes geschrieben : | In dem Sinne sollte man dann aber konsequent auch zehnundeins, zehnundzwei statt elf und zwölf sagen. |
Wurde auch vorgeschlagen. Außerdem soll das "und" auch weggelassen werden; wie in anderen Sprachen: Englisch, Italienisch, Russisch, ...
21 wäre kurz zwanzigeins, 13 z.B. zehndrei, ...
Ich wäre auch für die Umstellung. Das wird aber wohl zu meinen Lebzeiten nichts werden.
Ich stelle mir nur die Reaktionen der Medien vor. Die würden nur noch vom "Untergang des Abendlandes" reden und alles daran setzen, es zu verhindern.
Funktionieren könnte es trotzdem, den z.B. hatte "Blöd" im Größenwahn die eigene Macht als "Retter der deutschen Sprache" bei der umstrittenen Rechtschreibänderung hoffnungslos überschätzt. Die ganze Aufregung brachte nichts und kaum jemand redet noch über die Änderungen.
Beste Grüße
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Marc.
      
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Verfasst: Fr 19.07.13 13:41
Hallo Mathematiker!
Mir fällt auf, dass jegliche Akzente (z.B. im Spanischen veintitrés) fehlen. Könntest Du das bei Gelegenheit korrigieren?
Beste Grüße
Für diesen Beitrag haben gedankt: Mathematiker
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Mathematiker 
      
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Verfasst: Fr 26.07.13 17:01
Hallo Marc.,
Marc. hat folgendes geschrieben : | Mir fällt auf, dass jegliche Akzente (z.B. im Spanischen veintitrés) fehlen. |
Danke für den Hinweis.
In der Revision 11 habe ich es geändert.
Beste Grüße
Mathematiker
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Oliver Maas
      
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Verfasst: Fr 26.07.13 17:22
Tranx hat folgendes geschrieben : | Ist zwar nicht unbedingt die Folge der Umstellung, aber Norwegen steht besser da als die Bundesrepublik.
Eine Vereinfachung in dieser Hinsicht ist sicher angebracht. Aber es gibt ja auch Schlimmeres: Frankreich mit 80 z.B. Quatre vingt 4 * 20, und 92: Quatre vingt douze. Da muss man denn schon rechnen.
Ich wär für eine Umstellung. Das wäre eine sinnvolle Rechtschreibreform!
Und wem das zu komisch klingt: Zwanzig(und)eins statt Einundzwanzig, der sollte mal einen Engländer, Spanier oder wen auch immer fragen, wie dem wohl Einundzwanzig vorkommt.
In dem Sinne sollte man dann aber konsequent auch zehnundeins, zehnundzwei statt elf und zwölf sagen. |
Dänisch hat auch noch Überreste eines vigesimalen Systems. Bis zu 49 ist alles dezimal, dann ist aber 50 = halvtreds, 60 = tres, 70 = halvfjerds, 80 = firs, 90 = halvfems,
beruhend auf (tres/treds = 3 * 20) (firs/fjerds = 4 * 20) und (fems = 5 * 20, fem = 5), das "halv" entspricht eben "eine halbe Zwanzig weniger" im selben Sinne wie wir
"halb fünf" bei der Uhrzeit sagen (eine halbe Stunde vor fünf Uhr).
Baskisch hat noch ein komplettes Vigesimalsystem.
Mayasprachen verwenden ein Vigesimalsystem (dieses ist wohl deswegen so beliebt, weil der Mensch 10 Finger + 10 Zehen hat = 20 in Summe).
Das Wort "vinik" heisst Mann oder auch zwanzig. "chavinik" = 4 (chan) * 20 (vinik) = 80 wie im Französischen oder im Dänischen.
Falls ich mich richtig erinnere, ist "lajunuk chavinik" = 70 (-10 + 80) und "lajuneb chavinik" = 90 (10 + 80) (-uk ist Verneinung).
Daher ist auch 20 * 20 = 400 (baktun) der besondere 400-Jahres-Zyklus usw.
Olli
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Marc.
      
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Verfasst: Fr 26.07.13 17:49
Hi!
Wenn Du noch jeweils ein
Delphi-Quelltext 1: 2: 3:
| listboxX.Items.BeginUpdate;
listboxX.Items.EndUpdate; |
um Deine Anzeige-Routine packst, kannst Du auch die max. angezeigten Zahlen auf etwa 10.000 erhöhen [*], da die Gesamtzeichendauer der Listbox-Items nun wesentlich verkürzt ist.
[*] Zumindest erscheinen bei mir alle Zahlen nach etwa einer halben Sekunde.
Beste Grüße
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Mathematiker 
      
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Verfasst: Fr 26.07.13 22:05
Hallo,
Marc. hat folgendes geschrieben : | Wenn Du noch jeweils ein
Delphi-Quelltext 1: 2: 3:
| listboxX.Items.BeginUpdate;
listboxX.Items.EndUpdate; |
um Deine Anzeige-Routine packst, kannst Du auch die max. angezeigten Zahlen auf etwa 10.000 erhöhen |
Danke.
Habe ich in Revision 12 gemacht. Bis zu 10000 Zahlen können nun in vertretbarer Zeit gleichzeitig ermittelt werden.
Beste Grüße
Mathematiker
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Marc.
      
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Verfasst: Fr 26.07.13 22:28
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Verfasst: Fr 26.07.13 23:06
Hallo,
Marc. hat folgendes geschrieben : | Du hast die Listbox2 vergessen. ... Außerdem setzt Du beim Überschreiten des Limits die Anzahl noch auf 1000 und nicht auf 10000: |
Danke für den Hinweis.
Ich bin wohl noch im Urlaub oder/und kann bei der Hitze nicht klar denken.
In der nächsten Revision habe ich die Fehler beseitigt und die Grenze auf 25000 Zahlen erweitert. Je nach Sprache und Kompliziertheit der Wörter benötigen 25000 Zahlen etwa 1/2 Sekunde bei mir.
Beste Grüße
Mathematiker
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