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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 01:22
Gestern wollte ich eine kleine Rundung von PI und e im pdf-Format spendieren, jeweils 10 Millionen Ziffern.
Das haben mal Mathematiker als Summe einer unendlichen Reihe unserer Universität berechnet (oder im Internet gefunden) und als *.txt freigegeben und ich hatte es in *.pdf konvertiert.
Das Forum erlaubt aber nur Anhänge bis 5 MB. Es sind für PI ca. 8 MB und ca. 10 MB.
Was nützt es? Naja, immerhin habe ich auf der Seite 368, also irgendwo bei Stelle 1.410.000 meinen Geburtstag gefunden.
Praktische Umsetzung wüsste ich erstmal nicht, denn um das gesamte Universum in hinreichender Genauigkeit zu berechnen, reichen die Dezimalstellen auf der 1. Seite in der 1. Zeile.
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Symbroson
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Verfasst: So 08.10.17 10:16
Was nützt einem denn die Zahlen im PDF Format? Es ist doch viel angenehmer als .txt Datei - vor allem wenn man es Programmatisch verwenden möchte
Also versuch doch mal die .txt Dateien als zip oder 7z oder so zu schicken
LG
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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 11:10
mit *.txt sind sie ebenso groß, 10 MB. Das ist aber auch plausibel. Jede Ziffer ist eben offenbar 1 Byte groß.
Auch mit zip und rar lässt sich da nichts machen.
Was heißt "programmatisch" in diesem Zusammenhang?
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Symbroson
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Verfasst: So 08.10.17 12:52
Na ich würde zB keinem Editor 10mb Fließtext zumuten - da ließe ich ein Geburtsdatum wohl lieber mit nem eigenen kurzem Programm suchen lassen. Außerdem gibt es bestimmt viele informatische Spielereien und Probleme bei denen man möglichst viele Ziffern einer irrationalen Zahl benötigt.
Um die Dateigröße zu minimieren kannst du die Datei sozusagen verschlüsseln:
nimm dir jeweils 2 Ziffern und betrachte sie als eine Zahl bzw. als Zeichencode. Den kanst du dann in ein Zeichen umwandeln und in eine andere Datei schreiben. Ich empfehle zur Umrechnung c=n+32 (c-Zeichencode, n-2stellige Zahl) damit du nicht seltsamen Whitespace schreibst oder sogar nen null terminator.
Wenn du das richtige Charset nutzt kannst du vllt sogar den ASCII Bereich von 0-128/255 überschreiten sodass du auch dreistellige Zahlen oder mehr verwenden könntest. Dann wäre dein Zeichenbereich zB. von 32-1031. Aber halt nur nach Möglichkeit...
Viel Spaß ^^
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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 17:27
>"Außerdem gibt es bestimmt viele informatische Spielereien und Probleme bei denen man möglichst viele Ziffern einer irrationalen Zahl benötigt. "
Welche Spielereien könnten denn das sein? Würde man denn nicht eines der zahlreich vorhandenen Zufallsgeneratoren einfacher benutzen können?
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Symbroson
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Verfasst: So 08.10.17 17:39
- ZB. Hat mal jmnd ein Programm gemacht in dem er jeder Ziffer einen Farbwert zugewiesen hat um die dann in verschiedensten Mustern der Reihe nach zu Zeichnen (in der Hoffnung eine Regelmäßigkeit zu finden? ^^)
- Das 'Finde meinen Geburtsdatum in Pi'
- Zufallsgeneratoren
- Verschlüsselungsverfahren
- bestimmt noch mehr - aber ich bin noch jung und unerfahren ;D
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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 17:51
Den Geburtstag müsste stets in einer irrationalen Zahl zu finden sein. Es ist aber ein einmaliges Vergnügen.
Zufallsgeneratoren benötigen keine irrationale Zahlen. Man hat z. B. einen auf jedem besseren Taschenrechner.
Verschlüsselungsverfahren benutzen lange Primzahlen und keine irrationale Zahlen.
Zuletzt bearbeitet von mibe201067 am So 08.10.17 19:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Symbroson
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Verfasst: So 08.10.17 18:04
Warum sollte ein Geburtstag nur ein mal in einer irrationalen Zahl zu finden sein, wo sie doch unendlich lang ist? Demzufolge müsste jeder Geburtstag unendlich oft in jeder irrationalen Zahl vorkommen. Oder kann mir jemand das Gegenteil beweisen?
Ist ja schön für die Taschenrechner. Es gibt ja aber nicht nur einen Weg nach Rom
Selbiges? Bin mir nicht 100%ig Sicher - aber es gibt bestimmt irgendeine Verschlüsselungsmethode basierend auf irrationalen Zahlen (die Sicherheit dessen sei mal dahingestellt) ^^
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Gammatester
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Verfasst: So 08.10.17 20:04
Symbroson hat folgendes geschrieben : | Warum sollte ein Geburtstag nur ein mal in einer irrationalen Zahl zu finden sein, wo sie doch unendlich lang ist? Demzufolge müsste jeder Geburtstag unendlich oft in jeder irrationalen Zahl vorkommen. Oder kann mir jemand das Gegenteil beweisen? |
Die Liouville-Zahl ist irrational und sogar transzendent und enthält keinen (geschweige denn unendlich viele) gültigen Geburtstag der Form dd.mm.jj oder dd.mm.jjjj (bei extremer Auslegung könnte man eventuell 110000 als 1.1.00 oder 1.10.00 zulassen).
Selbst bei der rationalen Zahl 1/1000000001 = 0.000000000999999999000000000999999999000000000999999999... wirst Du Probleme haben bei der strengen Auslegung
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Symbroson
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Verfasst: So 08.10.17 20:23
Jagut daran hab ich nicht gedacht. Dann nehme ich das 'jede' zurück wenn du so willst :p
Aber in e, pi, √2 oder so sollte es so sein
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Gammatester
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Verfasst: So 08.10.17 20:38
Symbroson hat folgendes geschrieben : | Aber in e, pi, √2 oder so sollte es so sein |
Ziemlich optimistisch, siehe de.wikipedia.org/wik...ahl#Kreiszahl_.CF.80
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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 22:37
schachundmath.de/PI10-6.pdf
Bitte auswendig lernen. Man könnte es auch in der Schule im Informatikraum ausdrucken oder die Sekretärin fragen, ob sie es in der Pause mal ausdruckt.
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Gammatester
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Verfasst: So 08.10.17 22:46
Dann hast Du es ja doch geschafft, die Ziffern (indirekt) hochzuladen! Hast Du denn Deinen Gebrtstag 20101967 schon gefunden? An welcher Stelle? (201067 gibt's ja ein paar mal).
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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 22:57
Was mir sofort auffällt:
Schon auf Seite 1, 11. Zeile kommen "999999" vor, eine ungewöhnliche Zusammenballung in einer irrationalen Zahl in schon recht früher Stelle.
Auf Seite 382, 5. Zeile kommt schon wieder die Ziffernfolge 1415926.
Auf Seiten 368, 939, 1008, 1068, 2457, 2493 finde ich meinen Geburtstag - statistisch eigentlich sehr häufig.
mit "1967" wird es schwierig, aber man müsste nur einige weitere Stellen analysieren. Aber mehr als 10 Mill. Stellen habe ich derzeit leider noch nicht gefunden.
Aber hier: Seite 2573, 11. Zeile von unten enthält auch "110808".
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Gammatester
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Verfasst: So 08.10.17 23:11
Hier ein Ergebnis für den vollständigen Geburtstag, erhalten via www.angio.net/pi/piquery.html
Zitat: | The string 20101967 occurs at position 18155215. This string occurs 4 times in the first 200M digits of Pi. | Edit:Im übigen kann man den txt der 10 Mio Stellen mit 7z auf 4.4 Mio komprimieren
Quelltext 1: 2: 3:
| C:\TMP>dir pi-10million.7z Verzeichnis von C:\TMP 08.10.2017 23:14 4.401.387 pi-10million.7z |
Zuletzt bearbeitet von Gammatester am So 08.10.17 23:19, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mathematiker
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Verfasst: So 08.10.17 23:13
Hallo,
also ich biete noch etwas mehr.
Sollte jemand dringend 250 Millionen Dezimalstellen von PI brauchen, so findet er diese am Ende der Seite mathematikalpha.de/lexikon .
Aber Achtung! Die ZIP-Datei ist 117 MByte groß und die entpackte Txt-Datei 260 MByte (Ziffern + Zeilenumbrüche).
Ich mache daraus keine PDF-Datei, das ist sicher
LG Steffen
_________________ Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. Albert Einstein
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Symbroson
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Verfasst: So 08.10.17 23:16
Dankesehr
Mal schaun inwiweit ich das mit meiner 'verschlüsselungsmethode' komprimieren kann
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Mathematiker
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Verfasst: So 08.10.17 23:19
Da war ein Link-Fehler. Korrigiert, jetzt geht es.
Steffen
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Gammatester
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Verfasst: So 08.10.17 23:32
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mibe201067
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Verfasst: So 08.10.17 23:33
Da haben wir es doch gefunden: 081017d.jpg
Welche Stelle kann ich allerdings nicht angeben, in den ersten 10 Millionen jedenfalls nicht.
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