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Kali
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BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 12:48 
Hi an alle da drausen. :lol:

Ich will unbedingt das programmieren erlernen. meine frage wie lang braucht man um eine programmier sprache richtig zu beherschen. und welche programmier sprache ist die beste. das hängt jetzt von euch ab welche programmier sprache ich später beherschen werde.

also dank im voraus und haut rein. :oops:

_________________
Aber warum erzählt ihr mir das????
Luckie
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BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 13:06 
Kali hat folgendes geschrieben:

meine frage wie lang
braucht man um eine programmier sprache richtig zu beherschen.

Ein Leben lang. Rechne mal 3 - 6 Monate für die Grundlagen, je nach dem wie du dich anstellst und dich dahinter klemmst.
Zitat:

welche programmier sprache ist die beste. das hängt jetzt von euch ab

Nein, das hängt nicht von uns ab. Das hängt von der Aufgabe ab. Einen Treiber kann man nur mit C programmieren, nicht mit Delphi.
Zitat:

welche programmier sprache ich später beherschen werde.

War das eine Frage oder ein Aussagesatz? :roll:

PS: Eine Grundvorrausetzung, die man als Programmierer braucht, ist die Fähigkeit sich klar und verständlich auszudrücken.
Udontknow
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BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 13:40 
@ Luckie: Der zweite Teil der vorvorletzten Zeile und die vorletzte Zeile gehören zusammen... :wink:

Cu,
Udontknow
Luckie
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BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 13:43 
Udontknow hat folgendes geschrieben:
@ Luckie: Der zweite Teil der vorvorletzten Zeile und die vorletzte Zeile gehören zusammen... :wink:

Jetzt wo du es sagst... :roll:
Brueggendiek
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BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 13:49 
Hallo Kali!

Willkommen im Delphi-Forum!


Kali hat folgendes geschrieben:
Ich will unbedingt das programmieren erlernen. meine frage wie lang braucht man um eine programmier sprache richtig zu beherschen.


Eine Programmiersprache richtig zu beherrschen ist heutzutage nahezu unmöglich. Wenn man fast alle Features beherrscht, gibt es eine neue Version mit neuen Features - und das Lernen beginnt von vorne.

Kali hat folgendes geschrieben:
und welche programmier sprache ist die beste.


Natürlich die, die man am besten beherrscht und regelmäßig anwendet!

Jetzt mal ernsthaft:
Vor etwa 20 Jahren waren die Computer außen viel größer als heute (eine 3-Zimmer-Wohnung reichte so eben für einen Rechner) und innen viel kleiner (1MB RAM, Festplatten von der Größe einer Waschmaschine mit 100MB); da gab es noch sogenannte "Problemorientierte Sprachen" - für technisch-wissenschaftliche Anwendungen z.B. ALGOL und FORTRAN (gut rechnen, schwierige Textausgabe) und für kaufmännische Aufgaben COBOL (hervorragende Textverarbeitung, aber beim Rechnen sehr umständlich).
Ein Textverarbeitungsprogramm in FORTRAN zu schreiben war so ein Aufwand, daß man eine Tastatur zerhackte - und eine wissenschaftliche Berechnung in COBOL (der "geschwätzigsten" Programmiersprache aller Zeiten, nur für Programmierer mit eigenem Schreibbüro) kostete 2 - 3 Tastaturen.

Heute sind die Rechner leistungsfähiger geworden und man kann umfangreichere Programmiersprachen entwickeln. Deshalb gibt es heute nur noch Universalsprachen, d.h. Sprachen, mit denen man Berechnungen genauso einfach wie Textformatierungen erledigen kann.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Sprachen sind allerding relativ gering. Das Grundprinzip bleibt ja immer gleich - außer bei Assembler ist es eine formalisierte Form der englischen Sprache. Ein Beispiel:
ausblenden Quelltext
1:
2:
if not KopfZu then
  Beule;

das ist ein gültiges Stück Proramm. Es muß nur gesagt werden, was "KopfZu" und was "Beule" ist.

Wer erst einmal eine Sprache gelent hat und anwenden kann, sollte in der Lage sein, eine andere Sprache zumindest lesen zu können.
Wo ist der Unterschied zwischen
boolean Ergebnis; und
var Ergebnis: boolean;??

Das Problem beim Programmieren:
Im Grunde genommen kann jeder Mensch programmieren. Irgendetwas wird es doch geben, was Du kannst - nun erkläre einem Anderen, wie das geht. Programmieren ist nur, dem Rechner zu erklären, was er tun soll. Nur - der Computer ist sehr stur und verlangt das ganz exakt vorgekaut.

Im Übrigen hat heutzutage ja auch noch das Betriebssystem ein Wörtchen mitzureden. Da die Zeiten, als man Eingaben und Ausgaben zeilenweise vornahm, wohl endgültig vorbei sind, wird das Beherrschen der Systemaufrufe (wie kriege ich ein Fenster mit einer Meldung und den Knöpfen "OK" und "Abbruch" hin) immer wichtiger.

Da heute in der Regel objektorientiert programmoiert wird, ist der Einstieg natürlich nicht mehr so leicht wie vor 10 Jahren. Damals war Turbo Pascal eine sehr gute Sprache - aber heute benutzt man ja Windows und das erfordert eine andere Vorgehensweise.

Delphi basiert wie sein Vorgänger Turbo-Pascal auf der von Prof. Niklas Wirth und seiner Assistentin Kathleen Jensen an der ETH Zürich entwickelten Ausbildungssprache "Pascal".

Zum Einstieg ins Programmieren: Wenn man irgendwo Unterricht nehmen kann (möglichst kostenlos, z.B. an der Schule), sollte man zugreifen. Wer die Möglichkeit nicht hat, braucht ein gutes Grundlagenbuch zur Programmierung. Meine Ausbildung war vor längerer Zeit an der Uni, damals gab es ein Buch "Grundlagen der Programmierung" - aber das dürfte vollkommen veraltet sein, so daß ich da keine Empfehlung geben kann.

Gruß

Dietmar Brüggendiek
Wolff68
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BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 16:50 
Nun, Pascal wurde als Lehrsprache entwickelt, und ist der Urgroßvater von Delphi. Noch Heute finden sich viele Grundelemente aus Pascal im Delphi-Quelltext.
Bei den grundlegenden Dingen ist es eigentlich relativ egal was man gelernt hat. Ob man nun IF wert = 2 then begin ... end; schreibt, oder IF (wert == 2) { ... } ist dann im Prinzip egal. (Wobei das erste Delphi ist, und das zweite zB. JavaScript für eine Webseite...)

Zur Anwendungsentwicklung ist Delphi sehr gut geeignet.
Viele Softwarefirmen verlangen aber eher Kenntnisse in C++
Willst Du Webseiten programmieren ist wohl eher JavaScript, PHP, usw. gefragt.
Will man was in Office integrieren kommt man dagegen um Visual Basic nicht drum rum...

Also ist auch Heute noch die Frage WAS man programmiert. Danach richtet sich dann die Programmiersprache.

Die Grundsyntax der Programmiersprachen ist mittlerweile recht ähnlich. Ebenso der Grundlegende Aufbau, Programmfluss, Objektbezüge,...
Hat man also das Programmieren einer Sprache mal begriffen, kann man vieles davon in anderen ebenfalls anwenden.

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"Der Mensch ist nicht was er sich vorstellt oder wünscht zu sein, sondern das was andere in ihm sehen."
Raphael O.
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VS 2013
BeitragVerfasst: Fr 10.01.03 23:27 
ich habe mir delphi komplett selber beigebracht...

hat allerdings etwas länger gebraucht und ich habe am Anfang nicht alles verstanden *ggg*
ich war allerdings erst 12 Jahre und das Buch "Jetzt lerne ich Delphi" war auch nicht unbedingt das allerbeste...

such dir doch einfach mal in deiner Stadtbibliothek ein paar Bücher zu dem Thema programmieren aus und schau mit welcher Sprache du mehr anfangen kannst bzw. welcher Quelltext dir besser gefällt...
man kann z.B. in Delphi alles machen was auch in C++ möglich wäre...
vielleicht sind manche Sachen umständlicher, dafür aber bestimmt auch einiges einfacher...
Delphi hat noch den Vorteil, dass Du mit Kylix dessen Wuelltexte auch unter Linux zum laufen bringst, was meines Wissens so einfach mit C++ nicht geht....
Man kann dir eigentlich also keine Empfehlung geben, welche Sprache Du erlernen solltest...
Ich bin mit Delphi bis heute zufrieden und kenne damit kein Proplem, dass ich nicht hätte lösen können (teilweise natürlich nur mit Hilfe...) :wink:

ob es so tolle Foren wie delphiforum.de für C(++) auch gibt, die auch noch in deutsch sind wage ich auch zu bezweifeln...(besser gehts auch kaum :wink: )

nun Entscheide ob du zu den C++ Verrätern oder zu den "guten" Delphi-Proggern gehören willst *gg* :wink: :wink: :wink:

Fiji-Fighter

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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 00:12 
Zitat:
Delphi hat noch den Vorteil, dass Du mit Kylix dessen Wuelltexte auch unter Linux zum laufen bringst, was meines Wissens so einfach mit C++ nicht geht....


Stimmt meines Wissens nach nicht. Ich dachte, dass Kylix mit C++ läuft, also auch als Ergänzung zum C++ Builder. Egal...

Das wichtigeste überhaupt ist folgendes: Die Anfangsphase ist die wichtigste überhaupt. Du musst gerade in der Anfangzeit immer etwas neue probieren und wenn du was nit hinbekommst, dann kannste ja fragen, darfst aber nit verzweifeln. Dabei ist es egal, welche Sprache du lernst. Wichtig ist nur, dass du am Ball bleibst.

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Viele Grüße
Jakob
DaFox
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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 00:17 
Hi.

Fiji-Fighter hat folgendes geschrieben:

such dir doch einfach mal in deiner Stadtbibliothek ein paar Bücher zu dem Thema programmieren aus und schau mit welcher Sprache du mehr anfangen kannst bzw. welcher Quelltext dir besser gefällt...

Gute Idee. Jedoch weiß ich, dass am Anfang alle Quelltexte böhmisch erscheinen.

Fiji-Fighter hat folgendes geschrieben:

man kann z.B. in Delphi alles machen was auch in C++ möglich wäre...
vielleicht sind manche Sachen umständlicher, dafür aber bestimmt auch einiges einfacher...

s.o.
Ist nicht ganz richtig. Wie du erwähnt hast, bei Low-Level-Programmierung z.B. wird's teilweise sehr umständlich und bei Treibern hört's ganz auf.

Fiji-Fighter hat folgendes geschrieben:

Delphi hat noch den Vorteil, dass Du mit Kylix dessen Wuelltexte auch unter Linux zum laufen bringst, was meines Wissens so einfach mit C++ nicht geht....

Ab Kylix 3 geht das auch mit C++.

Fiji-Fighter hat folgendes geschrieben:

Man kann dir eigentlich also keine Empfehlung geben, welche Sprache Du erlernen solltest...

Richtig. :wink:

Fiji-Fighter hat folgendes geschrieben:

nun Entscheide ob du zu den C++ Verrätern oder zu den "guten" Delphi-Proggern gehören willst *gg* :wink: :wink: :wink:

Naja, Delphi ((Object-)Pascal) ist auch meine Muttersprache und ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Jedoch weiß ich schon jetzt, dass ich früher oder später als C-Programmierer enden werde. In der Industrie ist in Sachen Anwendungsentwicklung C einfach überlegen und wird überall vorausgesetzt. Wenn du Mikroprozessoren o.ä. programmieren willst/musst, dann bist Du sogar froh wenn Du C programmieren darfst und nicht auf ASM zugreifen musst.

Just my point of view.

Gruß,
Markus
Snoop007
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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 00:39 
hi,
die syntax der sprachen unterscheiden sich etwas, aber vom prinziep der planung ( ja ja ;) ) bzw. des denkens ist es immer gleich

fangen wir bei den variablen an. variabeln sind speicherplätze, die du in deinem programm festlegen kannst. es gibt verschiedene arten von variablen typen die grundlegenden sind string und integer.

string bedeuten zahlten als auch zeichen, es kann aber nicht mir ihnen gerechnet werden. sie sind nur zur darstellung bzw. anzeige da, um es vereinfacht auszudrücken.

intiger bezeichnet einen ganzen zahlen wert. hiemirt kannst du rechnen, aber kannst keinen wert ausgeben, du musst ihn also zuerst in einen string konvertieren. (das einzige mako an delphi)

dann gibt es proceduren und functionen in delphi proceduren führen das aus, was ihnen angegeben wird. functionen sind wie proceduren können aber auch einen rückgabewert haben (es können auch werte über eine procedure zurückgegeben werden aber das möchte ich jetzt nicht erklären )

kleines bsp.
die ausgabe gebe ich hier mit showmessage an. showmessage ist eine procedure, d.h. sie hat keinen rückgabewert sondern führt nur das aus, was ihr gegeben wird.

die synatx für showmessage lautet showmessage(ausgabe : string)

beninngen wir mit fallunterscheidungen auch selektionen genannt.
ausblenden Quelltext
1:
2:
if 1 = 1 then
showmessage('eins ist gleich eins')

auf "deutsch" wenn 1 gleich 1 ist dann gebe mir folgende meldung aus:
eins ist gleich eins
ausblenden Quelltext
1:
2:
3:
4:
if 1 = 2 then
  showmessage('eins ist gleich zwei')
else
  showmessage('eins ist alles andere als zwei')

auf "deutsch" wenn 1 gleich 2 ist dann gebe mir folgende meldung aus:
eins ist gleich zwei
ansonsten eins ist alles andere als zwei

ich möchte das hier mal abbrechen, da es sonst noch zu einem tut ausarten wird ;) ich bin aber gern bereit eins zu machen, wenn es erwünscht ist

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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 01:32 
Vielleicht sollte man erstmal auf ein Feedback von Kali warten (wenn er/sie irgendwas nicht versteht) ... !?

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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 06:45 
Hi an alle nochmals,
wie ich grad bemerkt habe seit ihr alle sehr erfahren.
also ich kenn mich mit computer gut aus mit hardware mit software bedienen und all dem kinderkram. aber programmieren kann ich noch nicht.
ich höre oft wenn man programmieren kann hat man schon vorgesorgt für die zukunft . weil man so ne menge gute jobs bekommt. was auch mein traum wäre, in einer programmier firma aktiv zu sein. als spiele programmierer. ich hab nur den hauptschull abschluss nach der 9 ten klasse und damit kann man nicht viel anfangen. ich möchte euch gern allen antworten aber so viel zeit habe ich leider jetzt nicht. snoop007 hast mir schonmal ein einblick gewährt wie das so funkoniert. danke.
Hey freunde ich lese mir alles gründlich durch nicht das ihr denkt das es bei mir nicht ankommt. ich bin ganz ohr. :twisted:
ich muss das programmieren lernen. Ich bin heiss drauf.
also ich will gern Delphi lernen. weil sich das so cool anhört. ne spass mal auf seite.Ist delphi freeware was man aus dem internet ziehen kann.??
wenn ja könnt ihr mir passende links dazu geben.
Die Künstler von heute sind die programmierer. wusstet ihr bestimmt nicht :lol:
also dank an alle die sich unötig die finger für mich zereisen werden oder zereist haben.

Cu

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Aber warum erzählt ihr mir das????
Klabautermann
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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 14:15 
Hallo,
Snoop007 hat folgendes geschrieben:
du musst ihn also zuerst in einen string konvertieren.
( das einzige mako an delphi)

das ist kein Manko, das gehört sich so. Denn Integer (oder auch float) Werte werden im Speicher komplett anders abgelegt als Strings. Wenn es dich stört, kannst du ja den Datentyp Variant verwenden. Da macht Delphi das für dich. Allerdings erkaufst du dir diesen Vorteil mit performance verlusten.

Kali hat folgendes geschrieben:
ich höre oft wenn man programmieren kann hat man schon vorgesorgt für die zukunft . weil man so ne menge gute jobs bekommt.

Also von alleine kommen die Jobs auch nicht, und während der .COM Kriese sind viele dieser Jobs über den Jordan gegangen.

Kali hat folgendes geschrieben:
was auch mein traum wäre, in einer programmier firma aktiv zu sein. als spiele programmierer. ich hab nur den hauptschull abschluss nach der 9 ten klasse und damit kann man nicht viel anfangen.

Dann würde ich ersteinmal nach Schulischen weiterbildungsmöglichkeiten suchen. Denn viele potentielle Arbeitgeber wird das Abschrecken, wenn du "nur" Haubschulabschluss hast und noch keinen "professionellen" Kontakt mit der Materie hattest.
Aber wenn du lust drauf hast, dann lasse dich nicht davon abbringen. Bei mir war das damals so:
Nach meinem "mäßigen" Hauptschulabschluss (naja, ich war ja auch höchstens 3 mal die Woche da und das Wort Hausaufgaben kannte ich nicht) wollte mich das Arbeitsamt in Typische Handwerker Ausbildungen stecken. Da ich auf diese keine Lust hatte habe ich über das Berufsgrundbildungsjahr Elektotechnik (muss als erstes Lehrjahr zum Elektriker anerkannt werden) und das B2T (weiß nicht mehr wofür das steht) meine Mittlere reife gemacht.
Neuer Berufsvorschlag vom Arbeitsamt: "Überseekaufmann". Für meine Idee was mit Computern machen zu wollen, am liebsten Programmieren wurde ich nur angeschaut als sei ich komplett wahnsinnig. Glücklichweise fand sich ein (Schulischer) Ausbildungsgang in Bremen (also nur ca. 20 Km von meinem Wohnort) den man auch mit Mitlerer Reife besuchen konnte. In diesen erwarb ich den Titel "Staatlich geprüfter Technischer Assistent für Informatik". Dies war seit der 6ten Klasse die erste Schule die ich täglich besucht habe. Hausaurbeiten waren hier nicht Nötig um gute Noten zu erreichen, da mit das Thema einfach gelegen hat (außer natürlich (Programmier) Projekte welche die Grundlage zur Benotung dieses Faches gebildet haben). Das soll nicht heißen das diese Ausbildung leicht war, es sind eine reihe von "mitschühlern" nicht durchgekommen und ich habe nie wieder so viel gelernt wie in diesen zwei Jahren.
Weil ich nun Schulisch so gut in fahrt war und mit dieser Ausbildung die zugangsqualifikationen erhalten habe habe ich dann auch noch mein "Algemeines Fachabitur Physische-Informatik" (aufgrund von Lehrmittelkürzungen wurden Physik und informatik zusammengelegt - also mehr Stunden für die Schüler und weniger für die Lehrer ;)) gemacht (achja hier wurden Hausarbeiten und Prüfungsvorbereitungen tatsächlich nötig um den Abschluss zu erreichen). Besonders interessant an diesem war, das wir dort neben C++ (für mich wiedermal) auch PROLOG gelernt haben, was eine Sprache ist, die im gegensatz zu den Aussagen oben völlig anders funktioniert. Sie wird aber auch nur sehr selten eingesetzt und das meist in der Forschung und an UNIs. Es gibt also ein paar ausnahmen, die gängigen Sprachen sind sich aber tatsächlich sehr ähnlich.
Naja, und als ich das fach Abi hatte habe ich ein Informatik Studium am Umwelt-Campus Birkenfeld begonnen. Das war allerdings aus Bildungssicht eine schlechte Wahl, da dieser Campus als ich dort anfing erst in sein zweites Jahr ging und noch nichts Organisiert war, da wurden Hauptfächer (nachden man sie bestanden hat) auf einmal zu Wahlpflichkursen degradiert (und man hatte trotz voller arbeit nur wenige Punkte erhalten) oder es wurden keine Dozenten für die Schwerpunktfächer gefunden usw. Also in einem Wort: Chaos. Daher lies ich mich abwerben und Arbeite seit dem als Programmierter (und ohne Diplom) für eine Saarbücker Firma (nur damit mich keiner bedauert, aus sozialer sicht war der UCB goldrichtig, denn ich habe dort viele nette Menschen inklusive meiner jetzigen lebensgefährtin kennengelernt ;)).
Warum quatsche ich dich jetzt damit voll? Ganz einfach ich will dir Mut machen, du wirst wahrscheinlich oft hören: "Programmier? Du? Vergiss es!".
Höre nicht drauf. Wenn dir das liegt dann kannst du es auch. Allerdings musst du dir annerkennung auf dem Arbeitsmarkt beschaffen um eingestellt zu werden, daher solltest du versuchen dir Titel zu erwerben. Mitlerweile gibt es viel mehr Informatikspezifische ausbildungen als damals als ich meinen ersten Abschluss gemacht habe. Vieleicht sind einige auch für Hauptschüler zugänglich. Versuche an soetwas zu kommen. Die Chancen das du dir alleine genug Programmierfähigkeiten aneignest und einen Arbeitgeber findest der dich vom Fleck weg einstellt. Halte ich für relativ gering. Wenn es dir gelingt ist das auch klasse aber verlasse dich nicht drauf.

Kali hat folgendes geschrieben:
Ist delphi freeware was man aus dem internet ziehen kann.??

Die download Version gibt es offiziell nicht mehr, wenn du noch an eine komms, dann darfst du nur Freeware damit produzieren (zum lernen reicht das). Eine alternative ist das Buch Delphi für Kids mit dem wird dir eine Vollversion von Delphi 3 Professional geliefert. Das ist zwar schon ziemlich alt aber zum Lernen reicht auch dieses. Was du aus dem Buch lernen kannst reicht allerdings höchstens für die erste Woche. Es ist wirklich sehr primitiv. Wenn du Delphi auf eigene Faußt lernen willst musst du auf jeden Fall ein paar gute Bücher kaufen (immer schön eins nach dem anderen denn ein Anfängerbuch gefolgt von einem Fortgeschrittenen Buch sind wesentlich wertvoller als fünf Anfängerbücher auf einmal). Hierfür guckst du am besten mal in die ensprechende Rubrik.

Gruß
Klabautermann
Snoop007
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BeitragVerfasst: Sa 11.01.03 18:01 
@Klabautermann ist mir auch bewusst das ich variant als typ nehmen könnte aber ich bin doch nicht verrückt ;)

man verwendet ja auch keine kettensäge um kleine holzplatten zu schneiden :D

es war nur ein hinweis im gegensatz zu anderen srachen, die keine konvertierung dieser beiden typen haben

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gegen TCPA
mimi
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Ubuntu, Win XP
Lazarus
BeitragVerfasst: So 12.01.03 16:23 
Es gib eine delphi 6 Stanadrt version bei borland.
Die kannst du dir kostenlos rundeladen.

Nach meiner ansicht ist Delphi für anfänger besser geeignet als c++.
nach besser währ batch(also .bat) ist zwar für dos.
aber damit kann man auch viel machen wenn man die richtungen tools und soweiter hat.
QBasic währe auch nicht schlecht als anfang.
wiso soll man mit Delphi keine treiber bauen können ?
das erklärt mir mal bitte genau.
mit Delphi kann man ALLES MACHEN WAS AUCH IN C++ geht.
ALSO AUCH TREIBER.
WAS SIND TREIBER ?
dann müssten ihr eigentlich drauf kommen das delphi sowas auch kann.
du musst doch nur bestimte ports abhöhren z.B was kommt von der Soundkarte ?
oder Grafikkarte ?
und sowas.
du musst glaube ich nur wissen wie du ambesten die entsprechenen karten abhöhren kannst und fertig :P
Luckie
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BeitragVerfasst: So 12.01.03 17:57 
mimi hat folgendes geschrieben:

mit Delphi kann man ALLES MACHEN WAS AUCH IN C++ geht.
ALSO AUCH TREIBER.
WAS SIND TREIBER ?
dann müssten ihr eigentlich drauf kommen das delphi sowas auch kann.
du musst doch nur bestimte ports abhöhren z.B was kommt von der Soundkarte ?
oder Grafikkarte ?
und sowas.
du musst glaube ich nur wissen wie du ambesten die entsprechenen karten abhöhren kannst und fertig :P

AUTSCH. Zur Sprache gehört aber immer noch ein Kompiler. Und da ich es selber nicht besser erklären kann, kommt jetzt ei Zitat vom Meister:
Zitat:

Delphi ist ein Tool, dass dahingehend optimiert und entwickelt wurde, um schnellstmöglich Anwendungen für den Benutzermodus in Win32 (bevorzugt GUI) zu entwickeln.

Probleme:
- im Kernelmodus herrschen ganz andere Spielregeln,
- das Layout des resultierenden Images (PE/COFF-Format, kurz .exe und .dll) läßt sich beim Object Pascal Compiler/Linker nicht genügend beinflussen, um überhaupt erfolgreich vom Kernel akzeptiert zu werden
- Visual C++ ist die _einzige_ unterstützte Entwicklungsplattform für Anwendungen im Kernel-Modus...
- es gibt also folglich keine Units dafür und Du kannst bei 0 (nichts, nada, nil) mit reinem Assembler anfangen (sonst bekommst Du nichtmal die Init-Callback-Funktion hin), kein Speicher-Manager, keine Compiler-Magic, _keine_ Win32 API-Funktionen...
- ...selbst wenn sich jemand die Arbeit macht das Device Driver Kit (DDK) nach Object Pascal zu 'übersetzen', wird er feststellen, das selbige Sprache einige Features nicht hat, die dort ausgiebig benutzt werden ( z.B. Makros, 'fastcall' (Microsoft-spezifische Aufrufkonvention, vergleichbar mit 'register' in Pascal) und Unions (bedingt übersetzbar) ... )

Das waren nur die gröbsten technischen Probleme.
Alleine die Einarbeitung in das Thema Treiberentwicklung erfordert einen nicht zu unterschätzenden Aufwand. [...]

...insofern rate ich davon ab, zu versuchen mit Delphi (mal eben) einen Treiber zu schreiben.
Das haben andere schon getan, es reicht aber nicht zu mehr als: 'hm, geht mit viel Arbeit + HexEditor, aber macht irgendwie keinen Sinn'.

Ich hoffe das war deutlich genug. Dem interessierten Entwickler sei passende Lektüre (mind. DDK) empfohlen.

NicoDE

Auf die Frage "Wie schreibe ich mit Delhpi einen Maustreiber. Und glaub mir, ich kenne NicoDE per ICQ persönlich und der weiß wo von er redet. Ich meine wer als Hoppy native APi angibt muß schon verrückt sein.
mimi
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Ubuntu, Win XP
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BeitragVerfasst: So 12.01.03 18:01 
was muss wenn ich ein treiber schreiben wollte alles beachtet werden ?

MFG
mimi
Luckie
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BeitragVerfasst: So 12.01.03 18:08 
mimi hat folgendes geschrieben:
was muss wenn ich ein treiber schreiben wollte alles beachtet werden ?

Steht doch alles im Zitat von Nico. Eine Treiber-DLL hat ein anderes Layout, wie eine normale und das bekommst du mit dem Delphi-Kompiler nicht hin. Desweiteren fehlen dir die Units, und die Header übersetzten wird auch schwer, wegen sprachspezifischer Konstrukte.
Raphael O.
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VS 2013
BeitragVerfasst: Mo 13.01.03 18:01 
Man könnte ja wohl Treiber programmieren...
wenn auch sehr sehr umständlich...
man könnte einen Compiler schreiben (in Delphi, mit dem das möglich ist und dann den Treiber proggen... :twisted: )
Kali hat folgendes geschrieben:
wie ich grad bemerkt habe seit ihr alle sehr erfahren

*ggg* naja, man kann immer noch viel dazulernen...

@Dafox Es kommt darauf an was man machen will...
wenn man nur für den privaten Gebrauch oder sonst alleine kommerzielle kleine Programme schreibt reicht Delphi vollkommen aus, aber es ist schon klar das hauptberufliche Programmierer zu fast 100% an C(++) oder Java nicht vorbeikommen
Luckie
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BeitragVerfasst: Mo 13.01.03 18:03 
Fiji-Fighter hat folgendes geschrieben:
man könnte einen Compiler schreiben (in Delphi, mit dem das möglich ist und dann den Treiber proggen... :twisted: )

Ich hoffe, das war jetzt ironisch gemeint.