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nullplan001
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Win 2000 Professional, Debian Linux 4.0 (Etch,Stable)
Pascal (FreePascal 2.0.2, TurboPascal 7.0), C(++) (G++/GCC 3.4.2 + MinGW), Java (JDK 1.5.0_07), PHP (PHP 5.1.4)
BeitragVerfasst: Sa 29.04.06 17:20 
Hi all,
die .NET-Autoren tönen ja immer rum, dass man .NET in so ziemlich allen Sprachen schreiben kann. Nun wollte ich fragen, wie das im allgemeinen geht. Also, wie man in C# schreibt, weis ich mittlerweile. Ich komme mit Pascal aber immer noch besser klar. Und nein danke, ich verzichte auf graphisches Programmieren (Delphi, Visual Studio, etc., also wo man nur Komponenten zusammenklickt) zu ungunsten anderer und verbleibe beim textbasierten Programmieren. So wie ich das verstanden habe, wird das Programm speziell gelinkt. Also könnte ich doch theoretisch eine .NET-App mit FreePascal erstellen: FreePascal macht den Object-Code (bla.o) und mit dem richtigen Linker wird daraus meine .NET-App (bla.exe). Ich ahne es schon: Ganz so einfach wirds wohl nicht werden. Sonst könnte man ja in jeder Sprache .NET programmieren, kann man aber nicht (oder habt ihr schonmal einen Cobol-Programmierer auf seinem Dinosaurier durch die .NET-Welt reiten sehen?). Ich weis, grundsätzlich muss die Sprache OOP unterstützen. Also kann man VB auch abhaken... ach nee, man kann nur keine Klassen erstellen.
Sollte es wieder erwarten doch mit einem Spezial-Linker gehen: Welches Object-Format erwartet der denn? Was anderes als eines der folgenden? (Auszug aus der FP-Hilfe)
ausblenden Quelltext
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2:
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13:
14:
-A<x>  output format:
    -Adefault   use default assembler
    -Aas        assemble using GNU AS
    -Anasmcoff  coff (Go32v2) file using Nasm
    -Anasmelf   elf32 (Linux) file using Nasm
    -Anasmwin32 Win32 object file using Nasm
    -Anasmwdosx Win32/WDOSX object file using Nasm
    -Awasm      obj file using Wasm (Watcom)
    -Anasmobj   obj file using Nasm
    -Amasm      obj file using Masm (Microsoft)
    -Atasm      obj file using Tasm (Borland)
    -Aelf       elf32 (Linux) using internal writer
    -Acoff      coff (Go32v2) using internal writer
    -Apecoff    pecoff (Win32) using internal writer

Tschö,
nullplan

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Christian S.
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BeitragVerfasst: Sa 29.04.06 17:33 
Hallo!

Zitat:
die .NET-Autoren tönen ja immer rum, dass man .NET in so ziemlich allen Sprachen schreiben kann.
Ah, Du gehst unvoreingenommen an die Sache heran! :zustimm:

Zitat:
Und nein danke, ich verzichte auf graphisches Programmieren (Delphi, Visual Studio, etc., also wo man nur Komponenten zusammenklickt) zu ungunsten anderer und verbleibe beim textbasierten Programmieren.
Grafisches Programmieren ist in .NET zu niemandes ungunsten. Du kannst in jeder Sprache die WinForms nutzen. Du kannst auch eine Komponente in C# schreiben, in Delphi ableiten und in C++ damit weiterarbeiten.

Zitat:
Ich ahne es schon: Ganz so einfach wirds wohl nicht werden.

Richtig. Du brauchst für die entsprechende Sprache schon einen .NET-Compiler, sonst tut's das nicht. Wenn Du bei Pascal bleiben willst, bekommst Du als kostenlosen Kommandozeilen-Compiler Chrome. Mit Delphi würde ich persönlich kein .NET mehr programmieren, vor allem weil es immer noch kein 2.0 unterstützt.

Die Anforderungen an eine .NET-Sprache kannst Du sicherlich im MSDN finden, die Suche sollte nicht allzu lange dauern.

Grüße
Christian

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nullplan001 Threadstarter
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BeitragVerfasst: Sa 29.04.06 17:48 
@TUFKAPL: Nur zur Verständniserleichterung: Mit grafischem Programmieren meine ich eben das für Delphi typische Komponenten-Zusammengeklicke. Und mit textbasiertem Programmieren meine ich sowas wie FreePascal: Man muss keine ADO-Connection mit der Maus ins Arbeitsfeld ziehen. Die Deklaration eines von ADO_Connection abgeleiteten Objektes im Quelltext tut's doch auch. Dann passiert auch nicht sowas nicht, wie neulich (hab den Thread verbastelt), wo jemand meinte, er habe keinen Quelltext, in dem das Problem auftrete, weil es innerhalb einer Komponente auftritt. Eine Freude für den Helfenden!
Aber danke für den Link auf das Tool. Juhu, jetzt kann ich endlich in einer mir vertrauten Sprache WinForms einsetzen. Das WinAPI war ja auf gut sächsisch e graus. 1,5 * 50 Zeilen (= bei mir eine DOS-Bildschirmseite) für ein leeres(!) Fenster. OK, nicht wesentlich mehr für eines mit statischem Text drin, aber schon mit selbstzentrierendem Text waren es volle zwei Seiten (also Text, der nachrückt, wenn man das Fenster verändert).
Nü ja, tschö,
nullplan

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BeitragVerfasst: Sa 29.04.06 17:54 
user profile iconnullplan001 hat folgendes geschrieben:
@TUFKAPL: Nur zur Verständniserleichterung: Mit grafischem Programmieren meine ich eben das für Delphi typische Komponenten-Zusammengeklicke.
Was ist daran schlimm? Nur weil Anfänger nicht sehen, was hinter den Kulissen geschieht, das ganze System kippen? Es ist nicht zu leugnen, dass solche IDEs die Produktivität enorm steigern. Es geht nicht nur schneller so, sondern ist auch weniger fehleranfällig. Ich persönlich habe keine Lust, meine Buttons per Quelltext zu positionieren. Es mag vielleicht "cool" sein, alles im Quelltext zu machen, aber sinnvoll ist es nicht. (Du benutzt doch sicherlich auch lieber den Windows Explorer als die Kommandozeile, oder?)

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BeitragVerfasst: Sa 29.04.06 20:33 
O nein, wenn ich was suche oder Verzeichnisse erstellen will, ist die Kommandozeile einiges schneller als der Explorer. Den Explorer nutze ich eigentlich nur für Sekundärfunktionen (Also alles, was nicht öffnen heist, z. B. Installieren von inf-Dateien) und zur Ermittlung des Speicherplatzes (weil dir alles in KB angibt -> nicht sonderlich hilfreich, wenn ich was installieren will, was sounso viele MB braucht.) Aber sonst ist die cmd eigentlich mein Favoritum unter den Datei-Managern.
Tschö,
nullplan
P.S.: und was an der Grafik schlimm ist, habe ich schon geschrieben: Quelltext versteht jeder, der Pascal kann und kann jeder angucken. Delphi ist jedoch kommerziell -> Zusammengeklicke kann ich nur nach Geldausgabe angucken. FreePascal heist nicht grundlos Free.

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BeitragVerfasst: Sa 29.04.06 23:10 
In .Net hat bisher jeder Designer, der sich unter meine Äuglein getraut hat, Code erzeugt.
Code, der direkt das macht, was du im Designer hingefriemelt hast andersherum versteht er den Code und du kannst die Datei auch wieder im Designer öffnen.

@Topic
Wenn du .Net Code erzeugen willst schaue dir mal Reflection.Emit an, außerdem die [XXX]Builder (Assemnbly-, Type-, Method-, ... -Builder)
Christian S.
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BeitragVerfasst: So 30.04.06 01:41 
user profile iconnullplan001 hat folgendes geschrieben:
und was an der Grafik schlimm ist, habe ich schon geschrieben: Quelltext versteht jeder, der Pascal kann und kann jeder angucken.
Und der Designer erzeugt was?

user profile iconnullplan001 hat folgendes geschrieben:
Delphi ist jedoch kommerziell -> Zusammengeklicke kann ich nur nach Geldausgabe angucken.
Nö, die Dateien sind auch so einsehbar.

user profile iconnullplan001 hat folgendes geschrieben:
FreePascal heist nicht grundlos Free.
Ach, danke für die Aufklärung :roll: Die Diskussion, ob man RAD benutzen soll mit freier / nicht freier Software zu koppeln, halte ich für Unsinn. Lazarus ist eine freie IDE, welche auf den FreePascal-Compiler aufbaut. #Develop bietet ebenfalls großen Komfort für C#. Und von Delphi gibt es die Personal-Versionen.

Es ist keine Schande, sich Arbeit zu sparen. ;-)

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