Hallo,

wie einige schon bemerkt haben dürften, bin ich neu hier. Nicht nur neu in diesem Forum sondern auch ein Neuling was Delphi betrifft. Das letzte mal habe ich Delphi in der Version 3 oder 4 programmiert. Seitdem habe ich mich Visual Basic verschrieben. Bedingt durch meine Ausbildung zum Fachinformatiker AWE bin ich der Meinung, endlich mal mit "was anständigem" anzufangen. Da ich in meinem Betrieb keine spezielle Programmiersprache lerne habe ich mir zur Auswahl Visual C++ oder Delphi genommen. Ich persönlich bevorzuge eigentlich Delphi - es ist "einfacher" zu erlernen und zu handhaben und trotzdem annähernd so effizient wie C++. Leider hört man aber, dass in den meisten Firmen mit C++ programmiert wird. Warum auch immer.

Wenn ich mich nun für eine Programmiersprache entscheide, dann will ich voll einsteigen. Das bedeuted, für die IDE und die entsprechende Lektüre wird eine nicht mindergroße Investition nötig sein. Ich möchte nicht unbedingt auf ein Pferd setzen, dass auf der Hälfte der Strecke schlapp macht. Die meisten werden jetzt sicher denken: "Wann zum Teufel stellt er denn endlich seine dämliche Frage?". Eigentlich ist die Frage schon gestellt:

Visual C++ oder Delphi? Unter den Aspekten Zukunftssicherheit, Handhabung, Effizienz, Verbreitung - zu was würdet ihr mir OBJEKTIV betrachtet eher raten?

Ich freue mich, eure Meinung darüber hören zu dürfen.

Gruß,
Bo

Moderiert von Tino: Titel geändert & Topic verschoben

guden das gehört eigentlich in die Offtopic
aber das wird der admin schon noch verschieben

zu deiner Frage das Thema wurde schon öfters hier diskutiert, es gibt solche und solche Meinungen, da ich nur delphi programmiere kann ich dir sagen, das man mit Delphi alles Coden kann was man braucht ... also wirklich alles, da werden einige sagen nicht kompatibel für andere OS das stimmt auch nicht aber am besten geb ich dir den tipp mal hier zu lesen..... da iss alles beschrieben

thx

Zitat:

Meine Programmierhistorie: QBasic -> Profan -> PowerBasic -> Delphi -> VisualBasic -> ?

Du landest also irgendwie immer bei Basic Da stimmt doch was nicht. Und jetzt noch C++ ? Naja, aber sag mir mal, was ist Profan ??

Gruß
Hansa

Hi,

Bomania hat folgendes geschrieben:

Da ich in meinem Betrieb keine spezielle Programmiersprache lerne habe ich mir zur Auswahl Visual C++ oder Delphi genommen. Ich persönlich bevorzuge eigentlich Delphi - es ist "einfacher" zu erlernen und zu handhaben und trotzdem annähernd so effizient wie C++. Wenn ich mich nun für eine Programmiersprache entscheide, dann will ich voll einsteigen. Das bedeuted, für die IDE und die entsprechende Lektüre Visual C++ oder Delphi? Unter den Aspekten Zukunftssicherheit, Handhabung, Effizienz, Verbreitung - zu was würdet ihr mir OBJEKTIV betrachtet eher raten?

1. Selbst wenn Delphi einfacher zu erlernen ist, ist Delphi nicht der Nabel der Welt
2. Du entscheidest Dich NIE für EINE Programmiersprache, weil das schon das Ende der Karriere als Software-Entwickler ist! Sei froh, dass Du VB kannst. Egal was Du jetzt weiter machst, schau dass Du diese Kenntnisse nicht verlierst.
3. Deine Frage (in fett) kann genauso lauten: Ich will mir ein Auto kaufen und weiß jetzt nicht soll es ein Opel oder VW sein? Eine solche Frage kann niemand beantworten!

So und zum Abschluß meine persönliche Meinung: Ich würde Dir zu Delphi raten, da der Lernaufwand vermutlich am geringsten sein wird. Es muss Dir aber klar sein, entweder auch noch C++ zu lernen oder Du musst eben lange nen Delphi-Job suchen.
Ich denke, dass beide Sprachen noch lange auf dem Markt sein werden. Technologisch hat z.Zt. M$ sicherlich die Nase vorn (.NET) aber Borland hat sich schon die Lizenz gekauft und hat dann noch ein zweites Eisen im Feuer: Kylix!

Grüße
Lemmy

Hallo,

Hansa hat folgendes geschrieben:

Naja, aber sag mir mal, was ist Profan ??

Das ist auch ein Basic für Windows. Irgenwann habe ich das mal auf einer Zeitschriften CD (oder war es sogar noch 'ne Diskette) gehabt.

Lemmy hat folgendes geschrieben:

Technologisch hat z.Zt. M$ sicherlich die Nase vorn (.NET) aber Borland hat sich schon die Lizenz gekauft und hat dann noch ein zweites Eisen im Feuer: Kylix!

Die Frage ist, ob .NET wirklich eine so fortschritliche technische neuerung ist?
Aber du hast recht, in sachen .NET hat M$ zwangsweise einen vorsprung, schließlich definieren sie diese Technik. Aber Borland ist gut dabei, und da der .NET Standart scheinbar noch der einen oder anderen Veränderung unterliegt, glaube ich nicht das sie da besonders ins hintertreffen geraten werden. Die Mehrzahl der Entwickler wird mit ihren umstieg nämlich warten, bis es hier mehr stabilität (in bezug auf den Standart) gibt.

Gruß
Klabautermann

Hi,

Klabautermann hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist, ob .NET wirklich eine so fortschritliche technische neuerung ist?

Verräter, Du!!! Jetzt hat Big Billy eine neue Masche uns das Geld aus den Taschen zu ziehen und Du machst nicht mit

Aber sind wir doch mal ehrlich, egal ob die Technologie fortschritlich ist oder nicht - sie wird sich durchsetzen, zumindest in der M$-Welt, und die hat z.Zt. eine beachtliche Installationsbasis.

Grüße
Lemmy

da muss ich Lemmy so schwer wies mir fällt recht geben, wenn MS das durchsetzten will dann bekommen die das auch hin und warum, weil es dennoch auf jedem rechner läuft ob fortschrittlich ist oder nich

Hallo,

das sehe ich genau so. .NET wird sich durchsetzen, ich halte den vorsprung von M$ nur für unwesentlich, das die Programmierer massen erst dan umstellen werden wenn .NET mehr sicherheit bietet.
Eine Info zu Offnen-Standart .NET die euch vieleicht interssiert könnt ihr hier nachlesen. Ich hoffe damit keine weitere Diskusion auszulösen.

Um ein wenig dichter ans Thema zu kommen: Wenn du Bomania jetzt schon auf .NET setzen willst, dann ist wahrscheinlich C# die beste wahl.

Gruß
Klabautermann

.NET diabolica

Ich habe den Kram (entschuldigt die Ausdrucksweise) schon ausprobiert (VB.NET Schülerversion). Bücher für 150 EUR dafür gekauft und zwei kleinere Projekte damit realisiert. Danach habe ich .NET gleich wieder deinstalliert. Ich hoffe, der Mist setzt sich nicht durch (naiver Wunsch, aber ein Wunsch).

Nicht minder wenige kleine und mittelständische Unternehmen wollten ebenfalls auf VB.NET umsteigen und sind nach zwei Monaten wieder "zurückumgestiegen".

Interpretationssprachen sind irgendwie nicht das wahre. Es lebe der Compiler!

Hi,

ich habe mir mal ein paar Delphi.NET Demos angeschaut, das erninnert mich noch alles sehr an NON-VCL (sprich API) Programmierung. Das muss ich mir nicht antun, um in ein bis zwei Jahren dann doch ein anständiges RAD-System dafür zu haben, bei dem ich nur gelegentlich soweit runter muss.

Auf jeden Fall werden unsere Programme ein Stück langsammer werden wenn sie ersteinmal das nette .NET zeichen tragen. Da verkaufen sich auch die schnellen TCPA-Rechner besser .

Gruß
Klabautermann