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MeierZwoo
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Win 7, DOS5
Delphi 2007 Architect, BP7/TP5, LISP, PS
BeitragVerfasst: Di 02.07.13 20:13 
user profile iconMeierZwoo hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich würde den fetten Rahmen beim Läufer weglassen ... schließlich waren auch alle RS-Benutzer froh, als es endlich Klarsicht/Ganzsicht-Läufer gab, die nicht rechts und links die Skalen und Werte verdeckten.

user profile iconMathematiker hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
..., nur stoße ich damit wieder auf ein programmtechnisches Problem. Eine Art transparenter Läufer wäre schön, nur weiß ich nicht, wie ich mit meinem Delphi 5 ein transparentes Bild über den Rechenstab legen kann. "Durchsichtigkeit" war damals wohl nicht vorgesehen.

Irgendwie hab ich das nicht richtig kapiert und wohl falsch drauf geantwortet. Gerade MIT dem von dir benutzen fetten Rahmen muß der Läufer doch mit Transparenz (das Innere des Läufers) über Körper und Zunge gelegt werden. Oder wie schaffst Du es, den Läufer ohne transparenten Bereich drüber zu legen, so daß man die Anteile des Körpers und der Zunge innerhalb des Läuferrahmnes sieht?
Mathematiker Threadstarter
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Win 7, 8.1, 10
Delphi 5, 7, 10.1
BeitragVerfasst: Di 02.07.13 21:14 
Hallo,
user profile iconMeierZwoo hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Gerade MIT dem von dir benutzen fetten Rahmen muß der Läufer doch mit Transparenz (das Innere des Läufers) über Körper und Zunge gelegt werden. Oder wie schaffst Du es, den Läufer ohne transparenten Bereich drüber zu legen, so daß man die Anteile des Körpers und der Zunge innerhalb des Läuferrahmnes sieht?

Auf eine einfache Weise. Äußeres und inneres Rechteck werden durchsichtig gezeichnet und der innere Bereich mit floodfill mit einer Farbe ausgefüllt. Gerade floodfill ist ein altertümlicher Befehl, der wohl nicht mehr genutzt werden sollte. Da das Zeichnen aber in einem Speicherbitmap erfolgt, geht's wohl noch.

Mit Transparenz meinte ich einen Effekt, dass eine Art "getöntes Glas" gezeichnet wird. Dafür habe ich noch keine Idee.
Und da mein Versuch mit Turbo Delphi unter Win8 voll nach hinten losging (Totalabsturz und 5 Stunden Systemwiederherstellung) bleibe ich bei Delphi 5 und werde dort nach einer Lösung für die Transparenz suchen.

Beste Grüße
Mathematiker

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Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. Albert Einstein
Horst_H
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WIN10,PuppyLinux
FreePascal,Lazarus
BeitragVerfasst: Di 02.07.13 21:57 
Hallo,

Man kann Transparenz als die Mischung/überblenden zweier Bilder auffassen:
www.entwickler-ecke....iewtopic.php?t=66816
"getöntes Glas" stelle ich mir als eine Mischung aus dem Hintergrund zu 95% und der Glasfarbe zu 5% vor.
Hatten Rechenschieber nicht einen leichten Lupeneffekt? Nichts übertreiben ;-)

Gruß Horst
MeierZwoo
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Win 7, DOS5
Delphi 2007 Architect, BP7/TP5, LISP, PS
BeitragVerfasst: Mi 03.07.13 00:40 
Ich glaune, hier prallen zwei Welten aufeinander; Du benutzt ständig festgelegte Begriffe auch für etwas anderes. Genau wie beim "System Rietz" als Reallife-Begriff, nun mit "Tranzparenz" als Programmierbegriff. Transparenz meint programm/imagetechnisch entweder den Alphakanal oder eine Farbe, die als Transparenz-Farbe festgelegt wird. Du mußt Lehrer sein ... *g

Zu deiner Art "Transparenz" kann ich mich nur wiederholen: Da ist schon van Gogh daran verzweifelt und hat sich ein Ohr abgeschnitten, als er versuchte Glas zu malen. Außerdem hat dein RS so wenig mit einem realem RS zu tun, daß es nun völlig daneben wäre, gerade in diesem Punkt etwas reales erreichen zu wollen, was auf Pixelebene eh nicht erreichtbar ist und wenn auch nur angenähert, nur die Lesbarkeit verschlechtert - und Leute, die eh schon durch die vielen Striche und Skalen verwirrt sind, noch mehr verwirrt.

Aus diesem Grunde hatten wir ja (bei der VB-Version) für reine Unterrichtszwecke die Skalen ein/ausblendbar realisiert, damit man sich auf nur die eine, gerade besprochene Skala konzentrieren kann.
Horst_H
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WIN10,PuppyLinux
FreePascal,Lazarus
BeitragVerfasst: Mi 03.07.13 11:29 
Hallo,

man diese "Transparenz" ja auch umgekehrt gestalten.Im Bereich des Schiebers keine Skalenabdunkelung und sonst doch.
Auf www.tcocd.de/Picture.../SlideRules_de.shtml sind ja Massen von Rechenschiebern.
Hier geht es doch um Nostalgie und Vorführung von Rechenhilfen und ihre Grundlagen.
Nomogramme sind doch sicher viel widerspenstiger.

Gruß Horst
MeierZwoo
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Win 7, DOS5
Delphi 2007 Architect, BP7/TP5, LISP, PS
BeitragVerfasst: Mi 03.07.13 18:35 
user profile iconHorst_H hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Hier geht es doch um Nostalgie und Vorführung von Rechenhilfen und ihre Grundlagen.

Also MIR geht es um mehr als reine Nostalgie. Unsere Rechenhilfsmittel-Sammlung und deren teilweise virtuelle Benutzbarkeit per Programm soll normales, mathematisches Verständnis näher bringen - nachdem alle nur noch Knöpfe drücken bzw. Mausklicks gelernt haben und die Grundlagen, die die Klikker-Geräte im Hintergrund ja benutzen, teils vergessen werden, teils aus den Lehrplänen gestrichen wurden (z.B. Logarithmen). *)

Das Grundproblem aber bei digitaler Virtualisierung analoger Rechenhilfsmitteln ist die Vergröberung der Anzeige/Ablesewerte; es geht digital nun mal nur pixelweise und liegt damit auch bei riesen Auflösung immer um den Faktor 2 bis 4 hinter einem realen, analogen Gerät zurück. Im Zusammenhang zwischen auf Pixel gerundeten Skalen und nur pixelweiser Verschiebung erhöht sich dieser Faktor noch.

Deshalb ist auch jeder Versuch, so etwas wie "durchsichtiges" zusätzlich darzustellen, sinnlos - weil die ohnehin schon grobe Darstellung noch undurchsichtiger wird. Außerdem ist die Basisdarstellung ja schon fern jeder Realität - da mehr Realität in unwesentlichen Bereichen herstellen zu wollen, ....

Denn die Grundproblematik ist die Skala selbst: Es gibt bei gerundeten Strichen ohne Halbtöne im Prinzip nur EINEN EINZIGEN genauen Strich: Den Start (1), alle folgenden liegen daneben (oder nur durch Zufall richtig). Werden für die Skalenstriche Halbtöne benutzt, liegt der Ableseindex immer daneben, es sei denn, man ermöglicht eine Bewegung um Bruchteile eines Pixels und stellt auch den Index in Halbtönen dar - nur wird es dann vollends unablesbar.

user profile iconHorst_H hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Hatten Rechenschieber nicht einen leichten Lupeneffekt?

Es gibt mehrere Läufer-Ausführungen: Glas/Metall (wie der Läufer in Mathematikers Version 1) waren grundsätzlich plan (oder gegen Aufpries mit Lupe oder Lupenaufsatz zu haben), Acrylglas-Läufer gab es als plan, mit leichter konvexter Wölbung und als Halbzylinder-Lupe.

Digital kann man ja ziemlich simpel vergrößern (was die Genauigkeit aber nicht erhöht, es sei denn, man berechnet das Lupenfenster komplett neu).

user profile iconHorst_H hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Auf www.tcocd.de/Picture.../SlideRules_de.shtml sind ja Massen von Rechenschiebern.

Es gibt zig Seiten mit Sammlungen, aber die können nur der Information dienen "Was gab es alles". Es gibt auch zig RS-Animationen im Web (sowhl als Programm wie auch als Browser-Applett, mit und ohne Source).

user profile iconHorst_H hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Nomogramme sind doch sicher viel widerspenstiger.

Danke, an Nomogramme hatte ich noch garnicht gedacht (Wohl weil selber selten benutzt).


*) Zu Grundlagen vergessen durch Klikkergeräte:

Bei uns hing jahrelang ein Zeitungsausschnitt am schwarzen Brett (leider abhanden gekommen), in dem ein Ingenieur (!) eine in (Turbo-)Pascal geschriebene "function invers_tangens" mit numerischer Berechnung veröffentlicht hatte (und ganz stolz drauf war).

Was meinte er? Den arctan! Durch seine ständige Benutzung von Klikkerrechnern, auf denen der ArcusTangens die Zweitbelegung der Tangens-Taste ist, also per [INV][TAN] eingegeben wird, hatte er völlig vergessen, daß diese Funktion "arctan" heißt und in Pascal (wie allen anderen Hochssprachen) bereits implementiert ist.

Und wenn, wäre es wohl geschickter und laufzeitmäßig günstiger gewesen, statt eines numerischen Verfahren einfach die Darstellung per ln zu benutzen (Weil der ln ja auch implementiert ist).

Soviel zum Vergessen der Grundlagen durch bequemes Rumklikkern *g
Horst_H
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WIN10,PuppyLinux
FreePascal,Lazarus
BeitragVerfasst: Mi 03.07.13 19:20 
Hallo,

gerade dies
Zitat:
Digital kann man ja ziemlich simpel vergrößern (was die Genauigkeit aber nicht erhöht, es sei denn, man berechnet das Lupenfenster komplett neu).

kann man doch machen.
Einfach alle x,y- Koordinaten und Länge der Striche speichern und den Bereich innerhalb der Lupe entsprechend neuzeichnen ist ja schnell gemacht. Oder man speichert ein in Längsrichtung vergrößertes Bild für Zunge und Rahmen getrennt und kopiert die entsprechenden Rechtecke daraus in den Lupenbereich.
Bei den heutigen Rechnern spielt ja Speicherplatz für so ein Bild keine Rolle.

Gruß Horst

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