Wenn das bei den meisten Programmen keinen Vorteil bringt, warum bitte gibt es denn dann 64-bit? Und kommt mir nicht mit: größerer Adressraum.
Das gibt doch nur Probleme: Neue oder gar nicht vorhandene Treiber, Kompatibilitätsprobleme, ...
Ich habe an der Arbeit Windows-7-Rechner als 32-bit installieren lassen. Da hat man im übrigen Netz mit XP und Windows 2000-Rechnern und dem Windows 2003-Server weniger Probleme. Da hat man dann schon die neuesten Delphi-Versionen, und dann geht das mit 64-bit erst mit Professional oder Enterprise oder Architecture Varianten für bis zu mehrere 1000 Euro. Das ist so blöd wie die fehlende Netzanbindung an Domänen bei den bescheuerten Home-Betriebssystemvarianten.
Tut mir Leid, aber eine derartige Unternehmenspolitik erwartet man von Microsoft, aber nicht von Embarcadero.
Außerdem weiß ich nicht, dazu kenne ich die Interna zu wenig, ob nicht vielleicht 32-bit Programme in 64bit-Umgebungen durch die unterschiedliche Adressierung nihgt ständig ein wenig gebremst werden? Wie sieht es denn da aus?
(zur Info: aus Wikipedia:)
Für einige Plattformen besteht außerdem die Möglichkeit, Programme von 32-Bit-Vorgängersystemen ohne Überarbeitung direkt auf einer 64-Bit-Plattform kompilieren bzw. ablaufen zu lassen. Die AMD64-Prozessoren (einschließlich Intel 64) etwa bieten hierfür einen 32-Bit-x86-Kompatibilitätsmodus. Um dies zu realisieren, enthalten die Prozessoren zusätzliche Komponenten für die Interpretation des 32-Bit-Befehlssatzes. Moderne Betriebssysteme aktivieren diesen Modus für die jeweiligen Prozesse – eine Markierung an der Programmdatei besagt, ob sie im erweiterten 64-Bit-Modus oder im kompatiblen 32-Bit-Modus auszuführen sind. Wo die Hardware keine Rückwärtskompatibilität anbietet, besteht auch die Möglichkeit, das Ziel der Ausführung von 32-Bit-Programmen über eine vergleichsweise langsame, softwarebasierte Emulation zu realisieren.
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Toleranz ist eine Grundvoraussetzung für das Leben.