Webo hat folgendes geschrieben : |
In meinem Modulplan sind, so wie bei vielen Unis, für das 6. Semester noch 4 Vorlesungen vorgesehen, von denen ich noch 3 hören muss (eine konnte ich schon vorziehen). |
Also ich hatte 5 Vorlesungen (=ca. 8x1,5h die Woche) parallel zur Bachelorarbeit (davon eine schon vorgezogen für den Master).
Webo hat folgendes geschrieben : |
So bleiben mir in erster Rechnung 2,5 Tage unter der Woche (+ pauschal mal der Samstag) zum Arbeiten an der Arbeit. Wenn ich diese Zeit jetzt auf die 4 Monate Bearbeitungszeit hochrechne komme ich in etwa auf die geforderten 360 Stunden + minimalsten Puffer. Damit eingerechnet sind allerdings nicht die Prüfungsvorbereitungen für die 3 Vorlesungen. |
Ich hab zwar hier gerade keine genauen Daten gefunden, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man an meiner Uni 6 Monate Zeit hatte. Davon hab ich mir 1 Monat komplett frei für die Prüfungsvorbereitung gegönnt und der letzte Monat war für die Verteidigung. Effektiv hatte ich also auch 4 Monate Bearbeitungszeit. Ok, sowas wie freie Wochenende gabs bei mir schon lange nicht mehr

Dafür arbeite ich selten länger als 2h am Stück an einer Arbeit.
Du wirst ja auch eher nicht 360h durchgehend an der Arbeit schreiben (sonst käme da ein ordentlich dickes Buch raus). Ich bin so vorgegangen, dass ich erstmal die Paper gelesen hab. Und dann kommt eine Art "Verdauungsphase", in der ich erstmal überlege, wie ich was implementiere, wo man nochmal etwas nachlesen sollte etc. In der Zeit stören mich Vorlesungen überhaupt nicht (es bringt einen auf neue Ideen, 8h am Tag vor der Arbeit sitzen würde mich wahnsinnig machen...Masterarbeit wird toll

). Dann implementiere ich...aber natürlich auch nicht den ganzen Tag. Nachdem es implementiert ist, schreibe ich was dazu...auch das mache ich über mehrere Blöcke verteilt. Wenn ich mal von einer ungeliebten 40h Woche ausgehe, sollte das zeitlich mit deinen Vorlesungen kein Problem geben.
//Edit:
Du solltest auf jeden Fall die Sachen, die schlecht zeitlich einzuplanen sind, zuerst machen (z.B. C++ Entwicklungsumgebung einrichten und Latex aufsetzen sind so Sachen, die unglaublich Zeit fressen können...musste ich zum Glück beides nicht

)
Webo hat folgendes geschrieben : |
Diese Zeit kommt mir jetzt allerdings recht knapp vor (insbesondere mit den Prüfungen und fast ohne Puffer). Daher hab ich noch einmal mit Bekannten gesprochen und bin den Zeitplan mit meinem Professor durchgegangen. Heraus kam meistens, dass es doch recht sportlich ist das so nebenbei zumachen |
Gibt es denn keine Möglichkeit, die Bearbeitungszeit zu verlängern? Bei uns kann man nochmal 2 Monate dranhängen. Dafür muss zwar der Professor/Betreuer unterschreiben, aber wenn man einen gut Grund hat, geht das problemlos.
Webo hat folgendes geschrieben : |
Von daher habe ich die Alternative in Betracht gezogen, dass ich die Arbeit in alle Ruhe in das 7. Semester verschiebe. Dadurch würde das ganze zwar nicht mehr in "Regelstudienzeit" fertig, |
Ein Semester ranhängen ist auf jeden Fall eine gute Idee, wenn dir der Zeitrahmen zu eng wird. Die meisten aus meinem Jahrgang haben das so gemacht. Genau genommen hat es nur einer in Regelstudienzeit geschafft (also vor Beginn des neuen Semesters verteidigt), ich habe am 2ten Tag des neuen Semesters abgegeben
Du kannst es natürlich auch so machen, dass du später anfängst und dann die Sommerferien mit ran hängst.
Webo hat folgendes geschrieben : |
Insbesondere würde es mich mal interessieren, ob aus - ich nenne es mal externer Sicht - die Regelstudienzeit viel "wert" ist, oder ob in erster Linie gute Noten/Abschlussarbeit zählen (neben den anderen Faktoren). |
Also wenn du Master machst, dann ist das Bachelorzeugnis eh relativ Wurst. Oder irre ich mich da? Man würde sich ja ohnehin mit dem Masterzeugnis bewerben.