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Hochhaus
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 07:21
Hallo allerseits !
Ich war bei jemandem zuhause, der seinen Tintenstrahldrucker ein halbes Jahr nicht mehr gebraucht hat. Die Tinte war eingetrocknet, der Drucker hat nicht mehr funktioniert. Dieses Problem hatte mein Laserdrucker nie. Muss man Tintenstrahldrucker immer regelmässig benützen, damit so etwas nicht auftritt ?
Grüsse,
Hochhaus
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Gausi
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 08:16
Ich weiß nicht, ob man das bei allen Modellen muss. Meine Erfahrungen mit Tintenstrahldruckern (wenige Drucke pro Monat) sind durch die Bank negativ. Drucken mit den Dingern ist jedesmal so stressfrei und angenehm wie eine Kiefer-OP am Tag vor der Abschlussprüfung.
Entweder ist die Tinte leer (nach Meinung des Druckertreibers), oder die gelbe/blaue/rote Tinte reicht nicht mehr für den Ausdruck des Textdokuments. Oder das Ding zieht Streifen, weil irgendwo Tinte klebt. Oder das Ding druckt Streifen, weil irgendeine Düse verstopft ist. Und nach dem Reinigen der Düse ist die Tinte leer.
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jasocul
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 08:54
Warum kaufen sich die Leute Tintenstrahler?
Es sind billige Farbdrucker, bei denen die Patronen inzwischen in einigen Fällen teurer sind, als eine Neu-Anschaffung.
An irgendeiner Stelle muss also gespart werden.
Gausi hat die resultierenden Probleme schon ganz gut aufgelistet.
Natürlich gibt es auch hochwertige Geräte, die deutlich weniger Probleme machen. Aber die kosten dann durchaus auch mal mehr, als ein billiger Farb-Laserdrucker.
@ Hochhaus:
Ja, man sollte regelmäßig damit drucken. Dann bitte auch alle Farben benutzen. Das kann einige Probleme verhindern. Die laufenden Kosten werden dadurch natürlich nach oben getrieben. Das ist aber vom Hersteller auch so gewollt. An irgendetwas müssen die ja verdienen.
Preisgünstige ( <> billig) Geräte mit akzeptabler Qualität gibt es bestimmt auf dem Markt. Aber da muss man dann schon genau hinsehen und sich vorher informieren.
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jaenicke
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 09:02
Man darf Tintenstrahldrucker nicht mehrere Monate ausgeschaltet lagern. Wenn sie dann und wann Strom bekommen, werden die Düsen gereinigt und alles ist in Ordnung. Normalerweise reicht es dazu, wenn der Drucker schlicht immer am Strom hängt, bzw. an der selben Steckdosenleiste mit Schalter wie der PC, dann wird das auch regelmäßig gemacht.
Drucken muss man jedenfalls nicht unbedingt, das automatische Reinigungsprogramm des Druckers reicht. Probleme hatte ich damit noch nie. Nur eben, wenn der Drucker ganz aus war.
Wobei ich auch keine ultrabillig Modelle nutze, also die für 40 Euro oder so könnten da auch empfindlicher sein... ich hatte in 10 Jahren zwei, einmal mit Scanner für 130, einmal ohne für rund 100.
Mein alter S/W-Laser ist übrigens von vor der Jahrtausendwende (1996) und druckt nach wie vor tadellos... (HP LaserJet 5, der war damals auch nicht billig)
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Perlsau
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Verfasst: Mi 22.05.13 09:36
Hochhaus hat folgendes geschrieben : | Die Tinte war eingetrocknet, der Drucker hat nicht mehr funktioniert. |
Tintenspritzer setze ich auch nicht mehr ein, gerade weil sie häufig Probleme machen. Dennoch gibt es eine Lösung für eingetrocknete Düsen, die bei mir fast immer funktioniert hatte, als ich noch einen Tintenstrahler hatte:
Es gibt Lösungsmittel für Tinte. Wie das jetzt genau heißt, weiß ich nicht, sollte aber in jedem guten Druckernachfüll-Laden zu finden sein. Wenn der Drucker nicht sehr verstopft ist, genügt es oft, einen Pinsel mit dem Lösungsmittel zu tränken und damit mehrmals über die Düsen zu streichen. Führt das nicht zum Erfolg, benötigt die Tinte eine längere Einwirkungszeit des Lösungsmittels. Dazu hattee ich mir damals einen gewöhnlichen Blechschraubendeckel, wie er z.B. auf Gurkengläsern sitzt, genommen. Der Rand sollte eher niedrig sein. Nun werden ein paar angepaßte Zewa-Lagen in den Deckel gelegt und dieselben mit dem Lösungsmittel getränkt. Danach stellt man den Druckkopf mit den Düsen auf dieses Lösungsmittel und läßt das mal einen Tag einwirken. Hin & wieder sollte man die Position des Druckkopfes verändern, damit die Düsen auf einem noch nicht farbgetränkten Bereich des eingelegten Zellstoffes zu liegen kommen. Klopapier und Tempotaschentücher sind weniger gut geeignet, weil sie mehr fasern, in der Not aber immer noch besser als gar nichts. Notfalls auch mal zwei Tage einwirken lassen. Danach wieder versuchen, die Düsen freizupinseln.
Wenn das nach spätenstens drei Tagen nichts hilft, mußt du wohl oder übel neue Druckköpfe kaufen oder eben zu einem Laser greifen. Meiner hat gerade mal 100,- Euro gekostet, ebenso viel kostet es, alle vier Druckfarben zu ersetzen. Das muß ich alle zwei Jahre tun, ich drucke ja nicht viel.
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jaenicke
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 11:35
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Marc.
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 12:29
jaenicke hat folgendes geschrieben : | Wobei das Druckbild zwar sauberer ist, aber Fotos bei einem Tintenstrahler schon deutlich besser aussehen, zumindest als ich es vergleichen habe. |
Wobei ich im allgemeinen meine Fotos im Labor entwickeln lasse.
Perlsau hat folgendes geschrieben : | oder eben zu einem Laser greifen. Meiner hat gerade mal 100,- Euro gekostet, ebenso viel kostet es, alle vier Druckfarben zu ersetzen. |
Vorausgesetzt man kauft originale Tintenpatronen. Die Qualität von Patronen von Drittherstellern für rund 1/5 des Preises genügt im Allgemeinen für einfache Textdokumente.
Aber ich bin mir, wie in einem anderen Thread beschreibts erwähnt, dabei einen All-In-One-Drucker zu kaufen. Gibt es solche Multifunktionsgeräte mit Farb-Laser, die auch bezahlbar sind, sich bei ca. 100-200 Seiten pro Monat lohnen und auf den Schreibtisch passen?
Ansonsten kommt es wohl immer auf den Awendungsfall an. 
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Perlsau
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Verfasst: Mi 22.05.13 13:10
jaenicke hat folgendes geschrieben : | Perlsau hat folgendes geschrieben : | Wenn das nach spätenstens drei Tagen nichts hilft, mußt du wohl oder übel neue Druckköpfe kaufen | Das lohnt sich allerdings kaum. Bei mir sollte der bei dem ersten der genannten Drucker 70 Euro oder so kosten. |
Ich meinte natürlich bei den billigen Farbdruckern, wo's die Farbe nur mit neuem Druckkopf gibt.
jaenicke hat folgendes geschrieben : | Perlsau hat folgendes geschrieben : | oder eben zu einem Laser greifen. Meiner hat gerade mal 100,- Euro gekostet, ebenso viel kostet es, alle vier Druckfarben zu ersetzen. | Wobei das Druckbild zwar sauberer ist, aber Fotos bei einem Tintenstrahler schon deutlich besser aussehen, zumindest als ich es vergleichen habe. |
Tja, wer Fotos drucken will, der braucht halt einen Tintenspritzer. Mir genügt die Qualität meines Lasers vollauf, auch für Fotos. Es gibt aber auch Laser mit 1200 dpi (meiner hat gerade mal 600) und mehr. Wer sich's leisten kann ... Außerdem drucke ich nur äußerst selten Fotos, meistens Text oder Code-Teile beim Programmieren ...
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Perlsau
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Verfasst: Mi 22.05.13 13:13
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Gerd Kayser
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 13:14
Marc. hat folgendes geschrieben : | Aber ich bin mir, wie in einem anderen Thread beschreibts erwähnt, dabei einen All-In-One-Drucker zu kaufen. Gibt es solche Multifunktionsgeräte mit Farb-Laser, die auch bezahlbar sind, sich bei ca. 100-200 Seiten pro Monat lohnen und auf den Schreibtisch passen? |
Multifunktionsgeräte haben zwei entscheidende Nachteile: Wenn eine Gerätekomponente den Geist aufgibt, kann man das komplette Gerät austauschen. Je mehr Funktionen das Gerät hat, desto teurer ist auch die Anschaffung.
Es gibt Farblaserdrucker bereits ab 100 €. Dazu noch einen Flachbrettscanner (ab 80 €). Ein Faxgerät braucht man eigentlich nicht, weil es Email gibt. Kopieren kann man mit den beiden separaten Geräten auch: Blatt im Scanner einlegen, in der Scanner-Anwendung einen Button drücken, und schon wird eingescannt und anschließend gleich gedruckt.
Falls es auf dem Schreibtisch zu eng wird, stelle halt einen kleinen Tisch neben dem Schreibtisch auf. Oder Du kaufst einen Farblaser mit eingebauten LAN- oder WLAN-Anschluss. Dann ist der Drucker aber wieder bedeutend teurer.
Noch ein kleiner Tipp von mir, wenn man häufig jede Menge Dokumentationen usw. ausdrucken muss: Verwende DIN-A5-Papier. Die Ausdrucke passen in ein kleines Ringbuch. Man braucht also keine sperrigen Aktenordner mehr. Die Ausdrucke sind genauso gut lesbar wie auf DIN-A4.
Für diesen Beitrag haben gedankt: Hochhaus, Marc.
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Lemmy
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 14:32
Marc. hat folgendes geschrieben : | Gibt es solche Multifunktionsgeräte mit Farb-Laser, die auch bezahlbar sind, sich bei ca. 100-200 Seiten pro Monat lohnen und auf den Schreibtisch passen?
Ansonsten kommt es wohl immer auf den Awendungsfall an.  |
Ich habe mir letztes Jahr, als bei meinem alten Farblaser die 4 Tonerkartuschen incl. Trommel zum Wechseln anstanden, ein Multifunktionsgerät von Oki gekauft (MC352), mit Cashback hat mich das Neugerät weniger gekostet als die Ersatzteile für den alten. Bin damit mehr als zufrieden. Allerdings wird der wohl dein Budget überschreiten....
Und bzgl. Ein Teil geht kaputt usw: Das Problem gibt es bei allen komplexeren Geräten die aus mehr als einem Bauteil bestehen
Grüße
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FBrust
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 14:52
Hallo,
ich habe noch einen HP Laserjet 6L. Das genaue Baujahr weiss ich nicht mehr, er dürfte aber mehr als 10 Jahre alt sein. Er hat erst die zweite Tonerkartusche und druckt und druckt und druckt.
Vor ca. 6 Jahren war ein Bauteil defekt, das ich nur gebraucht übers Internet beschaffen konnte (ein Keramikstab). Ich habe dann einen ganzen Nachmittag lang den Drucker komplett zerlegt und wieder zusammengebaut, ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Für den Preis, den eine neue Kartusche (immer noch) kostet, bekäme ich wahrscheinlich einen neuen Laserdrucker, aber ich bezweilfe, dass dieser so lange halten wird (Stichwort "geplante Obsoleszenz" und so...).
Ich halte für Wenigdrucker Laserdrucker klar für die bessere Wahl.
Gruß
Frank
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Regan
      
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Verfasst: Mi 22.05.13 18:04
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