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Dhakiyah
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BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 10:12 
Hallo!
Ich denke schon ewig darüber nach mir einen neuen Job zu suchen.
Dementsprechend kucke ich mich auch oft oder öfter im Internet um.
Jetzt ist mir aufgefallen dass es einige Arbeitgeber gibt, die schon ewig den selben Job anbieten oder ihn immer mal wieder anbieten.
Haben diese Arbeitgeber einfach zu hohe Erwartungen? Oder ist es auf dem Markt so, dass manche eben kein Glück haben jemanden zu finden?

Es gibt da einen Job ganz in meiner Nähe der mich brennend interessieren würde. Ich werde mich da auch auf jeden Fall bewerben, aber bissl Angst habe ich ja schon. Der sucht nämlich auch schon ewig nach Softwareentwicklern...

Ich kenne es halt von meinem Mann. Der ist Dachdecker und hat auch einen Job gesucht. Da gibt es bei uns in der Nähe einen, der auch ewig sucht. Bei dem liegt es aber daran, dass er sich Leute holt, die nicht richtig oder gar nicht bezahlt und dementsprechen auch dauernd neue Leute braucht...

Bei einem Gespräch, kann man da den Arbeitgeber einfach mal fragen wieso er schon so lange sucht? Dann würde ich aber auch zugeben, dass ich schon länger suche bzw. darüber nachdenke... Ob das dann so gut ist?

Was meint ihr?

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Nersgatt
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Delphi 10 Seattle Prof.
BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 10:22 
user profile iconDhakiyah hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Bei einem Gespräch, kann man da den Arbeitgeber einfach mal fragen wieso er schon so lange sucht?

Aber selbstverständlich! Wenn es ein seriöser Arbeitgeber ist, wird er keine Probleme haben, diese Frage zu beantworten. Ein Bewerbungsgespräch soll ja auf helfen, festzustellen, ob man zueinander passt. Und da sind auch vielleicht kritische Fragen in Richtung AN -> AG völlig notwendig, wenn sie sich auftun. Wenn der AG darauf komisch oder verärger reagiert, würde ich sowieso Abstand nehmen.

Zitat:
Dann würde ich aber auch zugeben, dass ich schon länger suche bzw. darüber nachdenke...

Auch das halte ich für kein Problem. Du wirst ja den Grund für Deinen Wechselwillen darlegen können (ohne Deinen jetzigen Arbeitgeber durch den Dreck zu ziehen!).

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Gruß, Jens
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Ralf Jansen
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BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 10:33 
Zitat:
Bei einem Gespräch, kann man da den Arbeitgeber einfach mal fragen wieso er schon so lange sucht?


Sollte vielleicht nicht gerade die erste Frage sein, aber natürlich kann man das fragen. Es geht ja nicht nur darum ob du zum Unternehmen passt sondern auch ob das Unternehmen zu dir passt und da müssen so fragen erlaubt sein. Und wenn dem potentiellen Arbeitgeber die Frage nicht passt war es nicht der passende Arbeitgeber für dich.

Zitat:
Dann würde ich aber auch zugeben, dass ich schon länger suche bzw. darüber nachdenke... Ob das dann so gut ist?


"Ich bin neugierig suchen sie eigentlich schon lange jemanden für diesen Job? Es ist ja immer die Rede vom Facharbeitermangel."
Sehe da kein Problem. Und im Smalltalk kann man ja oft auch die eigentlich wichtigen Dinge klären ;)
Dhakiyah Threadstarter
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Windows 7
Delphi XE2
BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 10:35 
Zitat:
Auch das halte ich für kein Problem. Du wirst ja den Grund für Deinen Wechselwillen darlegen können (ohne Deinen jetzigen Arbeitgeber durch den Dreck zu ziehen!).


Ja, kann ich und der Arbeitgeber wird es sich schon denken können, da ich vorab schon ein paar Fragen per Mail gestellt habe, die er mir auch schnell beantwortet hat.
Ich denke wie bei vielen ist es einfach der selbe Grund. Man hat einen "sicheren" unbefristeten Job, den man nicht so einfach aufgeben will, das war bei mir auch so. Ich habe öfter drüber nachgedacht, wegen der ewigen Fahrerei (mit dem Zug 1,5h einfach). Aber ich habe hier auch ein gutes Arbeitsklima.
Jetzt ist es so, dass ich einen Hund habe inkl. Hundesitter.
Mein Hundesitter kann den Hund seit kurzem nur noch ausführen, nicht mehr zu sich nehmen und mein jetztiger AG hat mir dann gesagt, dass ich jetzt keine Gleitzeiten mehr haben kann, was bedeutet, dass mein kleiner 2x 5h am Tag alleine wäre. Außerdem ist es nicht einfach einen neuen Hundesitter zu finden (bin da sehr wählerich) UND ich nehme an, dass mein jetztiger Hundesitter das auch nicht mehr lange macht.
Irgendwie war das jetzt einfach der Auslöser sich doch mal umzusehen in der Hoffnung was zu finden, wo ich Arbeit und Hund miteinander OHNE Sitter vereinbaren kann.

Ich WEIß das viele AG es nicht interessiert, ob man einen Hund hat, aber für mich ist der kleine extrem wichtig.
Kann man sowas erzählen? Oder ist das einfach egal?

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Nersgatt
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Delphi 10 Seattle Prof.
BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 10:44 
Die Fahrtzeit (3 Stunden tägl.) ist ja nicht unerheblich. Und auch mit Kosten verbunden. Das kannst Du sicher problemlos anbringen.

Auch dass Dir Dein Hund wichtig ist, kann man ruhig erwähnen. Warum denn nicht? Ich würde es nur nicht bis in letzte Details ausführen und das jammern anfangen. Immerhin wird der potentielle AG auch überlegen, ob er von Dir mal ne halbe Überstunde verlangen kann, ohne dass Du nervös auf dem Stuhl rumrutscht, immer den Blick auf die Uhr, weil der Hund zuhause pinkeln muss.

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BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 10:53 
Fahrtzeit von 3h habe ich mit dem Zug. Kostet mich dann um die 130 € im Monat.
Im Moment fahre ich mit dem Auto, dann sind es nur noch 2h Fahrzeit allerdings an die 250 € im Monat.
Da sind die Kosten für den Hundesitter von 10 € / Tag nich mit eingerechnet. ;)

Natürlich kann ich auch mal überstunden machen. Das kann ich dem AG hoffentlich auch vermitteln. Mit mir kann man reden. ;)

Ich nehme an, dass er es schwierig hat jemanden zu finden, da er zwischen zwei Gebieten sitzt, wo es viele Entwickler Jobs gibt und der AG ist recht klein. Hab mal gehört das viele lieber in großen Firmen arbeiten (auch wegen dem Geld). Wenn es zu einem Gespräch kommt, werde ich auf jeden Fall nachfragen.

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BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 12:00 
Es kann ja auch sein, das der einfach keine geeigneten Leute findet,
weil es z.b. eine Fachspezifische Sparte ist, wo der sein Geld verdient ?
Bei uns ist das so, das wir mittlerweile nur noch selber Leute ausbilden (Praktikant, Lehre, Einstellung),
einfach, weil es für uns keine Leute gibt, die man mal eben einstellen und "laufen lassen" kann.
Stellen wir einen ein, der z.b. schon ein guter Programmierer ist und auch DB-know-how hat,
müssen wir trotzdem noch 1 - 1,5 Jahre in den "reinstecken", bis der hier effektiv und
selbstständig arbeiten kann.
Das liegt also einfach an dem Geschäftsbereich, in dem wir tätig sind.
Und nicht jeder Arbeitgeber kann es sich leisten, jemanden erstmal einzustellen
und erst nach > 1Jahr Geld mit dem zu verdienen ;)

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Zuma

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BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 12:44 
Hi,

je nach Lage und Anforderung kann schon sein, dass immer wieder gesucht wird. Ich wurde 2010 eingestellt, 2007/2008 hat mein AG schon mal gesucht, damals wollte/konnte ich aber noch nicht. 2012 wurde ein weiterer Entwickler eingestellt, 2013 noch einer und aktuell wird wieder diskutiert sich noch mal jemanden zu suchen.

Wegen dem Hund und der Fahrtzeit: Schon mal mit deinem jetzigen Arbeitgeber über ein Homeoffice gesprochen? Ich mach das seit 2010 und funktioniert bei mir gut - ist aber sicherlich nicht jedermanns/fraus Sache :-)

Grüße
jaenicke
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BeitragVerfasst: Fr 11.04.14 13:17 
Also bei uns ist es so, dass wir einerseits weitere Mitarbeiter gesucht haben und das Team sich mittlerweile mehr als verdoppelt im Vergleich zu dem Stand bevor ich selbst dort angefangen hatte.
Und andererseits haben wir massive Probleme passende Mitarbeiter zu finden. Es kamen nur sehr wenige Rückmeldungen, teilweise mit Vorschlägen in Richtung freie Mitarbeit, Homeoffice oder ähnliches, was wir jedoch nicht möchten.

Das ist gerade bezüglich Arbeitsplätzen mit Delphi als Sprache auch nicht unüblich, dass länger gesucht wird. Ich kenne selbst auch zwei weitere Firmen, die ähnliche Probleme haben.
Sinspin
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BeitragVerfasst: Sa 12.04.14 10:43 
Das habe ich mich auch immer gefragt wenn ein Arbeitgeber über Jahre eine offene Stelle hat. Ich kenne auch einen Fall in denen die dauernd offenen Stellen begründet sind. Die Firma hatte gut Aufträge, aber mit dem Chef kommt keiner längere Zeit aus. Ich habe einen Angestellten kennen gelernt der sich selbstständig gemacht hat weil es nicht mehr auszuhalten war.

Sowas, denke ich, ist ein Sonderfall. Aktuell wird es eher so sein das einfach keine Leute da sind die wenigstens so viel drauf haben das sie verstehen wovon man redet wenn man ihnen beim Vorstellungsgespräch erklährt was ihre zukünftige Aufgabe sein könnte.

3 Stunden jeden Tag unterwegs? Das will man nicht ehwig haben! Und dann noch extra Geld für den Hund bezahlen... den eine andere Person bald besser kennt als man selbst!

Arbeiten von Zuhause aus habe ich früher mal für eine feine Sache gehalten. Nachdem ich das gut 1 1/2 Jahre selber durch habe sehe ich das anders. Fakt ist, jedenfalls war es bei mir so, das die Arbeit darunter leidet und auch der Gesundheit ist es nicht zuträglich den ganzen Tag nur rumzusitzen. Raus aus dem Bett, vor den Rechner, rein ins Bett. Aber wirklich gewissenhaft 8 Stunden gearbeitet hat man auch nicht. Es gibt ja auch noch genug andere Sachen in der Wohnung zu machen... Vieleicht ist das anders wenn man kein Single ist.
Jetzt gebe ich zwar fast jeden Früh (umgerechnet) zwei Euro fürs Taxi aus, da ich zu spät dran bin um die 1,5 Kilometer rüber zu laufen. Aber Abends dann zurück ist eine Erhohlung nach dem Tag vorm Rechner.
user profile iconDhakiyah hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
... Hab mal gehört das viele lieber in großen Firmen arbeiten (auch wegen dem Geld)...
Dann gehöre ich nicht zu "viele" :roll: . Habe mir damals eine kleine Firma gesucht. Mit mir 3 Mann, um genau zu sein. Wir haben viel auf die Beine gestellt. Ich habe mächtig viel Zeit reingesteckt, so manches Wochenende durchgearbeitet. Aber ich denke, es hat sich gelohnt.
Wir sind jetzt 5 Leute, zwei davon Philippinerinnen (Floor Manager + Assistentin). Draußen scheint die Sonne, es sind 35°C, was will man mehr ;-)

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Wir zerstören die Natur und Wälder der Erde. Wir töten wilde Tiere für Trophäen. Wir produzieren Lebewesen als Massenware um sie nach wenigen Monaten zu töten. Warum sollte unser aller Mutter, die Natur, nicht die gleichen Rechte haben?
Dhakiyah Threadstarter
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Delphi XE2
BeitragVerfasst: Sa 12.04.14 11:38 
Ich habe auf meiner Arbeit schon viel versucht.
Angefangen mit der Frage ob der Hund mitkann, über Gleitzeiten über HomeOffice.
Hund möchten Sie nicht (kann ich auch verstehen), Gleitzeiten sollen gestrichen werden (weitere Ausnahmen gibt es trotzdem) HomeOffice ist möglich, aber nicht erwünscht.
Ein Kollege darf es, weil er 45min. Fahrtzeit hat, bei mir wurde es abgelehnt. Sie wollen keine weiteren Ausnahmen machen...

Wenn es so ist wie Zuma sagt, dann habe ich schlechte Karten. Die Firma hat sich auf Geografische Sachen spezialisiert, da habe ich keine Erfahrung mit...
Ich hoffe nicht, mich würde die Stelle schon Interessiern, grad weil es verschiedene Entwicklungsprojekte sind und weil ich nur 10min Fahrtzeit hätte...

Ich werde in einem anderen Topic mal mein Anschreiben posten, vielleicht hat ja da noch jemand eine Idee dazu.

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