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wk_one
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D7 Professional
BeitragVerfasst: Mo 19.05.03 11:41 
Hallo,

ich stehe vor der Entscheidung für eine Entwickungsumgebung. In frage kommen nun nur noch VB.NET oder Delphi7 Professional.

Benötigt wird XML + Datenbankzugriff, Dateioperationen wie z.B. kopieren von Dateien über das Netzwerk, usw.
Bestehende DLL's einbinden kann vielleicht noch eine Anforderung sein, das Erstellen von DLL's jedoch nicht.

Ich habe in Delphi und VB gleich geringe Kenntnisse und bin über jedes Argument, jede Meinung dankbar.
Klabautermann
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Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
BeitragVerfasst: Mo 19.05.03 13:24 
Hallo,

wie wohl die meisten hier im Forum rate ich dir zu Delphi.
Grade in Punkt Datenbanken ist dieses System besonders stark.
Wenn du eine Aktuelle Delphi Version hast (6 oder 7) dann bietet DBExpress (der neue Datenbankstandart) dir die möglichkeit Tabellen direckt als XML zu speichern und natürlich auch aus solchen Dateien zu laden. BEi Delphi 7 (6 bin ich mir nciht sicher) ist dann auch eine spezielle XML Komponente enthalten.
DLLs einbinden ist in Delphi nicht besonders Problematisch, (das erstellen übrigens auch nicht.
Wenn du die Entwicklungsumgebung erst noch beschaffen musst, bedenke das du mitestens die Professional Version von Delphi benötigst um Datenbank zugriff verwirklichen zu können.

In Visual Basic habe ich mich nie besonders wohl gefühlt, so das meine Kentnisse da auch nicht so wahnsinnig umfangreich sind.

Ein paar Tutorials zu den von dir gewünschten Themen (um den Umfang besser Abschätzen zu können):

Wenn du eine kleine Datenbankanwendung ansehen möchtest, für die nicht eine Zeile Programmiert werden musste, kannst du dies hier finden. Sie lässt sich mit der Delphi 7 Tryal übersetzen (Beispieldatenbankken werden benötigt).

Gruß
Klabautermann


Zuletzt bearbeitet von Klabautermann am Mo 19.05.03 16:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
ErnestoChe
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BeitragVerfasst: Mo 19.05.03 13:59 
Klabautermann hat folgendes geschrieben:
Wenn du eine keine Datenbankanwendung ansehen möchtest
:D
Klabautermann
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Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
BeitragVerfasst: Mo 19.05.03 16:32 
Hi,
ErnestoChe hat folgendes geschrieben:
Klabautermann hat folgendes geschrieben:
Wenn du eine keine Datenbankanwendung ansehen möchtest
:D

die ist so winzig, dass sie schon fast nicht mehr da ist *fg*.

Gruß
Klabautermann
inselberg
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BeitragVerfasst: Mo 19.05.03 21:45 
stell die frage mal in nem vb forum ...
und ich wette da kommt eine gegenteilige meinung raus ;)


achja ich bin auch für delphi.

_________________
hans bist du das ?
Klabautermann
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Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
BeitragVerfasst: Di 20.05.03 12:17 
Hallo,
inselberg hat folgendes geschrieben:
stell die frage mal in nem vb forum ...
und ich wette da kommt eine gegenteilige meinung raus ;)

mit sicherheit, deshalb fände ich es interssant, wenn sich hier die Mitglieder äußern könnten, die von VB auf Delphi gewechselt sind. Das müssten einige Sein, denn in den Fragen ließt man häufiger "unter VB würde ich das so machen.". Ich denke diese User können hier die besten aussagen machen, leider halten sie sich (noch?) zurück :(

Hier macht ErnestoChe leider auch nur ein paar andeutungen.

Gruß
Klabautermann
ErnestoChe
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Delphi 6 Pers, Open K3
BeitragVerfasst: Di 20.05.03 12:44 
Hi,

also ich wüsste nicht warum ich VB jemanden empfehlen könnte. Ich muss noch dazu sagen, dass ich mich nie tiefer in VB eingearbeitet habe. VB war sozusagen bei mir die Einstiegssprache in die Programmierung. Vielleicht ist es ja auch solche vorgesehen.

Leider muss ich mich zur zeit noch in der Schule damit befassen. Aber ich kenne auch einige VB'ler, die es durchaus kritisch betrachten, und sich nicht darauf beschränken.

Was mich gewaltig bei VB stört: Du kannst irgendwo eine Variable deklarieren, dann weiter unten vertippst du dich und schreibst die Variable anders. Bei Delphi oder C++ würde es heissen "undefinierter Bezeichner!". Was macht VB: es lässt sich kompilieren, irgendwann wo er dann an der Stelle ist, an der die Variable falsch getippt wurde schmiert das Programm ab. So, und in größeren Projekten kann man dann eine Weile den Fehler suchen.

VB ist allgemein fehlernachgiebig, was die Fehlersuche erschwert. Es herrscht keine strenge Typenkontrolle. Man kann einem String einen Integer zuweisen ohne umzuwandeln.

Ich denke daher, dass VB eine andere Zielgruppe hat. Nämlich für Leute, die schnell ans Ziel kommen wollen ohne tiefer eingreifen zu müssen. Ausserdem hat es auch nicht den schnellsten Compiler. Desweiteren müssen immer noch die Runtimes mitgegeben werden, wodurch das kleinste Tool auf einige MB anschwillt.

MFG

- Ernesto -
MaxiTB
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D7 Ent, VS2003 Arch.
BeitragVerfasst: Mi 21.05.03 09:40 
Titel: Hallöchen
Ich habe viel mit VB gearbeitet, auch ziemlich tief unter die Materie.

Eines vorneweg, wenn du nicht weißt, was OOP ist, dann ists wurscht - da würde ich dir sogar als Einsteigersprache VB empfehlen.

ABER: Wenn du was bisserl anspruchsvolleres machen willst, wie z.B. mit der Win32-API kommunizieren oder ein TrayIcon zu basteln, dann wirst du schnell an VB deine Freude verlieren.

Weitere Nachteile: Kein richtiges OOP unter VB und die Geschwindigkeit (gähn ...).

Unter VB bist du wie unter keiner anderen Sprache von schnellen (C) Komponenten abhängig - weiters ist die Entwicklung größerer Projekte (>10.000 Zeilen) ein Graus.

Es gäbe noch mehr Gründe, die gegen VB sprechen - meines erachtens der einzige dafür: Es ist einfach für einfache, kleine Dinge.

Aber mittlerweile verwende ich selbst dafür Delphi, weil nach drei Monaten Delphi bin ich damit genau so schnell am Ziel.

_________________
Euer Mäxchen
Wer früher stirbt, ist länger tot.


Zuletzt bearbeitet von MaxiTB am Mi 21.05.03 11:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
Klabautermann
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Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
BeitragVerfasst: Mi 21.05.03 11:39 
Titel: Re: Hallöchen
Hi,
MaxiTB hat folgendes geschrieben:
Es ist einfach für einfach, kleine Dinge.

das erinnert mich an ein Zitat aus einem Delphi Buch:
Delphi Buch welches mir grade nicht mehr einfällt hat folgendes geschrieben:
Visual Basic mach einfache Dinge einfach, Delphi die komplizierten.

Ursprünglich kan es glaube ich von enem Redaktör einer US-Computerzeitschrift. Das scheint sich ja mit deiner aussage zu decken.

Gruß
Klabautermann
MaxiTB
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Win2000, WinXp, Workbench ;-)
D7 Ent, VS2003 Arch.
BeitragVerfasst: Mi 21.05.03 11:50 
ErnestoChe hat folgendes geschrieben:
Hi,
also ich wüsste nicht warum ich VB jemanden empfehlen könnte. Ich muss noch dazu sagen, dass ich mich nie tiefer in VB eingearbeitet habe. VB war sozusagen bei mir die Einstiegssprache in die Programmierung. Vielleicht ist es ja auch solche vorgesehen.

Genau meine Meinung ...
Zitat:
Was mich gewaltig bei VB stört: Du kannst irgendwo eine Variable deklarieren, dann weiter unten vertippst du dich und schreibst die Variable anders. Bei Delphi oder C++ würde es heissen "undefinierter Bezeichner!". Was macht VB: es lässt sich kompilieren, irgendwann wo er dann an der Stelle ist, an der die Variable falsch getippt wurde schmiert das Programm ab. So, und in größeren Projekten kann man dann eine Weile den Fehler suchen.

FALSCH: Man kann unter VB explizit die automatische Deklaration von Variablen, welche nicht existieren, abstellen (unter Optionen irgendwo - leider standardmäßig aktiviert).

Zitat:
VB ist allgemein fehlernachgiebig, was die Fehlersuche erschwert. Es herrscht keine strenge Typenkontrolle. Man kann einem String einen Integer zuweisen ohne umzuwandeln.

Das stimmt - aber das ist auch bei vielen C++ Frameworks möglich (rede jetzt nicht von c#). Obs ein Nachteil ist, daß man nicht immer explizit casten muß ? Hm - wenn jemand weiß, was er programmiert, dürfte das hier kein Problem sein ...

Zitat:
Ich denke daher, dass VB eine andere Zielgruppe hat. Nämlich für Leute, die schnell ans Ziel kommen wollen ohne tiefer eingreifen zu müssen. Ausserdem hat es auch nicht den schnellsten Compiler. Desweiteren müssen immer noch die Runtimes mitgegeben werden, wodurch das kleinste Tool auf einige MB anschwillt.

So ist es.

PS: VB hat keinen Compiler - nur einen Interpreter, welcher Pseudo-Code mit einem ausführbaren Header (das ist der Interpreter) in eine Exe packen kann. Das ist auch der Grund, warum VB keine Vererbung unterstützt und die Exe so schön klein ist. Nachteil: Speed.

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Euer Mäxchen
Wer früher stirbt, ist länger tot.