Hallo zusammen, eigentlich ist die Frage zu einfach, traue mich kaum sie zu stellen. Natürlich ist es üblich, dass wenn man eine Datei öffnet, sie später wieder zu schließen. Wenn man das vergessen hat, und das Programm terminiert, müsste das Betriebssystem sie eigentlich schließen. Gilt das für alle Windows-Betriebssysteme ? Dass die Daten da beschädigt werden, könnte sein, aber das Betriebssystem ? Nichts für ungut !

Ein Prozess hält sogenannte Handles auf Resourcen. Ein File ist auf dieser Ebene auch nur irgendeine Resource. Wenn ein Prozess beendet wird werden einfach alle Handles mit beendet wenn der Prozess selber die nicht geschlossen hat. Und bei Files heißt das dann was der Prozess zuletzt in das File geflusht hat ist dann der Inhalt der Datei nach dem Freigeben des File-Handles. Der Zustand ist dann irgendwie und möglicherweise kaputt.

Das Betriebssystem macht mit den Resourcen also letztlich gar nichts es weiß ja auch nicht was der Prozess wollte. Das sollte nicht nur bei allen Windowsversionen so sein sondern mehr oder weniger allen Betriebssystemen außer speziellen Exoten. Das sollte aber nie irgendwie das Betriebssystem beschädigen sondern nur die Resourcen. Beschädigen kannst du das Betriebssystem, oder um im Kontext zu bleiben z.b. das ganze Filesystem, eigentlich nur wenn dir das auf LowLevel Ebene (in einem Treiber oder ähnliches). Solltest du das OS damit irgendwie im Userspace damit kaput bekommen ist das wohl eher als Bug des Betriebssystem zu sehen.

Danke Ralf !