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ObscurusNox
      
Beiträge: 49
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Verfasst: So 09.05.04 12:45
Hallo!
Habe schon nach Threads zu diesem Thema gesucht, aber in allem was ich gefunden hab ging's um das Verkaufen von Programmen, die mit Delphi 6 Personal Edition entwickelt wurden.
Dass das strafbar ist, ist mir klar.
Ich würde gern wissen, ob man freiwillige Spenden für ein solches Programm entgegennehmen darf.
Beispiel: Ich biete mein D6PE-Prog als FREEWARE zum Download an mit der Bemerkung, dass man, falls man mich ein wenig finanziell unterstützen möchte, gerne mit mir Kontakt aufnehmen darf.
Ich würde die Leute, die da evtl. was spenden nicht kennen!!! Es läuft nicht so, dass ich dadurch bewusst einen Verdienst umgehen will und dass sowas vorher vereinbart wurde (Nach dem Motto: Du kriegst Prog und spendest mir diesen Betrag).
Es sollte wirklich auf freiwilliger Basis laufen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eventuell Spendende vorher nicht kenne.
Vielen Dank im Voraus für eure Posts.
Moderiert von Peter Lustig (12:53, 09.05.2004): Topic verschoben
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Luckie
Ehemaliges Mitglied
Erhaltene Danke: 1
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Verfasst: So 09.05.04 13:50
Ich habe auch schon mal Spenden entgegengenommen für ein Delphi 6 PE Freeware Programm. Was soll's, wenn sie es freiwillig geben... (Ich hatte nochnicht mal so einen Hinweis auf meiner Seite, wäre aber mal eine Überlegung wert. 
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FriFra
      
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Verfasst: Mo 10.05.04 11:17
Also ich halte auch das Einnehmen von "Spenden" für ziemlich problematisch. Schliesslich stellt auch eine Spende eine Einnahme dar und damit wird das Programm IMHO kommerziell.
Im Zweifelsfall kannst Du ja mal bei Borland nachfragen...
_________________ Michael
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Luckie
Ehemaliges Mitglied
Erhaltene Danke: 1
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Verfasst: Mo 10.05.04 12:00
Wieso ist es kommerziell, wenn Leute freiwillg was spenden? Es ist dann doch immer noch frei verfügbar. Es wird ja niemand gezwungen zu spenden.
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Gausi
      
Beiträge: 8548
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Verfasst: Mo 10.05.04 12:08
Eben, das meine ich auch. Wenn jemand meint, dich für deine Programmierarbeit entschädigen zu wollen, weil er/sie dein Programm so gut findet und ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn er es umsonst nutzt...warum sollte dann irgendwer was dagegen haben, dass du ihm/ihr Gelegenheit gibst, das schlechte Gewissen los zu werden?
Borland wäre schon eine ziemlich herzlose Firma, wenn sie dagegen vorgehen würde, oder nicht?
Mach ich ja beim DRK auch so...als Helfer im Einsatz darf ich kein Geld nehmen. Aber wenn dann die Omma so glücklich über das Pflaster ist und was in die "Kaffekasse" tun will, dann nimmt man das natürlich dankend an...
_________________ We are, we were and will not be.
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FriFra
      
Beiträge: 557
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Verfasst: Mo 10.05.04 12:13
Aber einmal nachfragen bei Borland hat auch noch keinem geschadet... Alles andere ist Spekulation!
_________________ Michael
(principal certified lotus professional - developer)
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bms
      
Beiträge: 735
Win XP
Delphi 3, Delphi 6 PE, Delphi 2005 PE
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Verfasst: Mo 10.05.04 15:14
Als ob die es wissen würden. Das ist so eine komplizierte Frage, daß sie höhsten von der Rechtsabteilung beantwortet werden kann. Alternativ kriegst du ein Nein, was allerdings nicht stimmen muß.
_________________ VORSICHT: Ich behersche seit heute die Fünf-Finger-Handflächen-Herz-Explodier-Schlag-Kampf-Technik >
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Klabautermann
      

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Erhaltene Danke: 60
Windows 7, Ubuntu
Delphi 7 Prof.
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Verfasst: Mo 10.05.04 15:29
Hi,
wen du ein nein von einem Mittarbeiter bekommst, der berechtigt ist für Borland zu sprechen, dann gild dies auch. Auch dann wenn die rechts Abteilung zu einem anderen Schluss gekommen währe.
Wenn ein nein kommt. Dann solltest du es akzeptieren und fertig. Wenn ein ja kommt, dann kannst du dich ja auch auf dieses berufen, wenn die Rechtsabteilung es anders siet.
Gruß
Klabautermann
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bms
      
Beiträge: 735
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Delphi 3, Delphi 6 PE, Delphi 2005 PE
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Verfasst: Mo 10.05.04 16:02
Stimmt nicht. Solange du es nicht schriftlich hast oder es aufgenommen hast oder Zeugen hast, ist der Anruf bei einer Hotline nichts wert. Eines hab ich in menen jungen Jahren gelernt: am Telefon kann man vieles besprechen. Vor Gericht ist der Anruf bei der Hotline nichts wert. Genausogut kannst du es machen und später behaupten, daß sie es dir erlaubt haben.
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Karlson
      
Beiträge: 2088
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Verfasst: Mo 10.05.04 16:43
Mal so ne frage dazu...kann man überhaupt nachträglich nachprüfen ob ein prgramm mit delphi freeware geschrieben wurde? also sieht mal das irgendwie im Dateikopf wenn man das Programm dekompiliert?
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Ja-Pa
      
Beiträge: 458
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Verfasst: Mo 10.05.04 17:04
Zumindest mit welcher Programmiersprache das Programm programmiert wurde ist oft nachvollziehbar.
Ob allerdings auch die Version auch irgendwo reinkompiliert wird kann ich dir auch nicht sagen.
_________________ Der Autor dieses Textes haftet nicht für Schäden an Soft- oder Hardware
oder Vermögensschäden, die durch das Benutzen des Textes entstehen.
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bms
      
Beiträge: 735
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Verfasst: Mo 10.05.04 17:36
Mann o Mann, ihr habt sorgen. Einfach machen lassen und fertig. Sollte mal was sein, dann dumm stellen. Aber mal ehrlich, wer hat soviel Geld um nachzuprüfen ob ein Autor eines Freewareprogramms eine Spende erhalten hat. Und wenn Borland soviel Geld hätte, dann können sie es dennoch nicht nachprüfen, denn die kommen nicht an die Bankdaten (das kann nur die Steuer).
Also macht euch keine Gedanken drüber. Man kann es auch übertreiben mit der Erlichkeit.
So genau sind nicht mal Gläubige Leute mit ihren Sünden wie ihr mit den Lizenzbestimmungen.
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sakura
      
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Verfasst: Mo 10.05.04 19:02
Es ist ein Unterschied, ob man zu Spenden aufruft oder nicht. Der Aufruf als solcher dürfte imho gegen die D6PE Lizenzbedingungen verstoßen.,

_________________ Das Lächeln ist die eleganteste Art dem Gegner die Zähne zu zeigen.
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ObscurusNox 
      
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Verfasst: Mo 10.05.04 19:46
Das könnte natürlich sein, dass es was anderes ist, wenn man dazu aufruft. Dann wäre so etwas wie: "Wer mich finanziell unterstützen möchte, nehme gerne Kontakt mit mir auf..." ja ein klarer Aufruf.
Was mich noch interessiert: Muss eine gemeldete Firma Rechenschaft über Spenden ablegen??? Wenn nicht, dann könnte ich mir vorstellen, dass man auf jeden Fall Spenden entgegennehmen darf, weil die ja nicht mal das Finanzamt interessieren.
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FriFra
      
Beiträge: 557
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Verfasst: Mo 10.05.04 20:01
ObscurusNox hat folgendes geschrieben: | ...weil die ja nicht mal das Finanzamt interessieren. |
Wie kommst Du denn da drauf? Solange Deine "Firma" nicht anerkannterweise gemeinnützig ist, sind ALLE einnahmen Steuerpflichtig  ... es ist egal, ob du die "Quittung" dann Rechnung oder Spendenquittung nennst...
Wenn das so einfach wäre, dann würde ich mich von meinen Kunden auch mit Spenden finanzieren lassen  ...
_________________ Michael
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ObscurusNox 
      
Beiträge: 49
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Verfasst: Di 11.05.04 21:58
Hm... naja, hätte ja sein können.
Aber zu deiner Beruhigung: Ich hab keine Firma und betrüge das Finanzamt auch nicht seit Jahre 
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