Bevor es mit der Programmierung in Formularen losgeht, mach doch erst mal kleine Schritte: Erzeuge ein Consolen-Programm, z.B. mit folgendem Inhalt:
Delphi-Quelltext
1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: 13: 14: 15:
| program ParamTest;
var ParCount, ParIdx: Integer; ParStr: String;
begin ParCount := ParamCount; if ParCount > 0 then for ParIdx := 1 to ParCount do begin ParStr := ParamStr(ParIdx); WriteLn('Parameter #', ParIdx, ' = ', ParStr) end else WriteLn('Fehler: Es wurden keine Parameter übergeben.') end. |
Das kannst du dann erst mal an der Kommandozeile direkt aufrufen, z.B. mit
Quelltext
1:
| ParamTest erster zweiter dritter |
Läuft das, kommt als nächstes der gleiche Aufruf in einer Batch-Datei.
In der IDE kann man es testen über "Start - Parameter" vor dem Ausführen. Da das Fenster danach aber sofort wieder schließen würde, solltest du da noch ein
ReadLn; als letzte Programmzeile einfügen.
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Übrigens:
Den Inhalt von Komponenten schon während Form.OnCreate zu beeinflussen, hat nach meiner Erfahrung schon oft zu Problemen geführt. Ich musste normalerweise immer dafür sorgen, dass Komponenten auf einem Formular "verzögert" erst dann geändert wurden, wenn es fertig erstellt worden war. Dafür habe ich leider noch keine ideale Lösung gefunden - ein Timer erscheint mir dafür brauchbar, aber nicht ideal.
In deinem Fall allerdings würde ich auch beim Schreiben von Formular-Applikationen die Auswertung von Parametern in den Quelltext der Projektdatei (*.dpr) programmieren. Dafür kannst du nutzen: Menü "Projekt", Eintrag "Quelltext anzeigen". Denn dein Programm soll ja automatisch laufen. Und ehrlich gesagt: Eigentlich sind Konsolenprogramme für automatische Aufgaben gar nicht so schlecht. Man kann natürlich auch hübsche Fenster mit Fortschrittsanzeigen verwenden, selbstverständlich.