Weiteres auf Anfrage - da lass ich mich ned lange bitten
Ich hab für ne VU auf der Uni ebenfalls ein lineares Problem zu lösen - Verfahren egal. Anbieten tut sich natürlich auch hier der Simplex-Algorithmus
(Alternativen die mir einfallen wären z.B. Ellipsoidmethode, da für hinreichend viele Variable (und bei mir sind es 250 000) schneller, aber wesentlich komplexer und daher nicht so einfach zu verstehen)
Simplex-Verfahren geht ja immer von einer Ecke des durch die (Un)gleichungen entstandenen Polyeders zu einer mit einer besseren Bewertung (also höherem Zielfunktionswert). Wenns keine bessere Ecke mehr gibt, hab ich eine optimale Lösung.
Mein
Problem ist jetzt folgendes: Ich brauch als allererstes mal eine gültige Startlösung. Da mein Problem durch
Gleichungen gegeben ist, kann ich nicht einfach die Null als Ausgangspunkt wählen, was ja bei Ungleichungen oft möglich ist.
Außerdem will ich wenn möglich einen Zwei-Phasen-Simplex vermeiden, da dieser (Code und Laufzeit) aufwändiger ist. Außerdem ist die Startlösung beim Zwei-Phasen-Simplex alles andere als gut (zumindest im Allgemeinen).
Ich will jetzt mal wissen: Muß ich überhaupt an einem Eck des Polyeders beginnen? Oder reicht es, auf einer Seitenfläche zu starten? Da könnte man gute (heuristische) Startlösungen verwenden.
Weiters: Um die Laufzeit gering zu halten, empfiehlt sich ein
Netzwerk-Simplex. Was ist genau der Unterschied, bzw. was bringt er wirklich?
Danke!
Stephan