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motion
      
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XP, Linux
D7 Prof
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Verfasst: Di 19.06.07 10:35
Hallo,
momentan laufen bei zwei Kunden noch alte Novell-Systeme mit Zenworks als Menüsystem. Ist sehr praktisch, das die Anwender nach der Anmeldung die für sie freigegebenen Applikationen im Netz angezeigt bekommen (Buchhaltung sieht andere Programme als z.B. Werkstatt oder Lager). Außerdem kann das Zenworks noch kleinere Aufgaben übernehmen wie z.B. Icons der Applikationen anzeigen/ändern, Registry-Keys setzen, Dateien kopieren etc.
Jetzt steht aber ein Wechsel nach Windows W2K3 Server bzw. Linux ins Haus.
Wie löst Ihr solche Menü-Probleme mit den Clients?
Gibt es empfehlenswerte Alternativen zu Zenworks, ohne sich gleich alles mit Batchdateien, .reg-Dateien etc. selbst hinzufrickeln?
Selbstprogrammieren unter z.B. Delphi wollte ich sowas eigentlich nicht.
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mkinzler
      
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Verfasst: Di 19.06.07 10:46
ZenWorks gibt es auch für Windows und Linux.
_________________ Markus Kinzler.
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motion 
      
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XP, Linux
D7 Prof
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Verfasst: Di 19.06.07 15:35
Ja das ist mir bekannt.
Ist aber finanziell für die Aufgabenstellung "Netzwerk-Menüsystem" zu aufwendig und zu teuer (denn das Zenworks hat ja noch Remote Control, SystemImaging/Betriebssystem-Installation, MSI compatible Softwareinstallationen, braucht dafür SQL/Webserver für die Verwaltung und das Management,Domäne/ADS/eDirectory, etc.).
Zu DOS Zeiten gab es noch interessante Menuealterantiven wie z.B. Autopilot. Gibt es sowas auch für Windows?
Auf die Extras wie Registry-Settings etc. kann ich gut verzichten.
Nur eine Benutzer/Gruppenabhängige Steuerung der Applikationen, zentrale Eingabe von Arbeitsverzeichnissen/Pfaden/Icons/EXE-File und Parameter wäre schon ausreichend.
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motion 
      
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D7 Prof
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Verfasst: Di 19.06.07 15:46
Aber vielleicht sind die USB Menüsysteme ein guter Ansatz.
z.B. der hier:
www.dailycupoftech.c...b-drive-menu-system/
Eine Anforderung an das Menüsystem habe ich aber doch noch gefunden:
Die Gruppierung der Applikation muss möglich sein (um z.B. die große ahl von Applikationen für den Anwender in zwei oder drei Ebenen leichter greifbar zu machen).
Da beide Kunden Reparaturbetriebe sind, gibt es dort eine Unmenge an Ersatzteil-CD-Roms, Links to internetseiten, Links zu Gewährleistungsrichtlinien (DOC/PPS/ODS/ODT/PDF Dokumente, aber auch Internet-Links) usw. die einfach in einen Ordner zu knallen ist nicht strukturiert genug.
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Chatfix
      
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Verfasst: Mi 20.06.07 10:13
Was gefällt dir denn am Windows-Start-Menü nicht?
_________________ Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken. - Ambrose Bierce
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motion 
      
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XP, Linux
D7 Prof
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Verfasst: Mi 20.06.07 14:31
@chatfix:
das ist dann manuelles Gefrickel.
Von einer zentralen Stelle aus allen Benutzer der Gruppe xx ein Programm yy zuweisen ist das Ziel. Das Startmenü ist auch sichtbar, wenn die Anwender nicht angemeldet sind, dann führt die Ausführung zu Fehlermeldungen (weil z.B. Pfad nicht verfügbar). Netzwerk Icons auf dem Desktop sind genauso blöd zu verwalten. Von Netzwerklaufwerken fehlt dann teilweise das Icon, weil XP bei der ersten Anzeige noch keine Netzwerkverbindung hat.
Ein Order auf dem Netzwerklaufwerk wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, aber der Anwender könnte dann (verbotenerweise) Icons löschen, auf den Desktop ziehen, den Ordner löschen etc.
Also aus meiner Sicht unbrauchbar für die Kunden.
Ich schaue mir wohl auch noch mal Nu2Menu an. Ist wohl eigentlich für BartPE gebaut und hat etwas blöd nur im Texteditor zu verwaltende XML Konfiguration. Ist dafür für den Anwender read-only (der kann dort nix vermurksen), kann Programme hierarchisch/strukturiert darstellen, hat aber leider keine Gruppen/Benutzerverwaltung. Das müßte man wieder manuell machen. Auch noch nicht so richtig das wahre ...
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Chatfix
      
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Verfasst: Mi 20.06.07 14:37
Im Startmenü könnte man z.B. im AllUsers ALLE Icons reinschieben, und diese einzeln mit Rechten verzieren.
Wenn eine Gruppe kein Anzeige-Recht hat sieht sie das Icon auch nicht.
Löschen aus dem Startmenü und vom Desktop geht auch nicht wenn man die Rechte vernünftig vergibt.
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motion 
      
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Verfasst: Mi 20.06.07 14:50
Mit Mühe vielleicht machbar. Das Startmenü hat generell das Problem das es auch schnell überläuft (=viel zuviele Einträge, jede Software installiert eigene Einträge). Könnte man jetzt natürlich mit Gruppenberechtigungen alles zurecht stutzen, ist dann aber nur im W2K(3) Umfeld so anwendbar.
Die Kunden sind sehr zufrieden mit der bisherigen Zenworks-Oberfläche, benötigen vom Gesamten Zenworks desktop management Paket aber fast nur das "Launcher" Paket.
Das aktuelle Zenworks mit 70EUR pro Arbeitsplatz + Installation/Konfiguration des Systems (Edirectory etc.) ist die Sache für die eigentlich simple Problemstellung nicht wert.
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