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Off Topic - Ich möchte Informatik Studieren, bloß welcher Bereich?


C# - Di 03.01.12 14:47
Titel: Ich möchte Informatik Studieren, bloß welcher Bereich?
Hallo @ll,

ich bin im Momentan im 2. Lehrjahr. Nach meiner Ausbildung möchte ich die FH absolvieren und danach Informatik studieren. Ich habe mich mal ein wenig zu dem Thema im Internet umgeschaut. Jetzt wollte ich wissen wie viele Bereiche es gibt, und was diese mit sich bringen, also Anwendungstechnisch.
Könnt ihr mal ein paar Beispiele nennen, bzw. was euch an den Bereichen gefällt / stört?


Regan - Di 03.01.12 15:58

Meinst du ein Grundstudium (Bachelor) oder Master?


papa69 - Di 03.01.12 16:25

hallo C#,

zuerst einmal musst du für dich wissen, was dir wohl am besten gefallen würde...

Den "typischen " Programmierer als Beruf als solches gibt es wohl nicht mehr. Mittlerweile gibt es Software, die diese "Arbeit" abnimmt: Da zeichnest du genaue UML-Diagramme, den Rest macht diese Software...

Interessant ist meiner Meinung nach der gesamte Bereich "Embedded Systems". Da "entwickelst" du wirklich noch was. Da geht es vor allem um Bereiche für die gesamte automotive Vielfalt (Strasse, Schiene, Wasser, Luft). Von Steuergeräten in PKW hast du sicher schon gehört ¿? Und da hat ein einzelner mitlerweile jede Menge davon ;-)

Das hört aber da nicht auf. Jede Waschmaschine hat heutzutage schon eine eigene IP-Adresse. Das "vernetzte Haus" ist schon gar keine Zukunftsmusik mehr, sondern kommt auf ganz grossen Füßen auf uns zu.

Netzwerke sind auch sehr intessant. Mit allem Drum und Dran. Explizit möchte ich da die Sicherheitstechniken und Verschlüsselung als Schlagworte nennen.



Ich glaube, da gibt es noch sehr viele andere und bessere Dinge, die man dir schmackhaft machen kann...


Xion - Di 03.01.12 16:32

Ich studiere an einer TU (Ilmenau), dort ist es natürlich nicht sehr praxisnah (man programmiert wenig, aber kriegt gesagt wie man etwas programmieren würde, vom Prinzip her. Es wird eher vorrausgesetzt (aber nicht überprüft), dass man programmieren kann). Da ich das Praxisnahe aber schon soweit konnte, ist es wirklich interessant. Wenn man keine Erfahrungen hat, kommt einem alles etwas komisch vor (das berühmte "wozu brauch ich das").

Ich studiere Informatik (ohne Spezialisierung), wobei der Fokus eher auf eine breite Ausbildung liegt (Algorithmen, Telematik (Internet), Datenbanken, Hardware (kein Elektrotechnik!), KI, Logik, Automaten,...) und du kannst dir dann beliebig (bereits im Bachelor) speziellere Themen aussuchen (Datenbankimplementierung, Randomisierte Algorithmen, Mobilkommunikation, Fuzzy Logic, Kryptographie...). Zumindest bei uns. Du hast nach dem Studium halt wirklich ALLE Möglichkeiten (besonders in der momentanen Arbeitsmarktlage). Es ist allerdings nicht allzu leicht (ca 16/50 sind nach 5 Semestern noch übrig)

Wenn du etwas spezialisiertes studieren willst musst du aufpassen. Wirtschaftsinformatik z.B. ist eben Wirtschaft dabei...und das nicht zu knapp. Ich schätze mal 50/50. Das ist nur etwas für Leute, die das mögen (mir hat die BWL-Vorlesung im Nebenfach schon gereicht). Meist weiß man aber garnicht vorher, was einen erwartet (geht mir jedes Semester so, wenn ich meinen Stundenplan das erste mal sehe).

Wenn du programmieren kannst hast du immer einen Vorteil gegenüber den andren, denn der Durchschnitts-Informatiker kann scheinbar nur etwas in der Größenordnung von Quicksort programmieren.

Edit:
user profile iconpapa69 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Den "typischen " Programmierer als Beruf als solches gibt es wohl nicht mehr. Mittlerweile gibt es Software, die diese "Arbeit" abnimmt: Da zeichnest du genaue UML-Diagramme, den Rest macht diese Software...

Also diese Software kenne ich nicht. Die Software, die ich kenne, erstellt dir die Funktionsnamen und eingeschränkt Klassen mit Verbindungen. Die Programmlogik kannst du ja mit UML garnicht wirklich erfassen.
Richtig ist, dass du keine Programmiererausbildung bekommst, sondern deutlich mehr. Programmieren hat eher was mit Erfahrung zu tun, glaube nicht dass man das wirklich einfach so beigebracht bekommen kann.


Xuxe - Di 03.01.12 17:03

Zitat:
Wenn du etwas spezialisiertes studieren willst musst du aufpassen. Wirtschaftsinformatik z.B. ist eben Wirtschaft dabei...und das nicht zu knapp. Ich schätze mal 50/50.


Das kommt stark auf die Hochschule an, pauschalisieren kann man das auf gar keinen fall.
An meiner hochschule ist das grundstudium WIN bis auf 2 vorlesungen genau gleich dem IN grundstudium. erst später wird differenziert, aber das kann dann jeder halten wie er will (stichwort wahlpflichtfach), ein IN'ler kann genauso Wirtschaftsvorlesungen besuchen wie sich ein WIN'ler Krypto und Compiler reinziehen kann.
Ich kenne aber auch Hochschulen die haben max. einen anteil von 20% informatik in ihrem WIN studiengang. da hilft nur vorher informieren.

Prinzipiell ist ein informatik studium wohl eher mathematisch und theoretisch gehalten, man lern halt die grundlagen und mit diesen kann man sich alles andere erarbeiten. Programmieren an sich steht da eher im hintergrund, wenn man einige grundlagen verstanden hat, kann man sich so ziemlich jede programmiersprache beibringen.
bereiche und anwendungsgebiete gibt es unzählige, am ende kommt es drauf an was DU machen willst. wenn du nicht gerade Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik oder solche ableger studieren willst, würde ich erstmal das grundstudium machen und dann siehst du schon was dich interessiert.
Ich glaube auch nicht das man ein leben lang immer nur in einem bereich der informatik zu tun hat, man lernt ja dazu und interesiiert sich in 20 jahren vieleicht auf einmal für ganz andere bereiche. ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen ein leben lang mich nur mit krypto zu befassen ;-)


C# - Di 03.01.12 17:25

Also zu beginn will ich mal den Bachelor machen - was anderes geht ja nich xD. Und ob ich den Master dran hänge werde ich dann entscheiden, wenn ich mal studiere.
Das mit "Embedded Systems" hört sich mal nicht schlecht an. Bei so einem großen Spektrum hat man auf jeden fall Abwechslung.
Danke für die Antworten.


minnime - Di 03.01.12 19:03

Hallo
Generell empfiehlt es sich einen Blick in die Studienordnung und das Modulhandbuch zu werfen. Das sind Auflistungen der Fächer des Studiengangs und deren Lehrinhalte. Die Sachen sollten auf den Webseiten der Hochschulen zu finden sein.

Die Sache mit, erst mal Grundstudium und dann mal weiter sehen, geht nicht immer. An meiner Hochschule sind Ingenieur-, Wirtschafts-, Medien- und allgemeine Informatik eigene Studiengänge, die sich kein gemeinsames Grundstudium teilen. Ich studiere übrigens Ingenieur-Informatik an der Hs-Harz. Mein Grundstudium, sofern es das heutzutage so überhaupt noch gibt, war das der Elektrotechniker. Die Wahlmöglichkeiten sind übrigens auch sehr eingeschränkt. Ich kann/muss während des gesamten Studiums drei Wahlpflichtfächer wählen. Abgesehen davon gibt es nur noch Vertiefungsrichtungen die eine weitere Spezialisierung innerhalb des Studienganges bedeuten. In meinem Fall sind das Prozessleittechnik oder Echtzeitsysteme (Embedded Systems). Die Wahlfreiheit ist da aber auch begrenzt, da sich genügend Interessenten finden müssen (Wir sitzen zu sechst im Studiengang).

Wenn ich mir die anderen Posts so anschaue scheint es bei uns doch noch relativ praxisnah zuzugehen. Es wird schon recht viel programmiert, sei es auch nur auf dem Papier. Es werden einem sogar Java und C von Grund auf beigebracht, und C++ wird auch relativ ausführlich behandelt. Das ist mir z.T. immer noch zu praxisfern. Der Spruch "wofür brauche ich das?" scheint wohl zu einem Studium dazuzugehören. Ich sehe ein Studium auch nicht als eigenständige Ausbildung sondern eher als Addon zu einer Berufsausbildung an.


C# - Di 03.01.12 19:34

Puh. Also die nächste Hochschule in meiner "Nähe" wäre Karlsruhe, aber dort wird nur Allgemeine Informatik Unterrichtet. Und die nächte Schule wäre glaube ich Worms. War / ist von euch jemand an dieser Schule (bzw. gewesen)?


Kha - Mi 04.01.12 01:22

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Puh. Also die nächste Hochschule in meiner "Nähe" wäre Karlsruhe, aber dort wird nur Allgemeine Informatik Unterrichtet.
Nein, wir haben auch Informationswirtschaft ;) .
Stammmodule des Bachelor/Master Informatik wären z.B. hier:
Modulhandbuch hat folgendes geschrieben:
Computergraphik
Echtzeitsysteme
Formale Systeme
Kognitive Systeme
Rechnerstrukturen
Sicherheit
Softwaretechnik II
Telematik


C# - Mi 04.01.12 12:19

Ja das noch, aber das möchte ich eigentlich nicht machen. Ich hab nochmal gesucht und in Freiburg gibt es Embedded Systems was mich ziemlich interessiert und in Heidelberg gib es Virtuelle Realität was denke ich au nicht schlecht ist.


Oliver Marx - Mi 04.01.12 12:28

Hi,

falls Hardware von Embedded Systems (genauer: Entwurf und Verifiaktion von embedded systems und Echtzeitsysteme) was für dich ist, kannst du dir auch mal den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik an der TU Kaiserslautern anschauen. Kaiserslautern dürfte nach deiner Beschreibung auch noch in der Nähe zu dir sein.
Ich habe in dem vergleichbaren Diplomstudiengang mein Diplom erhalten und promoviere gerade in dem Bereich embedded systems. Ist aber halt mehr Hardware als Software.

Viele Grüße

Oliver


C# - Mi 04.01.12 12:58

bei mir ist es schätze ich eher so:
Hardware: 40%
Software: 60%

Und so wie Embedded Systems beschrieben wird, ist es genau das was ich will :) Aber ich habe ja noch n paar Jahre bis ich anfange. Bis dorthin kann ich mir alles gründlich überlegen, aber danke an alle die geantwortet haben. Hat mir echt geholfen :zustimm:


C# - Mi 11.01.12 22:10

Ich hätte noch eine Frage:
Was für einen Abschluss brauche ich für Studium Embedded Systems oder Angewandte Informatik. In der Infobroschüre wird mal was von Abitur erwähnt. Ich dachte FH würde auch reichen. Kann mich mal jemand aufklären bitte?


Delphi-Laie - Do 12.01.12 10:19

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Hallo @ll,

ich bin im Momentan im 2. Lehrjahr. Nach meiner Ausbildung möchte ich die FH absolvieren und danach Informatik studieren.


Was man an einer Fachhochschule gewöhnlicherweise tut, ist doch schon ein Studium?!

Wenn man danach noch (richtig) studieren möchte, reicht auch die allgemeine Hochschulreife dafür.

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Jetzt wollte ich wissen wie viele Bereiche es gibt, und was diese mit sich bringen, also Anwendungstechnisch.


Was ist denn "Anwendungstechnisch" (sic)? Was hat denn "Anwendungstechnik" mit den Vertiefungsbereichen des Informatikstudiums zu tun?


Xuxe - Do 12.01.12 12:10

Zitat:
Was für einen Abschluss brauche ich für Studium Embedded Systems oder Angewandte Informatik. In der Infobroschüre wird mal was von Abitur erwähnt. Ich dachte FH würde auch reichen. Kann mich mal jemand aufklären bitte?


Wie kommst du darauf das ein FH abschluss (also Bachelor oder Master) weniger wert sein sollte als das Abitur? Entweder habe ich was verpasst oder ich hab mir den ganzen stress nach dem Abi umsonst angetan und bin gerade dabei mich für einen geringeren Abschluss als den, den ich bereits besitze zu verschulden....
Was heisst denn bei dir FH? Für mich ist FH = Fachhochschule, und das ist ein Ort an dem man studiert. Also z.B. ein Informatikstudium absolviert. Dafür braucht man min. die Fachgebunde Hochschulreife. Der Abschluss den man dort erwirbt schimpft sich Bachelor, darauf aufbauend kann man noch ein Masterstudium beginnen.
Die FH ist mehr oder weniger gleichwertig mit der Universität (Universitäten wird allgemein einen höheren stellenwert zugeschrieben und das Studium ist oft theoretischer gehalten. Der Abschluss ist auf dem Papier aber der gleiche).
Es ist also so, das du nach deiner Ausbildung entweder an eine Universität oder eine FH gehen kannst um zu Studieren. Dafür brauchst du min. die Fachgebunde Hochschulreife (Abitur). Bist du nicht im Besitz des Abiturs (oder eines anderen zum Hochschulstudium befähigenden Abschlusses) musst du diesen erst noch machen (z.B. an einer Berufoberschule).


Delphi-Laie - Do 12.01.12 16:44

user profile iconXuxe hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Die FH ist mehr oder weniger gleichwertig mit der Universität (Universitäten wird allgemein einen höheren stellenwert zugeschrieben und das Studium ist oft theoretischer gehalten. Der Abschluss ist auf dem Papier aber der gleiche).


Beim universitärem Studium ist mehr Zeit vorhanden, das stärker mit studentischen schriftlichen Arbeiten aufgefüllt wird. Universitäten zwingen und erziehen mithin zu stärkerer selbständiger wissenschaftlicher Arbeit (aus gutem Grunde). Im Inhalt her mögen sie ähnlich sein, doch gerade auf dem Papier sind sie deshalb ungleichwertig: Mit einem universitären Hochschulabschluß erwirbt man das Promotionsrecht und mit einem FH-Abschluß eben nicht.

In dieser Beziehung habe ich eine zugegebenermaßen unbequeme Meinung: Jeder Schulabschluß, jede Bildungsetappe, der/die nicht zu höherer Bildung berechtigt, ist nicht vollwertig, sondern nur "light". Und gerade beim Studium ist es erstaunlich, was heutzutage so alles in dieser Mehr-Schein-Als-Sein-Gesellschaft als solches tituliert wird: Während FH (mit genannter Einschränkung) noch als Studium bezeichnet werden kann, nehme ich das Attribut "dual" und die Schulbezeichnung Berufsakademie im Zusammenhang mit Studium bzw. akademisches Niveau nicht ernst.

C#, tue nicht den dritten Schritt vor dem ersten, das sind noch "ungelegte Eier" (die noch nicht einmal im Hennenleibe heranreifen). Was Dir im Studium liegt und was nicht, wirst Du im Grundstudium schon noch rechtzeitig genug wahrnehmen (auch dazu ist das Grundstudium da) - dann hast Du die akademische, intellektuelle und bildungsbezogene Reife, das substantiiert zu entscheiden, aber jetzt - ohne Dir zu nahe treten zu möchten - eben noch nicht. Ein Hochschulwechsel ist zwar unbequem (wird von Personalfuzzies allerdings tendenziell gern gesehen), doch schon jetzt die Hochschule anhand der angebotenen Vertiefungen auswählen zu wollen, ist aussichtslos.


C# - Fr 13.01.12 21:55

Nein ich meine nicht diese Art von Fach-Hochschule. Bei uns in der Ausbildung kann man parallel übder die 3 Jahre an der "FH" teil nehmen oder eben danach 1 Jahr Vollzeit. Ich meine die Fachhochschulreife. Sorry war glaube ich verwirrend xD.

Also kann ich mit Fachhochschulreife "Embedded Systems" studieren oder brauche ich Abi?


jaenicke - Sa 14.01.12 09:47

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Also kann ich mit Fachhochschulreife "Embedded Systems" studieren oder brauche ich Abi?
An der Fachhochschule sowieso. Ob es an der Universität geht, kommt AFAIK (noch) auf das Bundesland an. Da erkundigst du dich am besten bei der in Frage kommenden Universität direkt, schon die Internetseite enthält meistens entsprechende Informationen.


Delphi-Laie - Sa 14.01.12 18:14

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Also kann ich mit Fachhochschulreife "Embedded Systems" studieren oder brauche ich Abi?
An der Fachhochschule sowieso. Ob es an der Universität geht, kommt AFAIK (noch) auf das Bundesland an. Da erkundigst du dich am besten bei der in Frage kommenden Universität direkt, schon die Internetseite enthält meistens entsprechende Informationen.


Gibt es Universitäten, die keine Hochschulreife voraussetzen?

Mit Verlaub, aber eine solche Universität käme mir suspekt ("spanisch") vor, und von einer solchen würde ich abraten und selber um diese einen großen Bogen machen.

Sind das womöglich die Art von Universitäten, die den "Kopier- und Einfügefleiß" mit Doktortitel inkl. summa cum laude bewerten?!


jaenicke - Sa 14.01.12 18:55

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Gibt es Universitäten, die keine Hochschulreife voraussetzen?

Mit Verlaub, aber eine solche Universität käme mir suspekt ("spanisch") vor, und von einer solchen würde ich abraten und selber um diese einen großen Bogen machen.
Das heißt du empfiehlst um praktisch alle Unis in Hessen zum Beispiel einen Bogen zu machen? Oder NRW, oder Niedersachsen? Warum?
Zumal es in absehbarer Zeit in allen Bundesländern möglich sein soll mit der Fachhochschulreife einen gestuften Studiengang an einer Uni zu besuchen.

Nebenbei gibt es noch einen Unterschied zwischen der Fachhochschulreife und der fachgebundenen Hochschulreife, letztere erlaubt in ganz Deutschland das Studium an einer Universität.


Delphi-Laie - Sa 14.01.12 20:20

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Gibt es Universitäten, die keine Hochschulreife voraussetzen?

Mit Verlaub, aber eine solche Universität käme mir suspekt ("spanisch") vor, und von einer solchen würde ich abraten und selber um diese einen großen Bogen machen.
Das heißt du empfiehlst um praktisch alle Unis in Hessen zum Beispiel einen Bogen zu machen? Oder NRW, oder Niedersachsen? Warum?


Die allgemeine Hochschulreife (Abitur/Matura) erfordert drei, mindestens jedoch zwei Jahre intensiven Lernens gegenüber der mittleren Reife. Fehlt diese Bildung, muß dieses Wissen auf der Universität nachgeholt werden. Das schafft man unmöglich zusätzlich im gleichen Zeitraume. Also müßte das Studium um den gleichen Betrag verlängert werden. Passiert das? Soweit ich weiß, nicht. Also muß "am Ende wieder etwas hinunterfallen". Welchen Wert hat also ein Hochschulstudium, das nicht einmal die allgemeine Hochschulreife voraussetzt und das mithin im Vergleich zu anderen in Inhalt und Tiefe Defizite aufweisen muß?

Es gibt auch komprimierte Abiturs (von z.B. einem Jahr), die aber nicht mehr die allgemeine Hochschulreife darstellen. Aber auch dafür ist eben ein zusätzliches Jahr vonnöten.

Die Prekarisierung ("Ver-PISA-ung") auch des Hochschulwesens stelle ich seit längerem und auch in mehreren Kategorien fest. Auch bei den Abschlüssen selbst. Bachelor z.B. ist nichts anderes als "light". Hauptsache möglichst schnell und bequem. Ob wir uns (als Staat, als Gesellschaft) damit langfristig eine Wohltat spendieren, bezweifele ich nicht nur, sondern bestreite es. Deutschlands einzige Ressource sind die Menschen selbst. Und wer immer und immer wieder die Theorielastigkeit der Akademiker beklagt, benötigt in Wirklichkeit keinen (was aber nicht heißt, daß jemand aus dem Elfenbeinturm keine Praxiserfahrung benötigt). Akademie und Theorie gehören nun einmal zusammen. Wieweit die Theoriekenntnisse in der Praxis i.d.R. gefordert sind, ist mir selbst nur allzu bekannt. Ein intellektuell flexibler Nichtakademiker bewältigt diese Anforderungen nämlich in aller Regel auch (oder würde sie bewältigen, wenn man ihn denn ließe).


jaenicke - Sa 14.01.12 20:32

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Die allgemeine Hochschulreife (Abitur/Matura) erfordert drei, mindestens jedoch zwei Jahre intensiven Lernens gegenüber der mittleren Reife. Fehlt diese Bildung, muß dieses Wissen auf der Universität nachgeholt werden.
Du verwechselst hier etwas. Man braucht wie geschrieben eine Fachhochschulreife [http://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschulreife]. Dir scheint nicht klar zu sein was das heißt. Eine mittlere Reife / Fachoberschulreife reicht nicht aus...


Delphi-Laie - Sa 14.01.12 23:56

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Die allgemeine Hochschulreife (Abitur/Matura) erfordert drei, mindestens jedoch zwei Jahre intensiven Lernens gegenüber der mittleren Reife. Fehlt diese Bildung, muß dieses Wissen auf der Universität nachgeholt werden.
Du verwechselst hier etwas. Man braucht wie geschrieben eine Fachhochschulreife [http://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschulreife]. Dir scheint nicht klar zu sein was das heißt. Eine mittlere Reife / Fachoberschulreife reicht nicht aus...


Ach jaenicke. Wir müssen uns doch jetzt nicht darob detaillieren, was eine mittlere Reife und was eine allgmeine Hochschulreife ist, oder? Und Du wirst mir doch hoffentlich noch zutrauen, das eine vom anderen unterscheiden zu können, so, wie ich es Dir genauso zutraue.

Passen muß ich lediglich bei der Fachhochschulreife, aber über die ließ ich mich eben deshalb auch nicht aus. Welche Anforderungen welche Fachhochschule als Aufnahmekriterium stellt, ist mir nicht bekannt. Sollten allerdings inzwischen sogar Universitäten (!) auf die allgemeine Hochschulreife oder eine wenigstens halbwegs adäquate Bildung verzichten (so verstand ich es jedenfalls hier), läßt mich das nichts überschwengliches ahnen.

Darum ging und geht es in dieser Diskussion genaugenommen auch nicht, sondern darum, an welcher Hochschule man welche Vertiefungsrichtungen in der Informatik studieren kann. Auch wenn ich kein Informatiker bin, genoß ich soviel akademisches Innenleben, daß ich mir den Hinweis erlaubte, daß das noch völlig verfrüht ist (auch wenn dieses Interesse natürlich löblich ist). Aus eigener Erfahrung: Auch die akademische Laufbahn ist, wie das gesamte Leben, nur begrenzt planbar, es gibt einfach zu viele Freiheitsgrade, es passiert zuviel, als daß die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß man ein schon früh sehr konkret gefaßtes Ziel auch punktgenau erreicht.


jaenicke - So 15.01.12 00:04

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Passen muß ich lediglich bei der Fachhochschulreife
Um genau die geht es hier im Thread aber...

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Sollten allerdings inzwischen sogar Universitäten (!) auf die allgemeine Hochschulreife oder eine wenigstens halbwegs adäquate Bildung verzichten (so verstand ich es jedenfalls hier)
Die Fachhochschulreife ist genau das.


Jakob_Ullmann - So 15.01.12 18:35

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass man z. B. in der Schweiz an manchen Universitäten (mitunter auch der ETH Zürich) ohne Abitur/Matura studieren kann. Da gibt es stattdessen ein umfangreiches Aufnahmeverfahren. http://www.rektorat.ethz.ch/students/admission/bachelor/foreign_qual/entranceexam.

Wenn ich mir den Stoff so ansehe ( http://www.rektorat.ethz.ch/students/admission/bachelor/foreign_qual/entranceexam/umfAP_2012.pdf ): Nach zehn Jahren Schule wird man die kaum bestehen. Und es ist vermutlich der bequemere Weg, ein Abitur zu machen, als für diese Prüfungen zu lernen. Ich bin jedenfalls, mit Ausnahme einiger Fächer, bis jetzt ohne übermäßig großen Aufwand durchgekommen (klar, ganz angenehm ist das auch nicht).


Xuxe - Mo 16.01.12 15:03

Also es gibt ja mal grundsätzlich 3 arten von abschlüssen die für ein hochschulstudium berechtigen:
allgemeine hochschulreife (abitur) -> uni + fh in allen bundesländern
fachhochschulreife -> fh + ausgewählte uni studiengänge (kommt da eher auf die uni und das bundesland an)
fachgebunde hochschulreife -> fh + uni in allen bundesländern, aber eben fachgebunden. d.h. der studiengang muss sich fachlich mit deinen schwerpunkten deiner schulausbildung decken.

wie man an diese abschlüsse herankommt hängt von dem jeweiligen bundesland ab. in den meisten fällen ist es AFAIK so, das man auf dem gymnasium die fachhochschulreife erwerben kann. alternativ geht man über den 2. Bildungsweg, d.h. nach bestandener ausbildung auf die Berufsoberschule (möglichkeit 1: nach 1 Jahr = Fachhochschulreife, möglichkeit 2: nach 2 Jahre fachgebunde hochschulreife, möglichkeit 3: nach 2 Jahre + 2. Fremdsprache = Allgemeine Hochschulreife), oder nach mittlerer reife auf die Fachoberschule. Im Prinzip ist die Fachoberschule der Berufoberschule gleich zu setzen, nur das an der BOS die Praktikas entfallen, aufgrund der bereits abgeschlossenen berufsausbilding!
Ob es noch andere wege zur hochschulreife gibt und in welchen bundesländern und wie die dann ablaufen weiss ich nicht.
Grundsätzlich ist es auf jeden fall mal so, das man mit der allgemeinen hochschulreifen (abitur) so ziemlich überall in deutschland informatik studieren darf.


Zitat:
Es gibt auch komprimierte Abiturs (von z.B. einem Jahr), die aber nicht mehr die allgemeine Hochschulreife darstellen. Aber auch dafür ist eben ein zusätzliches Jahr vonnöten.


und genau jenes ist die fachhochschulreife. niemand sprach von etwas anderem...

Zitat:
Ach jaenicke. Wir müssen uns doch jetzt nicht darob detaillieren, was eine mittlere Reife und was eine allgmeine Hochschulreife ist, oder?


wohl eher doch... ;-)


JuniorProgrammierer86 - Di 24.01.12 18:29

In Sachen Mathematik solltest Du auf Niveau Mathe LK mit mind. 2er Schnitt in den letzten Jahren sein.
Es gibt immer mal wieder Probe-Vorlesungen an Hochschulen. Geh hin und nutze die Chance, Dich direkt an der Hochschule zu informieren und Studenten zu allem, was Du wissen möchtest zu quizzen.

Das Problem ist auch, dass gerade in Mathe und BWL-Nebenfächern jede Uni prinzipiell ihr eigenes Ding durchzieht. Also vergleiche am Besten die Studieninhalte direkt miteinander, z.B. die Modulhandbücher oder Veranstaltungslisten, wenn es sowas gibt.
FH ist wie studieren in Zeitlupe.

Ob man das auf jedes Studium übertragen kann, weiß ich nicht.

Als Uni-Student habe ich verstanden, warum Studenten auf die Straße gehen, als FH-Student nicht. :D


C# - Do 26.01.12 23:48

Also Mathe dürfte mir keine all zu großen Probleme machen - Hoffe ich. In der Realschule hatte ich in der Prüfung 1,1. In der Berufsschule haben wir leider kein seperates Mathe mehr.
Ich werde auf jeden Fall mal zu Probevorlesungen gehen. Aber erst wenn ich 18 bin und Auto fahren darf xD. Also noch 4 Monate...

Danke nochmal an alle für ihre Beiträge


Dude566 - Fr 27.01.12 00:05

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Also Mathe dürfte mir keine all zu großen Probleme machen - Hoffe ich. In der Realschule hatte ich in der Prüfung 1,1. In der Berufsschule haben wir leider kein seperates Mathe mehr.


Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich dir sagen, dass das Mathe im Studium sowieso anders ist als zu Schulzeiten.
Mir hat Mathe im Studium bisher mehr Spaß gemacht als in einigen Teilen meiner Schulzeit. ;)


Delphi-Laie - Fr 27.01.12 00:53

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Also Mathe dürfte mir keine all zu großen Probleme machen - Hoffe ich. In der Realschule hatte ich in der Prüfung 1,1. In der Berufsschule haben wir leider kein seperates Mathe mehr.


Also allein diese Titulierung - dieses Rumpfwort. Das heißt doch Mathematik!

Wenn Du das als Abiturnote angegeben hättest, hätte ich Dir zugestimmt. Aber Realschule? 1,1 hört sich natürlich gut an, doch ist schon die Mathematik der Hochschulreife aus ganz anderem Holz geschnitzt.

Und im Informatikstudium geht es mit der Mathematik garantiert "so richtig zur Sache". Ganz sicher ist keine andere Ingeniers-/Technikwissenschaft so mathematisiert wie die Informatik.


Regan - Fr 27.01.12 08:52

Mathematik in der Schule ist Rechnen und hat nichts mit der Mathematik aus einigen Studienfächern zu tun. Der Name Mathematik als Schulfach wurde auch erst vor ca. 67 Jahren eingeführt. Vor diesem Datum hieß das Fach wirklich noch Rechnen. Deshalb finde ich die Bezeichnung "Mathe" auch gut gewählt, weil mindestens die Hälfte fehlt :mrgreen:
Wenn dir Mathe Spaß macht, ist das sicherlich ein gutes Zeichen. Wenn dich Mathe in der Schule unterfordert hat, umso besser. Wenn du schon immer die Zusammenhänge und innere Logik vermisst hast, du wirst sie an einer Uni kennen lernen.


Delphi-Laie - Fr 27.01.12 13:09

Richtig, der eigentliche Kern, das eigentliche Wesen der Mathematik besteht im Beweisen: Verifizieren bzw. Herleiten auf der einen Seite (mit Herleiten kann man aber auch zu Aussagen gelangen, die vorher noch gar nicht existierten, nicht offensichtlich waren, es ist also kein Beweis im engeren Sinne) bzw. Falsifizieren (Widerlegen, reductio ad absurdum) von Vermutungen. Nun, auf diesem Gebiete können sich auch Informatiker nach Herzenslust ausleben.


C# - Fr 27.01.12 18:29

Hab ja auch nicht gesagt, dass ich schon alles kann oder so. Ich wollte nur andeuten dass ich nicht ganz so schlecht in MATHEMATIK bin. Ich wollte damit sagen, dass ich das Grundkonzept verstanden habe xD


Xion - Fr 27.01.12 19:20

user profile iconJuniorProgrammierer86 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
In Sachen Mathematik solltest Du auf Niveau Mathe LK mit mind. 2er Schnitt in den letzten Jahren sein.

Ich hatte im Abitur einen Schnitt von 2,8 und ich hatte nur deswegen Mathe LK, weil ich nichts auswendig lernen wollte (ok, das mag eine gute Eigenschaft für einen Informatiker sein, Informatik ist ja irgendwo sich die Arbeit vom Computer machen zu lassen).
Im Studium hab ich aber trotzdem einen wesentlich besseren Schnitt. Ich habe so das Gefühl, dass zum Studienanfang nochmal alles neugestartet wird. Selbst die, die Informatik LK hatten, haben nach ca. einem Semester ihren Vorteil gegenüber denen, die nichtmal Informatik GK hatten, verloren.

user profile iconJuniorProgrammierer86 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Es gibt immer mal wieder Probe-Vorlesungen an Hochschulen. Geh hin und nutze die Chance, Dich direkt an der Hochschule zu informieren und Studenten zu allem, was Du wissen möchtest zu quizzen.

Das mit den Probevorlesungen ist so ne Sache. Bei uns saßen mal welche in einer regulären Vorlesung mit drin. Das war das dümmste Fach des ganzen Studiums, die haben mit Sicherheit nicht Informatik studiert :D


Turquoize - Sa 28.01.12 19:08

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Puh. Also die nächste Hochschule in meiner "Nähe" wäre Karlsruhe, aber dort wird nur Allgemeine Informatik Unterrichtet. Und die nächte Schule wäre glaube ich Worms. War / ist von euch jemand an dieser Schule (bzw. gewesen)?


Also in Karlsruhe gibt es die Hochschule für Technik und Wirtschaft - Da kannst du Informatik und Wirtschaftsinformatik studieren. Die Hochschule Karlsruhe belegt mit beiden Studiengängen den 1. Platz unter den deutschen Hochschulen.. HSKA Ranking [http://www.hs-karlsruhe.de/hochschule/aktuelles/presse/wiwo-ranking-2011.html]


C# - So 29.01.12 15:10

Das ist mal gut zu wissen. Aber so wie es aussieht läuft es momentan tatsächlich auf "Embedded Systems" raus. Und dass gibts in Freiburg.


C# - Do 10.07.14 14:38

So jetzt wärme ich nochmal diesen alten Thread auf :). Mittlerweile ist ja ein wenig Zeit ins Land gegangen und morgen gibts das FHR Zeugnis.
Btw, für die, die meine Mathematik künste angezweifelt haben: Note 1. Aber das nur am Rande :mrgreen:

Ich habe inzwischen die Onlinebewerbung bei der HS Karlsruhe gemacht und hänge gerade noch bei dieser Vorlage für das Motivationsschreiben [http://www.hs-karlsruhe.de/fileadmin/hska/VW/VW-St/Pdf-Zul-Satzungen-Motiv-Bachelor/Motivationsschreiben-INFB-F.doc]. Bei dem letzten Punkt steht, man solle bisherigen Werdegang, Vorkenntnisse etc. angeben aber ich bin mir nicht sicher ob ich hier jetzt ein komplettes Motivationsschreiben hinschreiben soll oder nur einen kurzen Text :/

Hier hat doch bestimmt noch einer so ein Formular ausgefüllt und kann mir sagen wieviel ich da jetzt hinschreiben soll / kann / darf?


Nersgatt - Do 10.07.14 15:04

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich habe inzwischen die Onlinebewerbung bei der HS Karlsruhe gemacht und hänge gerade noch bei dieser Vorlage für das Motivationsschreiben [http://www.hs-karlsruhe.de/fileadmin/hska/VW/VW-St/Pdf-Zul-Satzungen-Motiv-Bachelor/Motivationsschreiben-INFB-F.doc]. Bei dem letzten Punkt steht, man solle bisherigen Werdegang, Vorkenntnisse etc. angeben aber ich bin mir nicht sicher ob ich hier jetzt ein komplettes Motivationsschreiben hinschreiben soll oder nur einen kurzen Text :/


Da ist ja nicht sonderlich viel Platz. Ich denke nicht, dass die dort viel Prosa erwarten.
Gib in kurzen Sätzen an, was Dich zu dem Studium motiviert.


Delphi-Laie - Do 10.07.14 15:24

user profile iconNersgatt hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich denke nicht, dass die dort viel Prosa erwarten.


Vielleicht aber eine wenigstens halbwegs korrekte Orthographie inklusiv Interpunktion. Es fehlen z.B. im letzten der vorherigen Beiträge des Diskussionsstarters 3 Kommata, und das sind noch nicht einmal alle Fehler.


C# - Do 10.07.14 15:26

Okay danke.
Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit einem selbst gebauten Moving Head [https://www.google.de/search?q=moving+head&safe=off&client=firefox-a&hs=EHv&rls=org.mozilla:de:official&channel=fflb&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=r5G-U9PfIcnnygPG0oHoAg&ved=0CHAQsAQ&biw=1920&bih=982]. Der sieht nicht ganz so aus wie die Bilder im Link (meiner ist aus Holz, hab leider gerade kein Bild da) aber ist komplett selbst gemacht. Die Platine habe ich mit C programmiert und sie hat einen USB Anschluss um den Moving Head mit dem PC zu verbinden. Dort habe ich ein Programm (mit C#) mit dem man den Moving Head bewegen kann, oder ihn zur Musik "tanzen" lassen kann (via WASPI).
Wenn ich etwas über dieses Projekt schreibe könnte ich meine Interesse an dem Gebiet doch deutlich machen oder?

Nachtrag:

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:

Vielleicht aber eine wenigstens halbwegs korrekte Orthographie inklusiv Interpunktion. Es fehlen z.B. im letzten der vorherigen Beiträge des Diskussionsstarters 3 Kommata, und das sind noch nicht einmal alle Fehler.


Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag zum Thema.


Nersgatt - Do 10.07.14 15:38

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Wenn ich etwas über dieses Projekt schreibe könnte ich meine Interesse an dem Gebiet doch deutlich machen oder?

Ich persönlich glaube, dass Du mit solch einer Beschreibung deutlich zu weit gehen würdest. An Deiner Stelle würde ich nur "Erfahrung Hardwareentwicklung, deren Ansteuerung und Anbindung an Desktop-PCs, Hardwarenahe Programmierung mit C, Desktopprogrammierung mit C#, WASPI" nennen (bezogen auf das genannte Projekt).
Natürlich in ganzen Sätzen ausformuliert, und mit halbwegs korrekter Orthographie inklusive Interpunktion. :wink:


C# - Do 10.07.14 15:40

Dann mache ich das so. Danke für deine Hilfe :)


OlafSt - Di 15.07.14 11:05

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:

Nachtrag:

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:

Vielleicht aber eine wenigstens halbwegs korrekte Orthographie inklusiv Interpunktion. Es fehlen z.B. im letzten der vorherigen Beiträge des Diskussionsstarters 3 Kommata, und das sind noch nicht einmal alle Fehler.


Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag zum Thema.


Anstatt das als Flame zu betrachten, solltest du das vielleicht etwas ernster nehmen. Mal ehrlich: Ich gebe ein Stellenangebot als C#-Entwickler auf. Und ich bekomme eine Bewerbung, aus der klar erkennbar ist, das der Schreiber kaum in der Lage ist, korrekt Deutsch zu artikulieren. Wie kann ich da erwarten, das seine Englisch-Kenntnisse (die in unserer Branche nun mal unverzichtbar sind) besser sind ? Wie soll ich dem guten Mann dann Fachliteratur in die Hand drücken, oder eine - wie üblich in Englisch verfaßte - Protokoll-Beschreibung ?

Betrachte es mal aus dieser Warte ;)