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Off Topic - Erfahrungen mit Prepaid-Kreditkarten?
Dude566 - Di 18.12.12 14:27
Titel: Erfahrungen mit Prepaid-Kreditkarten?
Hallo Leute,
ich wollte euch mal fragen ob und welche Erfahrungen ihr mit Prepaid-Kreditkarten gemacht habt.
Teilweise wird man ja wirklich gezwungen eine Kreditkarte als Zahlungsmittel zu wählen, nicht mal per Lastschrift kann man teilweise.
Durch einen Bekannten bin ich auf das mywirecard Angebot der wirecard-Bank gestoßen, habt ihr diesen oder andere Dienste schon genutzt und könnt mir etwas zu euren Erfahrungen sagen?
Schöne Grüße,
Dude566
jaenicke - Di 18.12.12 14:42
Ja, eine solche Wirecard habe ich auch für den Google Play Store, die funktioniert gut und man sieht die reservierten Umsätze auch schneller als bei diversen herkömmlichen Karten.
Es dauerte allerdings relativ lange bis die Überweisung auf der Karte gutgeschrieben war.
Dude566 - Di 18.12.12 14:45
jaenicke hat folgendes geschrieben : |
Es dauerte allerdings relativ lange bis die Überweisung auf der Karte gutgeschrieben war. |
Bei einer Sofortüberweisung sollte das doch eigentlich recht schnell gehen, oder meinst du es lag an der wirecardbank?
Nersgatt - Di 18.12.12 15:00
Na klar. Wenn die die Gutschrift einen Tag rauszögern, können sie in dem einen Tag mit Deinem Geld arbeiten. :!:
jaenicke - Di 18.12.12 15:09
Es ging noch nicht einmal nur um einen Tag, das ist ein Jahr her und ich glaube ich habe eine Woche oder so gewartet bis das Geld drauf war.
Dude566 hat folgendes geschrieben : |
Bei einer Sofortüberweisung sollte das doch eigentlich recht schnell gehen |
Wer macht schon sowas? Wenn man seine Daten im Zuge eines solchen Verfahrens herausgibt und es dann Probleme / falsche Abbuchungen gibt, muss die Bank den Schaden nicht einmal ersetzen, da die Vertragsbedingungen es in der Regel untersagen sensible Daten wie PIN oder TAN Dritten zur Verfügung zu stellen. Und genau das tust du dabei ja...
Dude566 - Di 18.12.12 15:20
Oh, ich hatte da jetzt die Sofortüberweisung mit der elektronischen Variante einer Überweisung an einem Terminal der eigenen Bank verwechselt. :oops:
papa69 - Di 18.12.12 20:06
Pre-paid-Kreditkarten gibt es auch bei der Sparkasse.
Der Vorteil ist halt, dass , wenn man sie *verliert*, nur das momentane Guthaben futsch ist ... es ist (bei der Sparkasse) nicht möglich, mehr Geld auszugeben, als "drauf" ist ...
Dude566 - Di 18.12.12 20:20
Das ist wohl der Sinn dieser Prepaid-Karten, das eben nicht mehr als man aufgeladen hat für Zahlungen verwendet werden kann.
Mit der wirecard kann ich doch nicht ins Minus kommen oder?
Gerd Kayser - Di 18.12.12 21:06
Dude566 hat folgendes geschrieben : |
Mit der wirecard kann ich doch nicht ins Minus kommen oder? |
Doch. Du brauchst nur mal die AGBs zu lesen:
http://www.mywirecard.com/agb.html
Dort ist auch die Rede von einem Preis- und Limitverzeichnis die Rede, das ich aber auf der Webseite nicht habe finden können. Solche "Angebote" sind mir immer sehr suspekt.
Ich bestelle für mich (meist Spiele, Software, Bücher, manchmal Kleidung oder Haushaltsgeräte usw.) und für meine Schäferhündin sehr viele Sachen im Internet. Da sie unter Futtermittelallergie leidet, kann es schon mal vorkommen, daß bei den Shops, die ich für die Bestellung regelmäßig nutze, einige Leckerliesorten vergriffen sind und ich auf andere Shops (als Neukunde) ausweichen muß. Bislang hat es mit der Bezahlung nie Probleme gegeben: entweder per Bankeinzug, per Nachnahme, per Rechnung, Einzug über die Telefonrechnung oder per Vorauszahlung durch Überweisung. Selbst Paypal, was ich aber nicht nutze, ist vielfach möglich.
Wenn man ggf. erst einmal die Karte durch eine Überweisung aufladen muß, kann man auch gleich direkt an den Verkäufer überweisen.
Mir kann also keiner erzählen, daß man zum Bezahlen unbedingt eine Kreditkarte braucht. Von Bestellungen im Ausland mal abgesehen.
jaenicke - Di 18.12.12 22:33
Gerd Kayser hat folgendes geschrieben : |
Mir kann also keiner erzählen, daß man zum Bezahlen unbedingt eine Kreditkarte braucht. |
Dann lies dir die Bedingungen für den Google Playstore durch... :roll:
Wenn du mir eine andere Möglichkeit sagst, wäre es schön...
Sonst bezahle ich auch überall per Paypal oder Bankeinzug oder so, aber da gibt es nun einmal keine andere Möglichkeit um Apps zu kaufen.
Tilman - Di 18.12.12 23:20
Ja, Google plant ja angeblich schon länger solche Guthabenkarten wie für iTunes oder Amazon, aber irgendwie kommen die nicht in die Pötte. Ich benutze auch mywirecard und bin bislang zufrieden, hab aber nie mehr als 50 Euro drauf, weil ich denen jetzt auch nicht übermäßig traue ;)
jaenicke - Mi 19.12.12 09:40
Das kann ich bei mir in Google Wallet nicht aktivieren, keine Ahnung, ob das über den Mobilfunkanbieter irgendwie geht.
Dafür muss man das Smartphone aber für andere App Stores freischalten und das möchte ich eigentlich nicht.
Regan - Mi 19.12.12 10:39
jaenicke hat folgendes geschrieben : |
Das kann ich bei mir in Google Wallet nicht aktivieren, keine Ahnung, ob das über den Mobilfunkanbieter irgendwie geht. |
Das steht bei mir in der Auswahlbox mit der Kreditkarte. Dort kann ich dann auch "O2" auswählen. Der Eintrag erschien automatisch. Dazu musste ich nichts aktivieren.
jaenicke - Mi 19.12.12 10:49
Ich kann da nichts auswählen (du meinst doch in Google Wallet?). Ist aber auch egal, ich habe ja eh die Kreditkarte drin.
Dude566 - Mi 19.12.12 12:15
Gerd Kayser hat folgendes geschrieben : |
Dude566 hat folgendes geschrieben : | Mit der wirecard kann ich doch nicht ins Minus kommen oder? |
Doch. Du brauchst nur mal die AGBs zu lesen: http://www.mywirecard.com/agb.html
Dort ist auch die Rede von einem Preis- und Limitverzeichnis die Rede, das ich aber auf der Webseite nicht habe finden können. Solche "Angebote" sind mir immer sehr suspekt.
|
Ich denke mal, du meinst hier eher das Limit, wie viel man damit überhaupt an einem Tag bzw. mit einer Zahlung ausgeben kann.
Das ist bei Kreditkarten ja normal, das die irgendwo ein Limit gesetzt haben, aber das ich ins Minus kommen könnte, kann ich nirgends lese. Bitte zeig mir, wo das steht. :nixweiss:
Ich finde es auch verwirrend, dass in den verlinkten AGB von dem wirecard Wallet die Rede ist, ich möchte ja die mywirecard Mastercard nutzen.
Ich konnte folgenden Abschnitt ausmachen und der sagt ja eigentlich das Gegenteil, wenn ich mich nicht irre:
Zitat: |
Mit Ausgabe der Wallet Card erhält der Nutzer nur eine technisch andere Einsatzmöglichkeit, um über sein vorausbezahltes Guthaben in dem Wallet zu verfügen; die Wallet Card ist keine Kreditkarte und ermöglicht keine Überziehungen oder sonstige Kreditierung von Zahlungsvorgängen. |
http://www.mywirecard.com/agb.html
Dann hätte ich noch eine weitere Frage zu den AGB:
Zitat: |
Das Wallet ist daher für die Verwendung in bestimmten Branchen bzw. Nutzungsarten ausgeschlossen. Insbesondere ist der Nutzer nicht berechtigt, das Wallet für Blanko-Zahlungstransaktionen einzusetzen, bei denen im Zeitpunkt der Autorisierung der endgültige Betrag zur Belastung des Wallets noch nicht feststeht. Dies gilt bspw. insbesondere bei der Reservierung oder Abholung von Mietwagen, der Reservierung von Hotelzimmern, der automatisierten Bezahlung von Treibstoff an einer Tankstelle vor Abschluss der Befüllung, zur Bezahlung wiederkehrender Leistungen wie Mitgliedschaften oder Abonnements, insbesondere auch betragsmäßig nicht feststehende Telekommunikationsdienstleistungen, Anzahlungen für zukünftige Warenlieferungen/Dienstleistungen, Hinterlegung von Kautionen oder sonstigen Sicherheiten sowie Bezahlungen von Transaktionen, die gegen jeweils anwendbare gesetzliche Vorschriften, z.B. verbotenes Glücksspiel oder Lotterie, Transaktionen unter Verstoß gegen Jugendschutz etc. stattfinden. |
Heißt das, dass ich nicht bei hrs.de diese Kreditkarte angeben kann? Zum Zeitpunkt einer Buchung steht aber doch der Preis fest, also was soll dieser Absatz der AGB? Dass ich beim Tanken die Kreditkarte nicht vor dem Tanken schon dem Kassierer gebe ist klar, abgesehen davon, dass ich beim Tanken bar zahle. :D
Nersgatt - Mi 19.12.12 12:19
Dude566 hat folgendes geschrieben : |
Zum Zeitpunkt einer Buchung steht aber doch der Preis fest, also was soll dieser Absatz der AGB? Dass ich beim Tanken die Kreditkarte nicht vor dem Tanken schon dem Kassierer gebe ist klar, abgesehen davon, dass ich beim Tanken bar zahle. :D |
Nicht unbedigt. Beim Tanken gibt es Tankautomaten, die das Geld erst mal reservieren.
Also Karte in den Automat, es werden z.B. 80 EUR auf der Karte reserviert. Automat teilt der Zapfsäule mit "kannst Sprit im Wert von maximal 80 EUR rausgeben". Dann tankst Du z.B. für 60 EUR. Die 60 EUR werden abgebucht und die Reservierung gelöscht.
Das selbe wird in einigen Hotels gemacht, wenn Du ein Zimmer reservierst. Es wird der Betrag auf der Karte erst mal nur reserviert, aber noch nicht abgebucht.
Dude566 - Mi 19.12.12 12:24
Nersgatt hat folgendes geschrieben : |
Nicht unbedigt. Beim Tanken gibt es Tankautomaten, die das Geld erst mal reservieren.
Also Karte in den Automat, es werden z.B. 80 EUR auf der Karte reserviert. Automat teilt der Zapfsäule mit "kannst Sprit im Wert von maximal 80 EUR rausgeben". Dann tankst Du z.B. für 60 EUR. Die 60 EUR werden abgebucht und die Reservierung gelöscht.
Das selbe wird in einigen Hotels gemacht, wenn Du ein Zimmer reservierst. Es wird der Betrag auf der Karte erst mal nur reserviert, aber noch nicht abgebucht. |
Okay, das wusste ich nicht, bei mir im Kreis wo ich mit bewege gibt es eher selten diese Tankautomaten.
Betrifft das mit dem Hotel dann auch eine Buchung bei hrs.de, eigentlich ja nicht oder?
Wie sieht es mit der Bezahlung von privaten Repositories bei Github aus, die nehmen ja leider auch nur Kreditkarte?
Das würde dann ja wieder den Abonnement Punkt betreffen in dem Auszug der AGB.
Nersgatt - Mi 19.12.12 12:30
Keine Ahnung, ob hrs das auch macht. Das ist aber durchaus üblich und relativ verbreitet (auch wenn man es als Kunde nicht bemerkt, wenn man nicht drüber nachdenkt).
Gerd Kayser - Mi 19.12.12 13:07
Dude566 hat folgendes geschrieben : |
aber das ich ins Minus kommen könnte, kann ich nirgends lese. Bitte zeig mir, wo das steht. |
Zum Beispiel hier.
Zitat: |
5.9. Fehlbeträge
Sollte der Nutzer unter Verstoß gegen seine Pflichten zur Nutzung des Wallets im Rahmen des aufgeladenen Guthabens nach Ziff. 1.2. eine Zahlungstransaktion mit einem höheren Betrag als dem auf dem Wallet geladenen Guthaben zur Zahlung auslösen und sollte dies nicht im Rahmen der Transaktionsabwicklung technisch blockiert werden, so entsteht in Höhe des ungedeckten, mit der Zahlungstransaktion ausgelösten Betrages ein Fehlbetrag zu Lasten des Nutzers. |
Oder hier:
Zitat: |
3.1. Erhebung und Höhe der Entgelte
Die Bank ist berechtigt, vom Nutzer für die von ihm nach diesem Vertrag („Wallet-Vertrag“) erbrachten Leistungen Entgelte zu berechnen.
[ ... ]
Die Bank erhebt insbesondere nach Maßgabe des Preis- und Limitverzeichnisses Entgelte für die Aufladung und für die Sperre des Wallets sowie für Fremdwährungstransaktionen, Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Wallets mit Aussendung einer neuen Wallet Card und Auszahlungen von Guthaben aus dem Wallet bei Vertragsbeendigung. Ferner ist die Bank berechtigt, ein Entgelt gemäß dem Preis- und Limitverzeichnis für die Unterrichtung über die berechtigte Ablehnung einer Transaktion sowie für Wiederbeschaffungen von Transaktionsbeträgen, die infolge einer fehlerhaften Angabe einer Kundenkennung durch den Nutzer fehlgeleitet wurden (vgl. Ziffer 14.2 (4)), zu erheben. |
Wenn Du 1 Euro Guthaben hast und die Bank 5 Euro Gebühren berechnet, dann bist Du mit 4 Euro im Minus. Dazu vielleicht noch horrende Überziehungszinsen ... Aber wie gesagt, das Preis- und Limitverzeichnis ist auf der Seite nicht einsehbar.
Oder hier (Punkt 1.2):
Zitat: |
Insbesondere ist der Nutzer nicht berechtigt, das Wallet für Blanko-Zahlungstransaktionen einzusetzen, bei denen im Zeitpunkt der Autorisierung der endgültige Betrag zur Belastung des Wallets noch nicht feststeht. Dies gilt bspw. insbesondere bei der Reservierung oder Abholung von Mietwagen, der Reservierung von Hotelzimmern, der automatisierten Bezahlung von Treibstoff an einer Tankstelle vor Abschluss der Befüllung, zur Bezahlung wiederkehrender Leistungen wie Mitgliedschaften oder Abonnements, insbesondere auch betragsmäßig nicht feststehende Telekommunikationsdienstleistungen, Anzahlungen für zukünftige Warenlieferungen/Dienstleistungen, Hinterlegung von Kautionen oder sonstigen Sicherheiten [ ... ] |
Fazit: Es ist möglich ins Minus zu rutschen.
Dude566 - Mi 19.12.12 13:45
Wenn ich das ganze nicht falsch verstehe, kann sie aber nur durch Gebühren ins Minus kommen.
Sollten Abbuchungen über dem Betrag, der der Karte gut geschrieben ist versucht werden, dürfte doch eigentlich nichts passieren und ich wäre sicher gegen Missbrauch.
Nur das aufgeladene Guthaben wäre dann doch futsch oder?
Edit: @
Gerd Kayser, die Gebühren findet man
hier [
http://www.mywirecard.com/mastercard.html] unter den Details.
JungerIslaender - Mi 19.12.12 14:14
Hi,
Ich hatte bisher Meine Prepaid Kreditkarte bei der VR-Bank. Per Überweisung konnte man dieselbige Aufladen dauer 1-3 Tage. Bei Verlust der Karte hab ich sie sperren lassen wie eine normale Kreditkarte und ich konnte mir aussuchen: Entweder für eine Gebühr von 10€ eine neue Karte zu bekommen (Guthaben bleibt erhalten) oder Guthaben wird aus konto geschoben.
D.h. meiner Meinung nach solltest du erstmal bei deinem lokalen Kreditinstitut nachfragen, bevor du eine onlineplattform nutzt. Hat nbämlich den Vorteil das man im worstcase einfach hinfahren kann.
MFG
fleik - Mi 19.12.12 14:55
Hm, ich hatte mit meiner Kreditkarte bei der Barclaysbank nie Probleme. Wenn ich etwas auf Kreditkarte zahle muss ich hohe Zinsen zahlen - okay, aber erst nach 2 Monaten. Ich habe 2 Monate Zeit den Betrag zinsfrei auszugleichen und finde das sehr praktisch. Letztes Jahr war z.B. mein Auto kaputt, musste 2000 Euro Reparatur zahlen - hab das auf Kreditkarte gezahlt. In den darauf folgenden 2 Monaten habe ich zumindest 1500 Euro zurück gezahlt, so dass ich nur auf 500 Euro Zinsen zahlen musste. Und wenn man Guthaben drauf hat, bekommt man dafür auch Zinsen gutgeschrieben. Kann das immer ganz einfach überweisen
Dude566 - Mi 19.12.12 16:09
Du hast das Thema verfehlt, hier geht es um Prepaid-Kreditkarten. ;)
jaenicke - Mi 19.12.12 16:17
JungerIslaender hat folgendes geschrieben : |
Ich hatte bisher Meine Prepaid Kreditkarte bei der VR-Bank. Per Überweisung konnte man dieselbige Aufladen dauer 1-3 Tage. |
Die kostet aber auch eine Jahresgebühr.
In meinem Fall mit den App-Käufen lohnt das nicht, da ich dafür nur ein paar Euro im letzten Jahr bezahlt habe. Wenn ich dann mehr Jahresgebühren zahlen muss als ich Umsätze gemacht habe...
Auf die Wirecard habe ich 30 Euro aufgeladen, davon 1 Euro Gebühr bezahlt und das war es an Kosten. ;-)
Dude566 - Mi 19.12.12 17:04
An sich gefällt mir die mywirecard und die von Kalixa ja ganz gut, aber bei der Sparkasse habe ich einfach den Vorteil, dass ich bei Missbrauch mit maximal 50€ hafte.
Bei den anderen muss ich die Differenz plus Zinsen für meine "Schulden", die ich evtl. gar nicht selbst zu verantworten habe zahlen.
Das Risiko ist mir als Student ohne Einkommen einfach zu groß. :P
Gerd Kayser - Mi 19.12.12 21:35
Dude566 hat folgendes geschrieben : |
An sich gefällt mir die mywirecard und die von Kalixa ja ganz gut, aber bei der Sparkasse habe ich einfach den Vorteil, dass ich bei Missbrauch mit maximal 50€ hafte. |
Das Guthaben (von der Einzahlung) ist bei einer Prepaid-Karte halt
nicht auf der Karte gespeichert, sondern es wird ein
Konto bei einem der beiden Kreditkartenunternehmen (Visa oder Mastercard) bzw. bei der Wirecard-Bank geführt, bei dem die Ein- und Auszahlungen bzw. Transaktionen verrechnet werden.
Ein Konto kann immer ins Minus rutschen. Nicht nur durch die Gebühren, sondern auch durch Transaktionen, die nicht durch ein entsprechendes Guthaben gedeckt sind.
Wenn ich mir so die Gebührenliste und Bedingungen ansehe, ist man wohl mit einer normalen (nicht "kastrierten") Kreditkarte besser bedient.
Klabautermann - Mi 02.01.13 14:31
Hallo,
ich nutze jetzt seit ca. 1,5 Jahren eine WireCard als Zweitkreditkarte. Ich setze sie nur Online immer da ein, wo ich die Daten meiner primären, an mein Konto gebundenen Kreditkarte nicht herausgeben möchte. Sei es bei Einkäufen in Shops die ich nicht kenne oder dort wo ich meist Kleinsbeträge ausgebe und meine die müssen die "richtige" Karte nicht kennen, wie dem Play Store oder GOG.com.
Hierbei ist es mir noch nie gelungen die Karte zu überziehen, vielmehr wurden Bezahlvorgänge schon häufiger abgebrochen, weil keine ausreichende Deckung vorlag. Das größte Problem bei dem Ding ist aus meiner Sicht, der "wie schon wieder leer?"-Effekt. Denn es ist wirklich ärgerlich, wenn man etwas kaufen möchte aber erst mehrere Tage warten muss, bis das Geld auf der Kreditkarte angekommen ist. Aber das ist ein Problem der eigenen Disziplinierung und keines der Karte ;).
Momenten habe ich das "Problem" das ein Betrag schon seit Wochen gesperrt ist (ich glaube die Summe stimmt mit dem Preis eines Albums, das ich im Play Store gekauft habe überein). Über die Weihnachtstage hatte ich noch nicht die Muße den Support zu Kontakten. Ich hatte aber mal einen ähnlichen Fall (bei dem ich aufgrund der wesentlich höheren Summe viel Motivierter war) bei meiner richtigen Kreditkarte in Verbindung mit einer Amazon Bestellung. Bei jedem Einkauf, sperrt der Verkäufer nämlich erst den Betrag (auf das was er abbuchen will) so dass die Deckung gewährleistet bleibt und gibt die Sperrung wieder Frei, sobald das Geld bei ihm eingegangen ist. Wie mir die Mitarbeiterin meiner Bank damals erklärte kommt es dabei gar nicht selten vor, dass das Freigeben vergessen wird und man somit nicht mehr über diese summe verfügen kann. Diese Sperre sollte nach einigen Wochen automatisch verfallen, kann aber auch nach einen Hinweis an die Bank von dieser entfernt werden. In meinem Fall mit dem Amazon Einkauf war es tatsächlich nur ein Anruf (bei der Bank) und die Sperre wurde sofort aufgehoben. Ich nehme an, dass es bei der Wirebank ähnlich simpel sein wird, habe mich aber wie gesagt noch nicht dazu bequemen können, kann also noch keine konkrete Aussage zum Service dieser Machen, das Phänomen eines gesperrten Betrages kann man aber bei jeder Kreditkarte haben.
Nach einem Jahr habe ich übrigens eine neue Plastikkarte von denen zugeschickt bekommen (hatte vorher auch schon eine, da ich sie an der Tankstelle kaufte) mit meinem Namen anstelle des Platzhalters, jetzt könnte man sich damit also auch im Offline Zahlungsverkehr blicken lassen ohne Merkwürdige Fragen heraufbeschwören. Ich möchte nur nicht noch eine Karte mit mir herumschleppen, somit habe ich auch dazu keine Praxiserfahrungen. Sehe aber keinen Grund warum sich jemand bei der Karte quer stellen sollte, solange sie gedeckt ist.
Alles in allem sehe ich sie als gutes Angebot zur Risikominimierung im Zahlungsverkehr. Generell kann ich die Panik vieler deutscher vor Kreditkarten nicht verstehen, dich finde Dinge wie PayPal viel gruseliger. Aber die WireCard (und ähnliche Angebote) sind hier sicher ein guter Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort.
Gruß
Klabautermann
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