Autor |
Beitrag |
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Di 21.09.04 17:31
spezidekor hat folgendes geschrieben: | Dem kann ich absolut nicht zustimmen, denn das ist nun wieder eine sehr subjektive Aussage von dir. Denn wer sagt dieses ist richtig, jenes ist falsch? Das kann niemand. Aber ich kann (für mich) glauben was falsch und was richtig ist, so wie du das auch gerade machst. |
Geht mir ähnlich. Kann dir auch nicht zustimmen. Wenn ich sage, daß die Menschen von vorne bis hinten belogen werden, also falsche Informationen haben und unter falschen Annahmen ihre Entscheidungen treffen ist dies ein Fakt. (Wir können darüber diskutieren, ob du dies als Fakt anerkennst - aber ansonsten ist die Diskussion hinfällig). Siehe auch das Thema "Beweise" von "jasocul" - unter falschen Annahmen kann man alles beweisen (lies: behaupten).
spezidekor hat folgendes geschrieben: | Mit dem Unterschied, dass du da von einem technischen Problem sprichst. Mit Technik kannst du aber nicht den Kommunismus herbeiführen - höchstens mit Waffentechnik! |
Der Unterschied ist marginal und hier nicht von Belang.
spezidekor hat folgendes geschrieben: | Ja, an das System angepasst und nicht anders herum. |
Das war in konform enthalten. Die Grundaussage war, daß Wörterbücher (oft) nicht objektiv sind. Mein Lieblingsbeispiel: "Atheist".
|
|
spezidekor
      
Beiträge: 25
Win XP
D7
|
Verfasst: Di 21.09.04 20:30
Assarbad hat folgendes geschrieben: | Wir können darüber diskutieren, ob du dies als Fakt anerkennst - aber ansonsten ist die Diskussion hinfällig |
Darüber können wir nicht diskutieren, da wir da einfach zu weit auseinanderdriften. Ich sage nicht, dass dein »Fakt« unbedingt falsch sein muss, denn ich kann dir nicht das Gegenteil beweisen, genauso kannst du mir keinen hieb- und stichfesten Beleg zeigen, welcher diesen »Fakt« unterstützt.
Assarbad hat folgendes geschrieben: | Der Unterschied ist marginal und hier nicht von Belang. |
Aber ganz und gar nicht. Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der Erfindung des U-Bootes und dem Kommunismus. Während das eine im Laufe der Zeit vom menschl. Geist geprägt und verwirklicht werden konnte, würde das andere genau an jenem Geist zerbrechen.
|
|
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Di 21.09.04 21:41
spezidekor hat folgendes geschrieben: | Darüber können wir nicht diskutieren, da wir da einfach zu weit auseinanderdriften. Ich sage nicht, dass dein »Fakt« unbedingt falsch sein muss, denn ich kann dir nicht das Gegenteil beweisen, genauso kannst du mir keinen hieb- und stichfesten Beleg zeigen, welcher diesen »Fakt« unterstützt. |
Damit kann ich mich abfinden. Im Grunde ist es fast wie mit der Religion (i.e. Glaube an einen oder mehrere Götter). Ein Christ kann mir nicht beweisen, daß es (s)einen Gott gibt - ich kann das Gegenteil nicht beweisen. Allerdings ist das Gegenteil so oder so schwerer nachweisbar.
spezidekor hat folgendes geschrieben: | Aber ganz und gar nicht. Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der Erfindung des U-Bootes und dem Kommunismus. Während das eine im Laufe der Zeit vom menschl. Geist geprägt und verwirklicht werden konnte, würde das andere genau an jenem Geist zerbrechen. |
Das ist schon eine heftige Behauptung. Nach dieser Sichtweise siehst du den "menschlichen Geist" als statisch und durch nichts als Gewalt (siehe deine Argumente weiter oben) an. Und genau dazu habe ich Gegenbeweise - es sei denn alle Geschichtsbücher lügen!
|
|
Udontknow
      
Beiträge: 2596
Win7
D2006 WIN32, .NET (C#)
|
Verfasst: Di 21.09.04 22:02
Zitat: | Ein Christ kann mir nicht beweisen, daß es (s)einen Gott gibt - ich kann das Gegenteil nicht beweisen. Allerdings ist das Gegenteil so oder so schwerer nachweisbar. |
Na, das mit dem Gottglauben ist aber so eine Sache: Jede Theorie, die irgendwie auch in wissenschaftlichen Kreisen respektiert werden will, muß falsifizierbar sein. Der Atheist könnte z.B. sagen: "Ich glaube dann an Gott, wenn er vor mir mit meinem ehemals toten, dann wieder lebendigen Großvater erscheint". Wann rückt ein Gläubiger von seinem Glauben ab?
|
|
Phobeus
      
Beiträge: 1280
Linux (FC6), WinXP Pro (Box)
D6 Pers, D7 Pro, FPC 2.x
|
Verfasst: Di 21.09.04 22:06
Es ist letztendlich wirklich wie eine Religion. Wenn jeder dran glaubt und mitspielt "funktioniert es", je mehr "Ungläubige" sich auftun, desto schneller geht es bergab. Drum bleibt nur die "Völkerverständigung" in der man versucht aus allen System das zu wählen, was am nützlichsten erscheint. Alle "Kapitalisten", sollten morgen also einmal den nächsten Mitmenschen, den sie finden, ne wenig knuddeln und ein wenig menschliche Wärme schenken. Kost ja sonst was
Zitat: | Aber ganz und gar nicht. Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der Erfindung des U-Bootes und dem Kommunismus. Während das eine im Laufe der Zeit vom menschl. Geist geprägt und verwirklicht werden konnte, würde das andere genau an jenem Geist zerbrechen. |
Im ersten Moment war ich nachdenklich, weil ich mir nicht 100% sicher war, was vom "menschlichen Geist" als erstes "zerbrochen" wurde.  Ich denke aber auch, dass gerade sowas wie "Geist" sich da nur schwer mit einbringen läßt. Eine gesellschaftliche Entwicklung ist etwas weitaus komplexeres und auch anfälligeres als jedes U-Boot oder Raumsonde, die wir bisher gebaut haben. Ich denke, dass viele bedeutende Geister sich bereits dem "Kommunismus" gewidmet haben, lange bevor man ihn benannte. Ich lege allen interessieren Rousseaux ans Herz (yep, die Zeitrichtung von Montesqieue und John Locke (*überleg*) und ich bin mir auch sicher, dass Kommunismus und Co die U-Boote noch bei weiterem überleben werden. Keine Kraft kann dauerhaft stabil ohne einen Gegenpol bleiben.
Und da wir ohnehin schon fast sowas wie ein "Lese-Zirkel" sind, gibts nochmal ne kleine URL (ja, ich bin Spiegelleser) zu einem Artikel der selbst mir den Mund hat offen stehen lassen... (ich hoffe, dass ich nicht der einzige bin)
www.spiegel.de/wisse...,1518,318897,00.html
_________________ "Menschen sterben nicht wenn man sie zu Grabe trägt, sondern wenn sie ihre Träume verlieren..."
|
|
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Di 21.09.04 22:15
Putziger Artikel. Schön, was so alles für "die Humanität in der Welt" (O-Ton Bush heute vor UN) getan wird. Es gab auch Augenzeugenberichte, die auf Thermobomben in Bagdad hinwiesen --- aber wir driften vom Thema ab 
|
|
spezidekor
      
Beiträge: 25
Win XP
D7
|
Verfasst: Di 21.09.04 22:51
ich glaube ich bin falsch verstanden worden. tut mir leid, hab mich nicht klar genug ausgedrückt. ich meinte mit »am menschlischen geist zerbrechen« die unfähigkeit des kommunismus gewaltfrei funktionieren zu können, da jeder mensch einen eigenen willen hat, und dieser sich im normalfall am eigenen körperlichen und geistlichen wohl und nicht am wohl der allgemeinheit orientiert. man könnte da jetzt anbringen, das es im kommunismus ja allen gut geht, wenn man sich der allgemeinheit unterordnet, aber heute geht es vielen immer noch gut (und vielen noch besser) und die sollen das jetzt aufgeben und nicht mehr für sich, sondern für alle anderen arbeiten? ich glaube da machen die nicht mit.
|
|
spezidekor
      
Beiträge: 25
Win XP
D7
|
Verfasst: Di 21.09.04 22:55
@Phoebus
ich weiß nicht ob ich jetzt lachen oder heueln soll. meinen die das ernst? ADS-waffen??? langsam wird's lächerlich. oder traurig!
|
|
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Di 21.09.04 23:59
spezidekor hat folgendes geschrieben: | ich glaube ich bin falsch verstanden worden. tut mir leid, hab mich nicht klar genug ausgedrückt. ich meinte mit »am menschlischen geist zerbrechen« die unfähigkeit des kommunismus gewaltfrei funktionieren zu können, da jeder mensch einen eigenen willen hat, und dieser sich im normalfall am eigenen körperlichen und geistlichen wohl und nicht am wohl der allgemeinheit orientiert. |
Wie gesagt  ... ein aktuelles aber lösbares Problem. Bzgl. Gewalt - das war mein grundsätzliches gegenargument von Anfang an (siehe oben).
spezidekor hat folgendes geschrieben: | man könnte da jetzt anbringen, das es im kommunismus ja allen gut geht, wenn man sich der allgemeinheit unterordnet, aber heute geht es vielen immer noch gut (und vielen noch besser) und die sollen das jetzt aufgeben und nicht mehr für sich, sondern für alle anderen arbeiten? ich glaube da machen die nicht mit. |
Da hast du vollkommen recht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, oder?
Ist halt wie bei Sendungen ala "Fear Factor" - man muß eine Angst überwinden, aber danach ist es ziemlich cool.
spezidekor hat folgendes geschrieben: | ich weiß nicht ob ich jetzt lachen oder heueln soll. meinen die das ernst? ADS-waffen??? langsam wird's lächerlich. oder traurig! |
Hey, nicht-tödliche Waffen (maximal 1/4 Todesfälle o.s.ä.) sind doch der Hit. Da sind die USA ganz groß im Geschäft.
|
|
NeWsOfTzzz 
      
Beiträge: 233
D4 Prof
|
Verfasst: Mi 22.09.04 00:20
Wenn man ADS verurteilt, muss man Taser auch verurteilen, für mich beides grossartige Erfindungen.
|
|
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Mi 22.09.04 00:23
NeWsOfTzzz hat folgendes geschrieben: | muss man Taser auch verurteilen |
Tue ich!
|
|
hansa
      
Beiträge: 3079
Erhaltene Danke: 9
|
Verfasst: Mi 22.09.04 01:42
Nun @newsblabla : hier wird viel lamentiert, die Kernfrage bist du aber noch schuldig : Was wird in einem kommunistischen System eigentlich besser, als jetzt ?
Und etwas fehlt noch im ganzen Thread: Orwells "Farm der Tiere" Ja, dazu fehlt ein Statement. Obwohl das Buch nicht mehr neu ist, es ist die Beschreibung des "real existierenden Kommunismus", so wie er von Anfang an immer war.
@Assa: schon mal gelesen ?
_________________ Gruß
Hansa
|
|
spezidekor
      
Beiträge: 25
Win XP
D7
|
Verfasst: Mi 22.09.04 02:32
stimmt das buch war gut, vor allem weil es zeigte wohin der kommunismus führen wird - totale kontrolle, diktatorische obermacht von wenigen privilegierten (more equal than the others), gewalt, sklaverei, armut usw., weil sich eben immer jemand findet der die situation ausnutzt (siehe napoleon, also das schwein aus orwells buch) und ein ewiges friedliches miteinander nicht möglich ist. zumindest nicht beim menschen.
ich bin dafür wir lassen uns wieder ein richtiges fell wachsen, ziehen in den wald und treibens wie die bonobos. das würde auf einen schlag alle probleme lösen *grins* dann wäre ich sogar der erste der den kommunismus ausruft... 
|
|
Phobeus
      
Beiträge: 1280
Linux (FC6), WinXP Pro (Box)
D6 Pers, D7 Pro, FPC 2.x
|
Verfasst: Mi 22.09.04 06:39
@ads: Wird alles verurteilt. Ich glaub es hakt O_o
@orwell: Schön, dass dieser Mensch angesprochen wird. Gerade seine Bücher "Farm der Tiere", "1984" und "Die Wonne der Apidistra" sind fabelhafte Werke. Was man über ihn dennoch Wissen sollte ist, dass dieser Mensch Lebzeitens im Herzen Sozialist war, trotz seiner heftigen Kritik (an allen Systenen seiner Zeit). Was sich sehr gut liest von ihm ist "mein Katalonien". George meldet sich freiwillig im Spanischen Bürgerkrieg um als Reporter auf der Seite der Sozialisten gegen die Faschisten zu kämpfen und er beschreibt im Laufe der Zeit (mit herrlichem Zynismus) wie die Anarchisten und Kommunisten die normale Bevölkerung mißbrauchen und die Kommunisten den Krieg in Spanien aus taktischen Gründen teilweise sabotieren. Nicht glauben, dass es ein einfacher Kriegsreport es, es dreht sich viel um die politischen Systeme. Auch "Der Weg nach Wigan Pier" ist sehr interessant. Der erste Teil heutzutage vermutlich langweilig (Statistiken und Zahlen zum Leben von englischen Bergleuten). Der zweite Teil kommt einer Abbrechnung mit den sozialistischen Parteien und ihm selbst gleich. "Den heutigen Kommunisten unterscheidet sich vom Monarchen eigentlich nur die Position an der er das Kreuz macht. Was Kommunismus (am eigenen Leib) wirklich bedeutet, wissen die meisten dieser Leute nicht." Wie gesagt, er ist vom Offizier des britischen Empires als Besatzer und dennoch Sozialist geworden und rechnet sehr mit sich selbst (und die meisten werden sich wiedererkennen) ab. Orwell ist für mich persönlich einer der größten Authoren des letzten Jahrhunderts. Führt ihn bitte nicht gegen ein sozialistischen System auf, sondern gerade für eines (was nie existierte).
@besser: Ich weiß ja nicht, wie die meisten es hier sehen. Mir liegt Freundschaft sehr am Herzen... nur weil ich Sozialist bin? Ich denke, dass der Mensch durchaus am Wohle anderer interessiert ist. Es ist ein Irrglaube, dass es einem selbst gut geht, auch wenn es um einen nur Elend gibt? Noch nie schwere Kriesen in der Freundesgruppe gehabt? Sowas zieht auch einen selbst mit hinab. Der heutige Mensch hat nur das Problem, dass er einen Fremden Menschen nicht als "Freund" bezeichnen kann. Ich denke aber gerade das Internet und die Globalisierung wird in diesem Punkt einige Probleme aufräumen, die bereits vor 50 Jahren absolut undenkbar gewesen sind.
_________________ "Menschen sterben nicht wenn man sie zu Grabe trägt, sondern wenn sie ihre Träume verlieren..."
|
|
NeWsOfTzzz 
      
Beiträge: 233
D4 Prof
|
Verfasst: Mi 22.09.04 08:45
"Am 15.12.2003 erhielt der Realschullehrer Michael Csaszkóczy, der sich seit Sommer 2001 auf der BewerberInnenliste für das Lehramt im Bezirk Heidelberg befand, ein Schreiben des Oberschulamtes Karlsruhe. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass einschlägige Erkenntnisse des Innenministeriums aus den Jahren 1992-2002 Zweifel daran aufkommen ließen, dass er bereit sei, jederzeit für die "freiheitliche demokratische Grundordnung" einzutreten."
Soviel zur Meinungsfreiheit. Ist nich von der KPP sondern irgendwelche anderen Sozialisten.
|
|
neojones
      
Beiträge: 1206
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Mi 22.09.04 09:28
@NeWsOfTzzz: Quelle? Hintergrund?
Das ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.
_________________ Ha! Es compiliert! Wir können ausliefern!
|
|
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Mi 22.09.04 09:41
hansa hat folgendes geschrieben: | Beschreibung des "real existierenden Kommunismus", so wie er von Anfang an immer war.  |
Einer der es nicht lernen will, gelle Hansa?  Gab's und gibt's nicht!
hansa hat folgendes geschrieben: | @Assa: schon mal gelesen ? |
Nicht gelesen, gesehen  ... gibt's auch als Verfilmung.
Phobeus hat folgendes geschrieben: | @ads |
Habe keinen Beitrag von einem ADS gefunden? Wer ist das? Link, bitte!
NeWsOfTzzz hat folgendes geschrieben: | "Am 15.12.2003 erhielt der Realschullehrer Michael Csaszkóczy, der sich seit Sommer 2001 auf der BewerberInnenliste für das Lehramt im Bezirk Heidelberg befand, ein Schreiben des Oberschulamtes Karlsruhe. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass einschlägige Erkenntnisse des Innenministeriums aus den Jahren 1992-2002 Zweifel daran aufkommen ließen, dass er bereit sei, jederzeit für die "freiheitliche demokratische Grundordnung" einzutreten."
Soviel zur Meinungsfreiheit. Ist nich von der KPP sondern irgendwelche anderen Sozialisten. |
Das zählt unter die Berufsverbote, von denen ich bereits in meinem ersten Beitrag schrieb. Sogar Hausmeister an Schulen müssen linientreu sein.
Eine Quelle wäre dennoch gut!
|
|
hansa
      
Beiträge: 3079
Erhaltene Danke: 9
|
Verfasst: Mi 22.09.04 09:52
neojones hat folgendes geschrieben: | @NeWsOfTzzz: Quelle? Hintergrund?
Das ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. |
Aber nur fast.  Wo ist/war er denn aktiv ? KPD ? Maoisten ? NPD ? DVU ? Wehrsportgruppe ? Solche Leute gehören zurecht nicht in den Schuldienst, wo sie die Hauptaufgabe darin sehen (zumindest könnten) ihr radikales Gedankengut direkt an der Quelle den Kindern einzuimpfen.
Wo wäre er in der DDR gelandet ? Wäre er in Nordkorea heute überhaupt noch am Leben ?
Hier ist ein Augenzeugenbericht aus Nordkorea :
www.brsd.de/archiv/C...ge_in_nordkorea.html
Da kann man nur sagen : zurück in die Steinzeit. Vor allem wenn man bedenkt, daß der Bericht von einem westlichen Ausländer kommt, der mit Sicherheit nur die besten Seiten des Landes sehen durfte.
Und noch zu Orwell: wenn er die "Farm der Tiere" aus Selbstkritik geschrieben hat, warum dann wohl ?  Von wem stammt noch der Satz hier : "wer mit 20 kein Sozialist ist, der hat kein Herz, aber wer mit 30 noch Sozialist ist, der hat keinen Verstand" ?
[EDIT] @Assa : das mit dem Hausmeister ist natürlich übertrieben, es sei denn er nützt die Nähe zu den Schülern aktiv für seine politische Ideologie aus. Mitgliederwerbung usw. Allerdings, da du aus dem Osten kommst : wäre es in der DDR für einen nicht linientreuen überhaupt möglich gewesen, irgendeinen Beruf auszuüben ? MIr ist sogar hier im Forum einer bekannt, der wurde sogar am studieren gehindert.
_________________ Gruß
Hansa
|
|
NeWsOfTzzz 
      
Beiträge: 233
D4 Prof
|
Verfasst: Mi 22.09.04 10:41
|
|
Gast
Gast
Erhaltene Danke: 1
|
Verfasst: Mi 22.09.04 13:49
hansa hat folgendes geschrieben: | [EDIT] @Assa : das mit dem Hausmeister ist natürlich übertrieben, es sei denn er nützt die Nähe zu den Schülern aktiv für seine politische Ideologie aus. Mitgliederwerbung usw. Allerdings, da du aus dem Osten kommst : wäre es in der DDR für einen nicht linientreuen überhaupt möglich gewesen, irgendeinen Beruf auszuüben ? MIr ist sogar hier im Forum einer bekannt, der wurde sogar am studieren gehindert. |
IMO ja, aber eben nicht die gehobenen Berufe. Es war sogar teils so, daß Arztkinder daran gehindert wurden ebenfalls Ärzte zu werden um keine "Dynastien" zuzulassen und "Arbeiterkindern auch eine Chance geben" zu können.
@Hansa: Aber lies mal bei der Quelle nach. Eine Antikriegs- und Antifa-Gruppe. Klingt für mich noch nicht direkt verfassungsfeindlich. Was genau steckt da dahinter? Aber Frieden ist ja nicht mehr modern  ... unsere "Straße des Friedens" wurde ja auch in "Cottbuser Straße" um-/rückbenannt 
Zuletzt bearbeitet von Gast am Mi 22.09.04 13:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
|
|
|