| 
| Autor | Beitrag |  
| pallep Hält's aus hier
 Beiträge: 3
 
 
 D7
 
 | 
Verfasst: Do 31.03.05 22:25 
 
Also, es war echt interessant den Thread hier zu lesen ! 
 Zwar muss ich sagen, hat die Diskussion schon etwas länger nichts mehr mit Delphi zu tun, sondern ist zu einer äusserst philosophischen Diskussion geworden, aber interessant ist es alle mal !     Im Großen und Ganzen gab es ja hier nur ein ziemliches hin und her. Der eine hat dies gelesen, der andere das. Ich glaube aber eigentlich, dass diese Frage gar keine Frage ist, die wissenschaftlich zu beantworten ist. Viel mehr denke ich, geht es hierbei darum, was jeder einzelne glaubt. Ich mein, für die, die meinen bzw. gelesen haben, es sei "bewiesen", dass etwas nicht zufällig ist (sei es die bewegung der Quanten, der atomare Zerfall etc.): ist es nicht, rein theoretisch, auch möglich, dass es Zufall war, dass die Experimente oder Untersuchungen ergeben habe, dass es sich um keinen Zufall handelt. Wenn wir uns mal die Definition laut Wikipedia anschauen:
 	  |  GTA-Place hat folgendes geschrieben: |  	  | 	  | Wikipedia hat folgendes geschrieben: |  	  | Man spricht von Zufall, wenn ein Ereignis nicht notwendig oder nicht beabsichtigt auftritt. Umgangssprachlich bezeichnet man ein Ereignis auch als zufällig, wenn es nicht absehbar, vorhersagbar oder berechenbar ist. | 
 | 
 Diese Definition schließt doch die Möglichkeit nicht aus, dass auch eine zufällig erzeugte Folge eine Teilfolge enthält, die einem gewissen Muster folgt oder in der man ein gewisses Muster erkennen kann. So währe es doch dann auch möglich, dass die Ergebnisse der Experimente zufällig  einem Muster folgen, dass es so erscheinen lässt, als handle es sich nicht um einen Zufall. 
 Was ich sagen will ist: Ist es nicht eigentlich so, dass alleine die Möglichkeit, dass es sich um einen Zufall handeln kann, es unmöglich macht, zu beweisen, dass etwas kein Zufall ist. Es ist doch immer möglich, dass das Ergebniss, dass angeblich beweist, dass es kein Zufall ist, selber ein Zufall ist...
 Kompliziert, ich weiß, ich hoffe es hat trotzdem jemand verstanden, was ich meine     Paul |  |  |  
| rjan 
          Beiträge: 40
 
 Win XP, WIN 2000, Win 98, Win 95, Win 3.11
 D5 Stand /D7 enterp/2k5 pers.
 
 | 
Verfasst: Do 31.03.05 22:44 
 
	  |  pallep hat folgendes geschrieben: |  	  | 
 
 
 Was ich sagen will ist: Ist es nicht eigentlich so, dass alleine die Möglichkeit, dass es sich um einen Zufall handeln kann, es unmöglich macht, zu beweisen, dass etwas kein Zufall ist. Es ist doch immer möglich, dass das Ergebniss, dass angeblich beweist, dass es kein Zufall ist, selber ein Zufall ist...
 | 
 recht hast du Pallep....
 kurz der zufall ist ein unvorhersebares ergebnis...
 oder so    |  |  |  
| delfiphan 
          Beiträge: 2684
 Erhaltene Danke: 32
 
 
 
 
 | 
Verfasst: Do 31.03.05 23:03 
 
	  |  pallep hat folgendes geschrieben: |  	  | Diese Definition schließt doch die Möglichkeit nicht aus, dass auch eine zufällig erzeugte Folge eine Teilfolge enthält, die einem gewissen Muster folgt oder in der man ein gewisses Muster erkennen kann. So währe es doch dann auch möglich, dass die Ergebnisse der Experimente zufällig einem Muster folgen, dass es so erscheinen lässt, als handle es sich nicht um einen Zufall. | 
 Möglich ist vieles, aber wahrscheinlich ist es nicht. Wenn man überhaupt irgendwas erreichen will, muss man irgendwann mal von einer Beobachtung auf etwas Allgemeines schliessen. Obwohl nicht 100% sicher ist das vernünftig und sinnvoll. |  |  |  
| gordon freeman Ehemaliges Mitglied
 Erhaltene Danke: 1
 
 
 
 
 | 
Verfasst: Fr 01.04.05 00:14 
 
	  |  wulfskin hat folgendes geschrieben: |  	  | Heutzutage kann aber mit Sicherheit sagen, dass es wirklich zufällig passiert. | 
   Man hat auch vor noch gar nicht so langer Zeit gedacht, die Erde wäre ein Scheibe. Dann dachte man, dass die Geschwindigkeit eines Autos einen Menschen töten würde. Die nächste These war dann, dass Atome die kleinsten Teilchen im Universum sind....
 Und alles wurde wiederlegt. IMHO kann man zu keiner Zeit mit absoluter Sicherheit etwas sagen, obwohl behaupten bekanntlich sicherer als beweisen ist (Friedrich Nitzsche). |  |  |  
| demo88 
          Beiträge: 160
 
 Ubuntu 6.04, Win XP
 Delphi 7
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 12:47 
 
Also ich habe gerade mal ein Programm geschrieben das Zufallszahlen erzeugt und dann den Durchschnitt ausrechnet. Aber egal wie viele Zahlen er erzeugt hat, bei einem Maximahlwert von 10 war der Durchschnitt immer ungefhär 4,5.
Ist das normal?
 Wahrscheinlich ja schon aber wenn, warum ist das so?
 |  |  |  
| WeBsPaCe 
          Beiträge: 2322
 Erhaltene Danke: 1
 
 FireFox 3, Internet Explorer 6 SP1
 D1, D3Prof, D6Pers, D7Pers+Indy, VisualStudio Express
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 12:56 
 
Hmm... Bei unendlich vielen Zufallszahlen müsste der Durchschnitt doch auf 5 liegen oder?   |  |  |  
| jaenschi 
          Beiträge: 89
 
 Win XP, Debian
 D7
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 13:40 
 
Ich hab das Programm auch mal geschrieben und bei mir kommt da 5,5 raus     @demo88: kann es sein, dass du statt random(10)+1, nur random(10) geschrieben hast? |  |  |  
| Kroni 
          Beiträge: 720
 
 Win 98, Win ME, Win2k, Win XP
 D3 Pro
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 13:44 
 
Ach hier mal einfach ein Programm zum Thema Zufallszahlen^^ |  |  |  
| demo88 
          Beiträge: 160
 
 Ubuntu 6.04, Win XP
 Delphi 7
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 14:05 
 |  |  |  
| jaenschi 
          Beiträge: 89
 
 Win XP, Debian
 D7
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 14:15 
 
hab mich vertan, muss natürlich random(9)+1 heißen    Dann kommt auch in etwa 5,0 raus.
 Bei mir lag der Durchschnitt nach 10 000 000 mal Zufall bei ca. 5.0008    |  |  |  
| zemy 
          Beiträge: 207
 
 Win XP Prof.
 D7
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 17:49 
 
Wenn man davon ausgeht, das das gesamte universum determenistisch aufgebaut ist (Urkanll eben als erstes Glied der Kette) ist nichts aber auch garnichts zufall... nur eben nicht vorhersagbar (Chaostheorie etc.) Wenn einen das als Zufall genügt, kann er sich ja zufrieden geben^^
 Radioaktiver zerfall und ähnliches prinzipiel als Zufall abzutun, währe ich eher abgeneigt. Eher glaube ich, das dieser Gesetzen gehorcht, die wir in 5-555 Jahren entdecken werden... tut mir Leid, ein zufälliges Universum widerspricht meinem Weltbild^^
 
 *mal (nicht ganz so) blind in den Thread reinwerf*
 
 MfG Zemy
 _________________ LifeIsToShortToThinkAboutTheShortness
 |  |  |  
| mimi 
          Beiträge: 3458
 
 Ubuntu, Win XP
 Lazarus
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 18:56 
 
ja und wie erzeug tder PC jetzt zufall ?
er nimmt die zeit gut und weiter ?
 _________________ MFG
   Michael Springwald, "kann kein englisch...."
 |  |  |  
| GTA-Place 
          
  Beiträge: 5248
 Erhaltene Danke: 2
 
 WIN XP, IE 7, FF 2.0
 Delphi 7, Lazarus
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 19:01 
 
@Kroni: Das gleiche hab ich auch mal geschrieben und mir wurde gesagt, dass Delphi das nach der Wahrscheinlichkeits-Theorie aufteilt. _________________ "Wer Ego-Shooter Killerspiele nennt, muss konsequenterweise jeden Horrorstreifen als Killerfilm bezeichnen." (Zeit.de)
 |  |  |  
| uall@ogc 
          Beiträge: 1826
 Erhaltene Danke: 11
 
 Win 2000 & VMware
 Delphi 3 Prof, Delphi 7 Prof
 
 | 
Verfasst: Sa 02.04.05 19:02 
 
schau dir doch einfach die random funktion an...
 es funktioniert mit den nachkommastellen nach dem teilen
 
 z.b. 1/7 dann -> nachkommastallen sind der zufall
 nur halt bisl komplizierter mit der zeit und größeren zahlen
 _________________ wer andern eine grube gräbt hat ein grubengrabgerät
 - oder einfach zu viel zeit
 |  |  |  
| Kroni 
          Beiträge: 720
 
 Win 98, Win ME, Win2k, Win XP
 D3 Pro
 
 | 
Verfasst: So 03.04.05 01:37 
 
Ja, die Streeung verringert sich so nach s(n)=sqrt(n), so wie es sein sollte1^^ |  |  |  |