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JRegier
      
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Verfasst: Mi 15.06.05 21:03
Hallo, ich hatte schon gedacht ich müßte mal ein Lehrgang bei einem Delphianer machen!
Ich kann zwar Programmieren aber mein Stil gefällt mir nicht! Habe Java Programmiert aber
nur Native mit TextPad!
Wie Plannt man Richtig? Oder plannt Ihr nicht! Seid Ihr Spontan?
Delphi-Quelltext 1: 2: 3:
| Also wie ich im Java Fernstudium gelernt habe, müßte erst gründlich Geplannt werden! Also erst alle Hauptwörter rausfinden - das sind die Classen! Dann die Methoden die, die jeweiligen Classen haben müßten! Daraus eine richtige Spezifikation machen usw. |
Ich lerne jetzt Schritt für Schritt aus meinen Fehlern, würde aber gern aus Fehler anderer lernen!
Ich kenne vieleicht noch nicht richtig die IDE, was es auf sich hat z.B. die To Do Liste und DatenModule
Habe jetzt vor beim Nächstenmal wenn ich ein neues Projekt anfange:
Delphi-Quelltext 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9:
| procedure Arc.. procedure BassLeigt.. procedure Caught...
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Erzählt mal was kann man mit Delphi 6.0 Enterprise (ich habe das) alles machen um Effektiv
Code zu Produzieren???
Zuletzt bearbeitet von JRegier am Do 16.06.05 09:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hansa
      
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Verfasst: Mi 15.06.05 22:13
Hi,
als allererstes gilt, nicht alles so fett zu schreiben ! Wann gewöhnst Du dir das endlich ab ?  Als nächstes würde ich mir mal den Borland Style Guide reinziehen. -> Google
Der ist schon brauchbar und ich weiche absichtlich nur in einem Fall davon ab. Das betrifft die Regel für das BEGIN eine extra Zeile zu machen. Bei mir steht das in der Zeile wo es hingehört. Also da wo auch IF, WHILE usw. steht. Daß zu jedem begin auch ein end gehört ist ja wohl nichts neues. Die einzelne Anweisung auf welche sich das begin bezieht, ist mir allerdings wichtiger.
_________________ Gruß
Hansa
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alzaimar
      
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Verfasst: Mi 15.06.05 23:38
1. Ich würde die Finger von Englisch lassen, ausser Du bist so gut in englisch wie in deutsch. Gib Deinen Klassen, Methoden, Variablen etc. kurze, prägnante Namen. Entweder Passiv oder Aktiv (im Gegensatz zum Styleguide). Ich habe nix dagegen, eine Prozedur 'GehNachHause' (aktive Form) zu nennen, oder 'NachHauseGehen' (passiv) . Aber das muss dann durchgezogen werden. Und sowas wie 'StringZeig' führt zu Klassenkeile! Das ist, wenn überhaupt, ein 'StringZeiger'. Wegen 2 Zeichen verwendet man keine Abkürzungen.
2. Keep it simple. Erst übersichtlich programmieren. Dein Code soll vom Verständnis so elegant sein, das alle anderen neidisch werden. Er muss nicht supergenialschnell sein. Das kommt später. Wenn deine Klassen gut gebaut sind, tauscht Du sie später einfach aus.
Diese Punkte (zusammen mit einem klaren Design) führen zu stabilen Programmen. Wenn Du dann noch die Grundregeln (Try...Finally etc.) beherrscht, wirds schon spannend.
3. Wenn Du 1+2 perfekt beherrscht, schau Dir die Styleguides an. Aber das ist nur Kosmetik, davon wird das Programm auch nicht besser.
4. Jetzt darfst Du einzelne Klassen und Algorithmen schneller machen.
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hansa
      
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Verfasst: Do 16.06.05 02:20
Wichtig ist hierbei allerdings die Größe des Programmes/Source.  Bei 1000 Zeilen reicht auch ein Button1 usw. Jetzt habe ich aber z.B. 1000 Edits. Insofern muß ich da etwas machen. Edit492 ist wohl doch nicht das wahre.
Jetzt kommt das Englische ins Spiel. Was heißt auf deutsch Edit ?  Und ein Button ist und bleibt ein Button. Und jetzt kommt der Styleguide schon : ich nenne z.B. das Edit edKuNrEin und den Button btnSpeichern. Das ist also klassisches Denglisch, ich weiß.  In diesem Fall macht das aber durchaus Sinn. Anhand des Prefixes weiß ich, was ich da habe und die deutsche Erweiterung gibt mir im Klartext an, um was es genau geht.
Memo1 usw. würde ich mir von Anfang an abgewöhnen, sofern absehbar ist, daß das Programm eine gewisse Größe überschreitet. Allerdings gibt es sogar Leute, die ihr Programm komplett (inkl. Kommentare) auf Englisch machen. Das ist IMHO allerdings total übertrieben.
_________________ Gruß
Hansa
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JRegier 
      
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Verfasst: Do 16.06.05 05:48
hansa hat folgendes geschrieben: | Jetzt kommt das Englische ins Spiel. Was heißt auf deutsch Edit ? Und ein Button ist und bleibt ein Button. Und jetzt kommt der Styleguide schon : ich nenne z.B. das Edit edKuNrEin und den Button btnSpeichern. Das ist also klassisches Denglisch, ich weiß. In diesem Fall macht das aber durchaus Sinn. Anhand des Prefixes weiß ich, was ich da habe und die deutsche Erweiterung gibt mir im Klartext an, um was es genau geht.
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Ja, OK! Aber was ich vielmehr wissen wollte was ist in Delphi alles so Integriert um z.B. von 0 anzufangen!
Ich habe noch nicht die To Do Liste genutzt, macht Ihr das?
1) Plannung
2) proceduren Sortieren (im Code)
3) einen Abschnitt markieren und einrücken wie in Textverarbeitung!
4) Oder Links/Verweise wenn ich in der Deklaration auf Prozedurnamen klicke dass er zur Definition springt und
umgekehrte Richtung (ich meine jetzt im Code)!
5) Oder wenn ich eine neue procedur im implementation Teil schreibe dass er in der Deklaration
Alphabetisch Sortiert einträgt! "OK ich verstehe die IDE weiß nicht ob es in den privaten/protected/public/published
Teil schreiben soll!" Wäre ja einfach möglich eine RadioGroup in der ich davor klicke wo es hineingehört und
somit steuere!
6) Dann ob es irgendwelche Features gibt wie Dokumentation der aus dem Code produziert wird! In Java ist eine
javadoc.exe die mir aus Speziellen Kommentaren die Doku macht in HTML!
Java ist einfach genial aufgebaut! Ich hatte nur in meinem Fernstudium eine gescheite IDE den PowerJ
z.B.
1) Wenn ich in Delphi zu einem Button/Komponente mehrere Ereignisse hinzufügen will muß ich in Delphi
eine Liste mit proceduren/objecten anlegen um die durchzulaufen, weil in Delpi nur ein zeiger gespeichert
wird!
1.. Java sag ich Button.addActionListener(this); und es wird in eine Liste eingefügt und kann somit viele
Ereignisse hinzufügen!
2) Gibts in Delphi nicht LayoutManager, wie GridLayout! Wo ich einfach komponenten zur Laufzeit hinzufügen
kann un die werden automatisch wie in einer Tabellenanordnung angeordnet!
Mein Fehler im jetzigem Projekt z.B ich habe verschiedene Tabs und wollte zu den einzelnen Tabs separate
Units machen! Wenn ich zu der procedur will die ich einem Button zugeordnet habe die in einer anderen Unit
liegt durch Klick springen will geht nicht!
Wie mache ich es richtig um für einzelne Tabs separate Units zu machen? Einfach in Frames?
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alzaimar
      
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Verfasst: Do 16.06.05 08:05
@hansa: Du weist schon was ich meine, Klar sind Buttons Buttons obwohl sie Knöpfe sind, aber den teutonischen Programmierstil muss und darf man nicht konsequent durchziehen. Bei Prozedurnamen und vor allen Dingen Kommentaren hört der Spass auf. Was sich hier im Forum an Codeschnipseln mit haarsträubendem Englisch tummelt...
So, jetzt aber zum Thema.
@JRegier: Ich habe Dich missverstanden...
... 1) Plannung (was meinst Du damit?)
... Sortieren geht nicht
... Einrücken geht und ich verwende es nur
... Links (und Rechts  ) gibts.
... Klassenvervollständigung gibts auch
... Dokumentationsgeneratoren gibts wie Sand am Meer.
... Eventketten baut man selber. Ich habe sie noch nie benötigt. Aber durch die Vererbung von Forumlaren gibts sowas auch.
... Layoutmanager: von Developer Express 'LayoutControl'. Genial genitales Teil!
... Frames werden unterschätzt.
... Refactoring wird ab D2005 unterstützt (geht bestimmt alles in Java besser, aber egal)
... Codefolding auch
Für Delphi gibt es eigentlich Alles. Sehr sehr häufig als Freeware, einige Geschichten (z.B. das LayoutControl, professionelle Datagrids) leider nur für Geld. Aber, so ist das eben.
Ich habe nie in Java programmiert, aber wenn meine Java-Programmierer sich über Performanceproblemen auf 3GHZ-Mühlen Gedanken machen, dann stimmt was nicht. Deshalb finde ich Java zwar total cool, was Plattformunabhängigkeit und Sprachdesign anbelangt, aber die Performance scheint ja von der Kaffeeindustrie gesponsort zu sein...
Schau Dich mal auf den Delphi-Tool Seiten um.
www.torry.net
delphi.icm.edu.pl
www.swissdelphicenter.ch
Richtig gute deutsche Seiten für Delphi kenn ich nicht, aber es gibt sie bestimmt!
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opfer.der.genauigkeit
      
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Verfasst: Do 16.06.05 08:39
*alles überflieg*
JRegier hat folgendes geschrieben: | hansa hat folgendes geschrieben: | Jetzt kommt das Englische ins Spiel. Was heißt auf deutsch Edit ? Und ein Button ist und bleibt ein Button. Und jetzt kommt der Styleguide schon : ich nenne z.B. das Edit edKuNrEin und den Button btnSpeichern. Das ist also klassisches Denglisch, ich weiß. In diesem Fall macht das aber durchaus Sinn. Anhand des Prefixes weiß ich, was ich da habe und die deutsche Erweiterung gibt mir im Klartext an, um was es genau geht.
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Bleib bei einem Stil. Wenn du n bißchen Englisch kannst, verwende Englisch. Ich finde es schon allein aus dem Grund vorteilhafter,
dass der nächste es eigentlich auch lesen und "verstehen" kann.
Für mich gibt es nix schlimmeres als Open Source Projekte in die Hand zu bekommen, die pur in Russisch, Französisch, Lateinisch
kommentiert wurden. Da besteht für mich dann keine Chance die Kommentare zu verstehen.
Wenn man n Wort auf Englisch nicht kennt -> Dict -> www.leo.org
JRegier hat folgendes geschrieben: |
Ja, OK! Aber was ich vielmehr wissen wollte was ist in Delphi alles so Integriert um z.B. von 0 anzufangen!
Ich habe noch nicht die To Do Liste genutzt, macht Ihr das?
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Jap, die Todo-Liste benutz ich.
Im Code mach ich meistens bei der entsprechenden Zeile ein
Delphi-Quelltext
Wird dann automatisch in die Todo-Liste übernommen.
JRegier hat folgendes geschrieben: |
1) Plannung
2) proceduren Sortieren (im Code)
3) einen Abschnitt markieren und einrücken wie in Textverarbeitung!
4) Oder Links/Verweise wenn ich in der Deklaration auf Prozedurnamen klicke dass er zur Definition springt und
umgekehrte Richtung (ich meine jetzt im Code)!
5) Oder wenn ich eine neue procedur im implementation Teil schreibe dass er in der Deklaration
Alphabetisch Sortiert einträgt! "OK ich verstehe die IDE weiß nicht ob es in den privaten/protected/public/published
Teil schreiben soll!" Wäre ja einfach möglich eine RadioGroup in der ich davor klicke wo es hineingehört und
somit steuere!
6) Dann ob es irgendwelche Features gibt wie Dokumentation der aus dem Code produziert wird! In Java ist eine
javadoc.exe die mir aus Speziellen Kommentaren die Doku macht in HTML!
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1) Mach dir Skizzen oder verwende UML (je größer das Projekt, um so ausführlicher).
Dann merkt man meist schnell, was man vergessen hat, oder wo Denkfehler bestehen.
2) Im Prinzip, kannst du die Reihenfolge der Methoden sortieren. Dazu musst du sie nur hin und her kopieren.. sowohl im Interface als auch
im Implementationteil.
3) Abschnitt markieren -> Strg + Shift + i oder u (recht, links).. dann kanste Blöcke verschieben.
4) Wenn du in einer Methode bist, kannst du per Strg + Shift + Pfeil Oben oder Pfeil Unten zwischen Implementierung und Definition hin und her springen.
Eine im Interface definierte Methode kannst du per Strg + Shift + c im Implementation-Abschnitt vervollständigen. (und umgekehrt)
5) Siehe 4
6) Kenn ich leider keine Tools, die gut sind.
JRegier hat folgendes geschrieben: |
Java ist einfach genial aufgebaut! Ich hatte nur in meinem Fernstudium eine gescheite IDE den PowerJ
z.B.
1) Wenn ich in Delphi zu einem Button/Komponente mehrere Ereignisse hinzufügen will muß ich in Delphi
eine Liste mit proceduren/objecten anlegen um die durchzulaufen, weil in Delpi nur ein zeiger gespeichert
wird!
1.. Java sag ich Button.addActionListener(this); und es wird in eine Liste eingefügt und kann somit viele
Ereignisse hinzufügen!
2) Gibts in Delphi nicht LayoutManager, wie GridLayout! Wo ich einfach komponenten zur Laufzeit hinzufügen
kann un die werden automatisch wie in einer Tabellenanordnung angeordnet!
Mein Fehler im jetzigem Projekt z.B ich habe verschiedene Tabs und wollte zu den einzelnen Tabs separate
Units machen! Wenn ich zu der procedur will die ich einem Button zugeordnet habe die in einer anderen Unit
liegt durch Klick springen will geht nicht!
Wie mache ich es richtig um für einzelne Tabs separate Units zu machen? Einfach in Frames? |
PowerJ kenn ich nicht.. ich empfehle Eclipse.
1) Ist das ne Frage oder ne Feststellung?
1.. Es gibt unter Delphi eine Klasse TActionList
Zu deinem Tab-Problem:
Du kannst wie gesagt TActionList verwenden. Die kannst du ja in ne andere Unit legen und in deiner Unit
bekannt machen. Dann kannst du die auch im Objektinspektor dem Button die jeweilig benötigte Methode zuweisen.
Wenn du aber schön Objektorientiert bleiben magst, bieten sich Frames schon an.. vor allem wenn es viele Tabs werden.
Sonst müllst du eine Unit mit viel Code zu und verlierst den Überblick.
Soweit ja.. hm.. hoffe dich richtig verstanden zu haben.
Mfg && HF
odg 
_________________ Stellen Sie sich bitte Zirkusmusik vor.
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Verfasst: Do 16.06.05 08:50
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nie in Java programmiert, aber wenn meine Java-Programmierer sich über Performanceproblemen auf 3GHZ-Mühlen Gedanken machen, dann stimmt was nicht. Deshalb finde ich Java zwar total cool, was Plattformunabhängigkeit und Sprachdesign anbelangt, aber die Performance scheint ja von der Kaffeeindustrie gesponsort zu sein...
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Ansichtssache...
Man kann guten Java-Code erzeugen, der kaum noch die Performance drückt.
Meine Erfahrungen mit Java halten sich zwar in Grenzen, aber wenn man Sun glauben darf, dürfte spätestens mit der nächsten Version der
VM (?) ein weiterer Schritt Richtung optimierte Performance getan worden sein.
_________________ Stellen Sie sich bitte Zirkusmusik vor.
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JRegier 
      
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Verfasst: Do 16.06.05 08:51
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
Plannung [/u](was meinst Du damit?)
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Ja, also wenn du an ein großes Projekt dran gehst was machst du bevor du
Code schreibst?
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Sortieren geht nicht
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Auch noch nicht in Delphi 2005 ?
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Einrücken geht und ich verwende es nur
... Links (und Rechts ) gibts.
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Ja? Mehrzeilig auf einmal? Wie den?
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Klassenvervollständigung gibts auch
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Ab welcher Delphi Version und was macht der genau?
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Dokumentationsgeneratoren gibts wie Sand am Meer.
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Ah, OK!
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Eventketten baut man selber. Ich habe sie noch nie benötigt. Aber durch die Vererbung von Forumlaren gibts sowas auch.
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Dann ist es Zeit die einzuführen! Wie rufe ich übrigens eine Methode aus Liste auf?
Also Object verstehe ich TObject(List).procedur(..) aber wenn nur Prozedurenzeiger drin sind?
Etwa so? TNotifyEvent(List)(..) ?
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Layoutmanager: von Developer Express 'LayoutControl'. Genial genitales Teil!
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Hierüber hat mir einer gesagt, dass es die in Delphi nicht gibt!
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Frames werden unterschätzt.
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Wie verwende ich das was ich in Frames aufgebaut habe auf Tabs?
alzaimar hat folgendes geschrieben: |
... Refactoring wird ab D2005 unterstützt (geht bestimmt alles in Java besser, aber egal)
... Codefolding auch
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Aus Exe zum Quelltext??
[/quote]
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Verfasst: Do 16.06.05 10:24
Les ich das nur die ganze Zeit falsch oder spinne ich?
Heist es nicht "Planung" und nicht Plannung?
Genauso wie "plannt"...
Irgenwie sieht das komisch aus und lässt sich auch komisch lesen...
_________________ Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken. - Ambrose Bierce
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alzaimar
      
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Verfasst: Do 16.06.05 10:38
a, also wenn du an ein großes Projekt dran gehst was machst du bevor du
Code schreibst?
Das mehrzeilige einrücken geht einfach: Markieren und Ctrl+K+I (nach rechts) oder Ctrl+K+U (nach links)
... Klassenvervollständigung gibt ab Delphi 3, glaube ich. Ist schon lange her.
Die Sache mit den Eventlisten geht natürlich manuell. Ich erzeuge mir einfach eine Liste von Prozeduren bzw. Methoden. Aber warum, weiss ich noch nicht. Ist aber egal.
Wenn Dir jemand sagt, das es in Delphi keinen Layoutmanager / Layoutcontrol gibt, dann ist das etwa so, als ob Dir jemand sagen würde, das es für Mercedes Autos keine Subwoofer-Bassröhren gibt (weil die Daimler nicht anbietet). Aber von Fremdanbietern kannst Du dir die doch einbauen lassen.
Frames: Du erstellst dir Deine Frames und kannst die eben, wie jede Komponente auch, irgendwo hin bepseln. Anstatt Tabs nimmst du eben Pagecontrols.
Codefolding: Du schreibst "Aus EXE zum Quelltext"... Das ist nicht machbar, weil Delphi compiliert und Java nur Bytecode erstellt, der (denke ich mir) einfach äquivalent mit dem Sourcecode ist. Dann kann man natürlich auch aus dem Bytecode wieder den Sourcecode erstellen. Früher hiess sowas 'Backlister' (in den 80er Jahren auf HP-Workstations)
Ich denke auch, das man Java und Delphi nur bedingt vergleichen kann. Bevor hier wieder ein Glaubenskrieg ausbricht: Delphi ist eher für GUI-Lastige Geschichten gedacht, wobei man natürlich auch Webservices, ISAPI-DLL und den ganzen Kram bauen kann.
Im Gegensatz dazu würde ich in Java nicht unbedingt eine grafische und GUI-Orientierte Datenanalyse programmieren. Nicht, weil es nicht geht, sondern weil es einfach umständlicher ist, also mit Klicki-Delphi.
Abbschließend: Spiel doch einfach mal mit Delphi rum so mit "Learing by Doing"
@opfer.der.genauigkeit: Die Sache mit dem Englisch ist typisch. Du kannst nicht in englisch kommentieren, wenn Du der Sprache nicht mächtig bist. Und mit einem Wörterbuch gehts nun mal nicht. Natürlich ist schlechtes Englisch für den international ausgerichteten Coder allemal besser als gutes Suaheli, aber im Ernst: Programmierst du für die Welt? Ich entwickle für deutsche Kunden mit deutschen Programmierern. Für Tschechische Kunden in Englisch, weil mein Tschechisch eben bescheiden ist. Und wenn der Ami den Code lesen will, bekommt er englische Kommentare. Ist doch klar. Meine Muttersprache ist englisch, also hab ich kein Problem damit, aber wenn meine Mitarbeiter mit englischen Kommentaren ankommen, kriegen Sie Putzdienst aufgebrummt. Ausser es ist perfektes Englisch. Du kannst Dir nicht vorstellen, welches Hohngelächter Kommentare in Idiotenenglisch bei denen auslöst, die es können...
Bezüglich der Java-Performance: Wenn Du auch die Ahnung nicht hast, würde ich SUN keinen Glauben schenken, sondern nur dem glauben, was Dir Java-Coder erzählen. Mein Java-Programmierer macht sich im Ernst in die Hose, weil er eine Liste mit ein paar 10.000 Einträgen durchsuchen muss und eine Vorgabe von 100ms Suchzeit hat. Was soll das? Damit habe ich mich vor 20 Jaren und 68k Prozessoren im 10MHz Takt rumgeschlagen. In Basic.
Na egal. Bin schon wieder vom Thema abgekommen. Das Englisch/Deutsch-Problem ist einen eigenen Thread wert, weil Deine Argumente auch völlig ok sind (Latein, Russisch, OpenSource etc.)
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JRegier 
      
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Verfasst: Do 16.06.05 10:49
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
Für mich gibt es nix schlimmeres als Open Source Projekte in die Hand zu bekommen, die pur in Russisch, ...
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In Russisch? Kein Problem!
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
Im Code mach ich meistens bei der entsprechenden Zeile ein
Delphi-Quelltext
Wird dann automatisch in die Todo-Liste übernommen.
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Das ist Gut!
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
1) Mach dir Skizzen oder verwende UML (je größer das Projekt, um so ausführlicher).
Dann merkt man meist schnell, was man vergessen hat, oder wo Denkfehler bestehen.
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Gibts Programme "UML"?
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
2) Im Prinzip, kannst du die Reihenfolge der Methoden sortieren. Dazu musst du sie nur hin und her kopieren.. sowohl im Interface als auch
im Implementationteil.
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Noch nicht in Delphi integriert? Tja eine Erfindung!!
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
3) Abschnitt markieren -> Strg + Shift + i oder u (recht, links).. dann kanste Blöcke verschieben.
4) Wenn du in einer Methode bist, kannst du per Strg + Shift + Pfeil Oben oder Pfeil Unten zwischen Implementierung und Definition hin und her springen.
Eine im Interface definierte Methode kannst du per Strg + Shift + c im Implementation-Abschnitt vervollständigen. (und umgekehrt)
5) Siehe 4
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Alles Super!!
PowerJ von Sybase! Ist gut, da kann man aus dem Projektexplorer per Drag and Drop
in den Code ziehen.
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
1) Ist das ne Frage oder ne Feststellung?
1.. Es gibt unter Delphi eine Klasse TActionList
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TActionList hatte ich mir auch gedacht, hatte man mich in nem anderen Topic nicht verstanden!
opfer.der.genauigkeit hat folgendes geschrieben: |
Wenn du aber schön Objektorientiert bleiben magst, bieten sich Frames schon an.. vor allem wenn es viele Tabs werden.
Sonst müllst du eine Unit mit viel Code zu und verlierst den Überblick.
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Wie setze ich den Inhalt der Frames auf die Tabs?
Mfg && HF
odg  [/quote] 
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opfer.der.genauigkeit
      
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Verfasst: Do 16.06.05 10:55
Zum Thema Frames:
Datei -> Neu -> Frame..
Quellcode reinbasteln.
Dann in dein Hauptformular und einfach im Komponentenreiter "Standart" das erste Icon klicken.
Dann kriegste deine Liste mir Frames. Auswählen -> und als Komponente im Formular platzieren.
Hm.. ich empfehle noch, dass du dich n bissl mit Frames beschäftigst.
Sinn und Zweck uva. Objektorientierung von solchen.
_________________ Stellen Sie sich bitte Zirkusmusik vor.
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jaenicke
      
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Delphi 12 Pro, C# (VS 2022), JS/HTML, Java (NB), PHP, Lazarus
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Verfasst: Do 16.06.05 10:55
hansa hat folgendes geschrieben: | Allerdings gibt es sogar Leute, die ihr Programm komplett (inkl. Kommentare) auf Englisch machen. Das ist IMHO allerdings total übertrieben. |
Nein, nicht unbedingt. Wenn ich nicht die Absicht habe meinen Quelltext zu veröffentlichen, ist das zwar nicht notwendig, aber wenn man den Quelltext ins Internet stellen sill, dann ist Deutsch ne schlechte Wahl.
Und wenn man in allen unveröffentlichten Programmen deutsche Kommentare und so schreibst, dann gewöhnt man sich das an und kann sehr schlecht ein Programm zur Veröffentlichung englisch kommentieren.
Und was die Variablennamen etc. angeht, so finde ich, dass man sofern man weiß, was man schreibt, lieber englische Bezeichnungen nehmen sollte. Das Deutsche sieht sehr komisch aus. (Ok, manche englische auch...)
Aber wenn ich sowas sehe:
Delphi-Quelltext 1:
| fAlterFensterrandStil: ... |
dann krieg ich Brechreiz.
Beim Programmieren ist halt normalerweise alles englisch bezeichnet und das dann selbst nicht zu machen, naja...
Anders ist es natürlich, wenn man kein Englisch kann, aber wenn man das nicht lernt,, kommt man eh nicht weit!
**** Themenumbruch ****
Und um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich benutze zum Beispiel den Mindmanager, der ist sehr schön, weil auch von nem Zeichentablett bzw. nem Zeichenboard aus bedienbar.
Mit dem kann man sehr ordentlich Diagramme machen, die das Zusammenspiel der eizelnen Programmteile zeigen.
Die Planungsschritte, die ich selbst mache:
1. Überlegung: Was soll das Programm können, was ist das Wichtigste, das ins Hauptformular muss. --> Brainstorming im Mindmanager
2. Was brauche ich (Datenbanken, 3d-Engines, etc. je nach Projekttyp)?
3. Kommt alles in eine Anwendung, werden bestimmte Dinge in einem Programm des Projektes zusammen benutzt --> Common Units, brauche ich für LowLevel C --> DLLs?
4. Gerüst in Mindmanager entwerfen
5. Design planen
6. Gerüst grob umsetzen ohne die eigentliche Implementierung
7. Unit-Testprogramme entwerfen, z.B. mit DUnit
8. Die Grund-Klassen des Programms implementieren und testen
9. Design nocheinmal überprüfen, ist das wirklich so sinnvoll?
10. Fertig implementieren.
Für Teamentwicklung sieht das ganze ähnlich aus, nur das ich da CVS benutze.
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Amiga-Fan
      
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Verfasst: Do 16.06.05 11:24
Zitat: | Beim Programmieren ist halt normalerweise alles englisch bezeichnet und das dann selbst nicht zu machen, naja... |
also mir ist das egal, ich mache bewusst denglisch  Warum muss alles engelisch sein? Aber für die Benennung nehme ich den erstbesten Ausdruck, der mir einfällt. Die bezeichnung muss für sich sprechen, ich will nicht über die Bedeutung nachdenken müssen, wenn ich mich in Quellcode einarbeite. Schließlich fällt die Benennung tausendfach an, dafür viel Zeit zum Nachdenken zu investieren... in der Zeit dafür behebe ich lieber Programmfehler, das ist wichtiger.
_________________ - Leg dich nie mit einem Berufsprogrammierer an
- Wahre Profis akzeptieren keine einfachen Lösungen
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JRegier 
      
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D6 Enterprise
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Verfasst: Do 16.06.05 11:54
jaenicke hat folgendes geschrieben: |
Anders ist es natürlich, wenn man kein Englisch kann, aber wenn man das nicht lernt,, kommt man eh nicht weit!
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Tja ich hätte in Russland damals auch Englisch statt Deutsch Fach nehmen sollen! Meine Muttersprache ist
Plattdeutsch und da hatte ich gedacht wird einfacher sein Deutsch lernen, na ja das Hochdeutsch was der Standart
hier ist kannte ich so noch nicht aber es war halt ähnlich mit meinem Plattdeutsch!
So ist der Mensch nun mal, wählt immer den leichteren Weg!
Aber apropo Englisch ich hatte mal Babylon Software benutzt und der hat in manchen Fällen
ein Win XP absturz bewirkt, ging wircklich gar nichts mehr! Kennt einer ein vergleichbares Programm
das per Rechte Maustaste mir das Englische ins Deutsche übersetzt, wie es Babylon Software macht,
nur vieleicht etwas besser! Vieleicht gibts da eine neuere beserre Version?
jaenicke hat folgendes geschrieben: |
Ich benutze zum Beispiel den Mindmanager, der ist sehr schön, weil auch von nem Zeichentablett bzw. nem Zeichenboard aus bedienbar.
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Was kann man mit dem Mindmanager machen und wo bekomm ich das? Gibts noch andere derartige Programme?
jaenicke hat folgendes geschrieben: |
Die Planungsschritte, die ich selbst mache:
1. Überlegung: Was soll das Programm können, was ist das Wichtigste, das ins Hauptformular muss. --> Brainstorming im Mindmanager
2. Was brauche ich (Datenbanken, 3d-Engines, etc. je nach Projekttyp)?
3. Kommt alles in eine Anwendung, werden bestimmte Dinge in einem Programm des Projektes zusammen benutzt --> Common Units, brauche ich für LowLevel C --> DLLs?
4. Gerüst in Mindmanager entwerfen
5. Design planen
6. Gerüst grob umsetzen ohne die eigentliche Implementierung
7. Unit-Testprogramme entwerfen, z.B. mit DUnit
8. Die Grund-Klassen des Programms implementieren und testen
9. Design nocheinmal überprüfen, ist das wirklich so sinnvoll?
10. Fertig implementieren.
Für Teamentwicklung sieht das ganze ähnlich aus, nur das ich da CVS benutze. |
Was sind 3d-Enginges? Gemeinsame nutzung mit DLL's? ich habe keine Erfahrung mit DLL's!
Kann ich DLL's aus beliebigem QuellCode machen?
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jaenicke
      
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Verfasst: Do 16.06.05 11:59
Was heißt über die Bedeutung nachdenken? Wenn man Enghlisch kann ist das meist kein Problem und abgesehen davon habe ich ein Popup-Wörterbuch installiertt, das jedes Wort sofort findet.
Allerdings hab ich das bei Bezeichnungen in Programmen wirklich noch NIE gebraucht.
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JRegier 
      
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Verfasst: Do 16.06.05 12:19
jaenicke hat folgendes geschrieben: | Was heißt über die Bedeutung nachdenken? Wenn man Enghlisch kann ist das meist kein Problem und abgesehen davon habe ich ein Popup-Wörterbuch installiertt, das jedes Wort sofort findet.
Allerdings hab ich das bei Bezeichnungen in Programmen wirklich noch NIE gebraucht. |
Welches Popup-Wörterbuch ist das? Wo gibts?
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jaenicke
      
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Verfasst: Do 16.06.05 12:32
Das Langenscheidt e-Großwörterbuch, das hat extrem viele Einträge für ein solches Popup-Wörterbuch (wenn mans zum Beispiel mit Pons vergleicht).
Ist aber natürlich nicht kostenlos...
Aber man drückt einfach die rechte oder mittlere Maustaste falls gewünscht z.B. mit Alt und schon kommt die Bedeutung des aktuellen Wortes, echt geil. (Ich glaub 210.000 Einträge)
Aber das artet ja in Werbung aus und gehört nicht zum Thema, ich bin schon still  .
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hansa
      
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Verfasst: Do 16.06.05 13:16
Sofern es nur um das Wörterbuch an sich geht, dann ists ja gut. Sollte jemand allerdings ein Wörtbuch brauchen, um seine Bezeichner / Kommentare mit einigermaßen verständlichem Englisch auszustatten, dann ist er nicht mehr ganz...
@Alzheimer : vergesse nicht, daß hier auch Schrott *duck* programmiert wird, der so wichtig ist, daß er für eine weltweite Verbreitung vorbereitet werden muß. Wenn in Deutschland einige dann nicht mal die Kommentare verstehen, das muß man eben in Kauf nehmen. 
_________________ Gruß
Hansa
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