Ein Programm (im win32 Format - nicht .NET - darüber weiß ich nix

) besteht aus Binärcode, genauer, Assembler. Delphiprogramme bilden da keine Ausnahme. Es gibt prinzipiel 2 bzw 3 Möglichkeiten, zur Laufzeit Code in deinem Programm zu verändern/hinzuzufügen.
1: Baue einen kompletten
INTERPRETER ein (Siehe dazu z.B. das Open Source Projekt um den Brainfuck-Interpreter. Es kam kurzzeitig zur Ansprache, dass man den BF-Interpreter mit Code aus einer Resource füttern kann. Delphi eignet sich nicht wirklich dafür, aus einer Resource gelesen zu werden, da ein zugehöriger Interpreter viel zu komplex ist!), der den Code aus einer Resource lädt. Diese lässt sich auch nach dem Compilieren noch ändern.
2: Lerne
ASSEMBLER und editiere die Exer per Hex-Editor bzw. lass das ein Programm für dich machen. Dazu ist seeehr viel Grundwissen in Assembler, aber auch dem Aufbau von Exe-Dateien notwendig.
Die dritte Möglichkeit wäre, wenn auch beschränkt, über
DLLs. Dazu musst du den Code, den du ausführen willst, aber erst per Delphi in eine DLL compilieren, welche dann von deinen Programm ausgelesen werden kann.
In deinem Fall solltest du vielleicht "einfach" eine eigene Skriptsprache erfinden (bzw. eine vorgefertigte nehmen) die deinen Anforderungen genügt, dann ("einfach") einen Interpreter dazu schreiben, fertig. Ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, da DLLs ausfallen und Assembler a)zu kompliziert ist und b)wie die sprichwörtliche auf den Spatz zielende Kanone ist.
[>++[>++[>>++++<<-]<-]<-]>>>>>++++++++++++++++++.+++++++.>++.-.<<.>>--.<+++++..<+.