SimSam hat folgendes geschrieben : |
Ich versuche ausserdem über die Paketverluste die Verbindung zu beurteilen. Also brauche ich was zu zählen - je mehr desto besser. Wenn ganze Filme im Internet rumgeschoben werden finde ich 2 UDP-Pakete pro Sekunde in einem LAN gar nicht so viel... |
Dafür gibt es bessere Möglichkeiten.
Z.B. nutzen wir beim Freifunk Chemnitz für die Bewertung der Link Quality auch UDP, dort werden aber so alle 5-10 Sekunden mal Pakete verschickt (Broadcast). Bei 20 Nodes im lokalen Netz kommen da auch gern mal beachtliche Bandbreiten von 10KB/s zustande, obwohl OLSR schon recht gut komprimiert. Dennoch schaffen wir es nicht, bei dieser Last das Netz sinnvoll über eine GPRS-Verbindung an ein Remote-VPN zu koppeln, weil einfach schon der Upstream allein mit den ständigen Broadcasts zu ist.
Die Qualitätserkennung wird übrigens ganz einfach realisiert: In jedem Paket steht ne Seriennummer, die für jedes Paket inkrementiert wird. Wenn man sich dann für jeden Client merkt, was die vorige Seriennummer war und diese mit der neuen Vergleicht, bekommt man den Paket Loss raus. Zusätzlich steht in den Paketen noch das Timing drinnen, wann mit dem nächsten Datenpaket zu rechnen ist. Nimmt man das zusammen, kann man auch mit nur einem Paket alle 5 Sekunden extrem gut die Leitungsqualität messen.
Generell gilt aber: Broadcasts vermeiden, wo's geht (in unserem Fall geht's nicht, weil wir anhand der Broadcasts die Netztopologie erkunden müssen).
Anyone who is capable of being elected president should on no account be allowed to do the job.
Ich code EdgeMonkey - In dubio pro Setting.