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juppinger
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 10:00 
Hallo zusammen,

ich entwickele seit mehreren Jahren mit Borland's Delphi 4 Standard (unter Windows).

Nun überlege ich mir:

0. Macht es überhaupt noch Sinn, mit Delphi zu arbeiten oder sollte man von Delphi "abspringen" und z.B. c, vb, java, o.ä. erlernen und nutzen. - Nicht, dass man mit Delphi in eine Einbahnstrasse läuft.

1. Macht das noch Sinn mit dem "alten" Delphi 4 zu entwickeln? Also ist es noch "state of the art"?

2. Sollte man nicht lieber mit einer neuen Delphi-Version compilieren? Gibt es da Unterschiede oder Funktionen o.ä., die das Betriebssystem unterstützen. Also: Welche Vorteile gibt es zu compilieren mit einer neueren Delphi-Version?

3. Sollte ich mir eine neue Delphi Version zulegen?

4. Welche neue Delphi Version sollte ich mir kaufen, die auch alles von meiner D4 Std. unterstützt (inkl. Db-Zugriff usw.)

5. Wie kann ich meine Delphi-Applikationen z.B. für Mac/OSx compilieren?

6. Welche Vor- und Nachteile haben solche open source Versionen, wie z.B. "Lazarus" ( www.auge.de/usermaga...entwicklungsumgebung )

Darüber hinaus bin ich natürlich über jeden Tipp und weiteren Input super dankbar :)

Grüße,
jup


Moderiert von user profile iconNarses: Topic aus Delphi Language (Object-Pascal) / CLX verschoben am Fr 26.08.2011 um 11:03
Niko S.
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 10:06 
0. Die Frage kannst du dir später beantworten.

1. Meiner Meinung nach nicht. Es ist möglich, aber die neuen Versionen bieten einfach VIEL mehr. Unter anderem Win 7 Support und ähnliches.

2. Wie 1. Es gibt viele Vorteile. Neue Komponenten, Touch Untersstützung, Win 7 unterstützung, bessere IDE.

3. Würde ich, wenn ich es müsste, tun. Sprich wenn ich in Delphi programmieren muss.

4. Keine Ahnung wie die neuen Versionen richtig heißen. Ich glaub XE oder so. DB-Zugriffe haben Sie alle.

5. Bislang gar nicht.

6. Vorteile: Cross Compiling. Kannst ein mal schreiben und auf alle OS kompilieren.
Nachteile: Nicht so eine tolle IDE wie die neuen Delphi versionen. Ähnelt aber Delphi 7.
Lemmy
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 10:14 
hi,

im Grunde kann dir hier nur jeder eine persönliche Meinung darlegen die sich aus den persönlichen Erfahrungen ergibt.

Meine ist hier:

0. Ja es macht Sinn sich weiter mit Delphi zu beschäftigen (keine Regel ohne Ausnahme) - auch VB kann eine Sackgasse werden (s. VB 6). Es kann dir keiner sagen was morgen ist. Wenn Du Delphi kannst, aber kein C/C++/Java/c# - warum dann wechseln, außer äußere Zwänge (Auftraggeber, Chef,...) sind da, wenn Du grundsätlzlich mit Delphi zufrieden bist. Um deinen Marktwert zu steigern ist es aber sicherlich nicht verkehrt außer Delphi noch weitere Sprachen zu kennen.

1. Nein, macht keinen Sinn mehr. Ich muss zur Zeit (Zwang vom Auftraggeber) mit Delphi 5 arbeiten, ich brech mir da jeden Tag die Finger, da ist Delphi 7 schon eine Wohltat, von XE ganz zu schweigen...!

2. Nur Compilieren geht nicht, wenn dann kompletter Umstieg. Hier jedoch auf div. Punkte achten: Neue RTTI, Unicode-Umstellung usw. Es wäre hier sinnvoll erst mit einer Trial von Delphi zu testen welcher Aufwand anfällt (Stichpunkt Einbindung externer DLLs, verwendete KOmponenten,....) Div. Komponenten (z.B. QuickReport) sind nicht mehr in den aktuellen Delphis dabei - d.h. hier kommt ggf. auch Zusatzaufwand auf dich zu

3. ich behaupte ja

4. Delphi Prof. ggf. Rad Studio Prof wenn Du die zusatztools (Prism und RadPHP) gebrauchen kannst - es wird allerdings der Neupreis fällig!

5. Mac OSx kommt mit Delphi XE2, das noch dieses Jahr erscheinen soll - allerdings wird für die Kompilierung auf Mac eine Oberflächenumstellung notwendig sein, d.h. die Oberfläche müsstest Du neu aufbauen. Siehe auch dazu die div. Blogeinträge, Forenhinweise usw. zu XE 2 und Firemonkey

6. Ich habe Larazus mal angeschaut - geht grundsätzlich und war bisher sicherlich für viele die für Max/Linux compilieren mussten die einzigste Wahl (ausnahme Delphi Prism). Ich bin damit nicht glücklich geworden.

Grüße
jaenicke
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 10:17 
user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
0. Macht es überhaupt noch Sinn, mit Delphi zu arbeiten oder sollte man von Delphi "abspringen" und z.B. c, vb, java, o.ä. erlernen und nutzen. - Nicht, dass man mit Delphi in eine Einbahnstrasse läuft.
Inwiefern Einbahnstraße?
Delphi bekommt gerade mit XE 2 eine der umfangreichsten Erweiterungen seiner Geschichte. Und in den letzten Jahren hat sich da auch extrem viel getan.

user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
1. Macht das noch Sinn mit dem "alten" Delphi 4 zu entwickeln? Also ist es noch "state of the art"?
Da würde ich eher zu Lazarus raten, wenn du nicht das Geld für eine neue Version ausgeben möchtest. Das ist zwar nicht schön, aber immer noch besser als Delphi 4.

user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
2. Sollte man nicht lieber mit einer neuen Delphi-Version compilieren? Gibt es da Unterschiede oder Funktionen o.ä., die das Betriebssystem unterstützen. Also: Welche Vorteile gibt es zu compilieren mit einer neueren Delphi-Version?
Das kann ich jetzt schlecht alles aufzählen...
Probiere doch einfach mal die Trial von XE aus. :zwinker:

user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
4. Welche neue Delphi Version sollte ich mir kaufen, die auch alles von meiner D4 Std. unterstützt (inkl. Db-Zugriff usw.)
Das sollte jede können, sogar die Starter Edition. Die würde ich wegen Cross Compiling zu MacOS und iOS usw. nicht nehmen, weil es vermutlich dort nicht drin sein wird. Wissen wirst du das erst nach dem Release. ;-)

Ich würde vermutlich die Delphi XE 2 Professional empfehlen, wenn es der Geldbeutel zulässt. Aber das musst du schauen, wenn es da ist was welche Edition von XE 2 kann.

user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
5. Wie kann ich meine Delphi-Applikationen z.B. für Mac/OSx compilieren?
Mit Delphi XE 2, das vermutlich nächsten Monat kommt.

user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
6. Welche Vor- und Nachteile haben solche open source Versionen, wie z.B. "Lazarus" ( www.auge.de/usermaga...entwicklungsumgebung )
Einzige echte Vorteile: kostenlos und plattformunabhängiger.
Dafür gibt es eben gravierende Nachteile, angefangen beim Konzept (Komponenteninstallation, ...) über die Oberfläche (unkomfortabel), ...
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 19:37 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconjuppinger hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
1. Macht das noch Sinn mit dem "alten" Delphi 4 zu entwickeln? Also ist es noch "state of the art"?
Da würde ich eher zu Lazarus raten, wenn du nicht das Geld für eine neue Version ausgeben möchtest. Das ist zwar nicht schön, aber immer noch besser als Delphi 4.


Dazu machte ich aber andere Erfahrungen. Lazarus bekommt teilweise Dinge nicht hin, die sogar Delphi 2 (!) schon beherrscht(e).

Es gibt zwar durchaus einige oder meinetwegen auch eine ganze Menge Dinge, die mit den nach Delphi 4 folgenden Delphiversionen neu hinzukamen, doch wenn man diese nicht benötigt, dann ist Delphi 4.0 völlig ausreichend - eine Aussage, die grundsätzlich sogar auch noch auf die beiden vorigen 32-Bit-Delphis (2 und 3) zutrifft.

Ich benutzte sogar immer möglichst versionsniedrige Delphiversionen. Das hat folgende Vorteile: Die Compilate sind kleiner (und teilweise wohl auch schneller), je kleiner die Delphiversion ist. Die IDEs sind teilweise auch instabiler, je höher die Delphiversion ist. Je niedriger die Version des Delphis ist, desto schneller compiliert es auch, von dem kürzeren Programmstart der IDE ganz zu schweigen. Ich habe auch schon erlebt, daß Compilate, mit versionshöheren Delphis compiliert, nicht mehr diesselben Funktionalitäten besaßen bzw. Funktionalitäten fehlten, die mit Compilaten, die mit versionsniedrigeren Delphis erzeugt wurden, vorhanden waren.

Ich gehöre aufgrund dieser äußerst durchwachsenen Erfahrungen keinesfalls zu den vorschnellen Jubelschreiern, Ja-Sagern und "Muß-Ich-Auch-Haben-Brüllern", was neuere Delphiversionen anbetrifft. Gerade, solang man noch bei 32 Bit ist, hat jede Delphiversion ab 2.0 ihre eigene Berechtigung.
FrEaKY
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D7
BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 19:48 
Derartige Posts liebe ich:
Zitat:
Macht es überhaupt noch Sinn, mit Delphi zu arbeiten oder sollte man von Delphi "abspringen" und z.B. c, vb, java, o.ä. erlernen und nutzen.
:autsch:
Such dir am besten direkt ein anderes Hobby.

MfG
Christian S.
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 19:59 
user profile iconFrEaKY hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Derartige Posts liebe ich:
Zitat:
Macht es überhaupt noch Sinn, mit Delphi zu arbeiten oder sollte man von Delphi "abspringen" und z.B. c, vb, java, o.ä. erlernen und nutzen.
:autsch:
Such dir am besten direkt ein anderes Hobby.

MfG

Ein bisschen freundlicher und vor allem sachlicher, bitte! :mahn:

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Lemmy
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 20:30 
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich habe auch schon erlebt, daß Compilate, mit versionshöheren Delphis compiliert, nicht mehr diesselben Funktionalitäten besaßen bzw. Funktionalitäten fehlten, die mit Compilaten, die mit versionsniedrigeren Delphis erzeugt wurden, vorhanden waren.


dazu hätte ich dann doch gerne detailliertere Info: Was für Funktionalitäten haben denn gefehlt?
jaenicke
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 21:03 
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Es gibt zwar durchaus einige oder meinetwegen auch eine ganze Menge Dinge, die mit den nach Delphi 4 folgenden Delphiversionen neu hinzukamen, doch wenn man diese nicht benötigt, dann ist Delphi 4.0 völlig ausreichend
Ausreichend heißt aber nicht produktiv und auch nicht angenehm. Ich weiß, manche sind eher nostalgisch veranlagt und mögen auch das Einheitsgrau von Windows 2000, jedem das Seine. Wer als Hobbyentwickler noch so alte Versionen nutzt, hat damit auch weniger Probleme. Abgesehen davon, dass eben vieles damit nicht möglich ist und man sehr viel mehr Code schreiben muss um das gleiche zu erreichen.

Beruflich kannst du die alten Versionen (damit meine ich insbesondere Delphi <= 4, aber auch, nur nicht so pauschal, Delphi 5 bis 2005) aber heutzutage nicht mehr sinnvoll nutzen. Denn das was du dabei an Lizenzkosten sparst, kommt dafür mehrfach an Entwicklungskosten hinzu. Zum Beispiel weil man einfach viel selbst schreiben muss, was in aktuellen Versionen dank Generics usw. nur wenige Zeilen sind. Zudem gibt es viele Funktionen in der IDE noch nicht, die die Produktivität beim Code schreiben sehr stark erhöhen. Wenn man selbstständig entwickelt, akzeptiert man das vielleicht, aber in Firmen geht das eben nicht.

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich benutzte sogar immer möglichst versionsniedrige Delphiversionen. Das hat folgende Vorteile: Die Compilate sind kleiner (und teilweise wohl auch schneller), je kleiner die Delphiversion ist.
Das stimmt teilweise. Kleiner sind die Programme, ohne Frage. Dafür hast du eben auch deutlich weniger Funktionalität bei der Entwicklung zur Verfügung. Und bei den heutigen Größenmaßstäben ist das in aller Regel egal ob die Exe etwas größer ist. Die geringere Entwicklungszeit durch die vorhandenen Funktionen ist da viel wichtiger.

Schneller stimmt nicht immer. Da wurde sehr viel optimiert. Und es ist ein Trugschluss, dass man durch reine Schlankheit und weniger Funktionalität im Code immer schneller ist. Die Algorithmen sind auch entscheidend. Jedenfalls sind die Geschwindigkeitseinbußen nicht so stark, dass sie Probleme machen würden. Viel eher sind die eigenen Algorithmen schlecht, wenn man große Probleme in der Hinsicht hat an Stellen, wo keine sein sollten (kleine Datenmengen, ...).

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Die IDEs sind teilweise auch instabiler, je höher die Delphiversion ist.
Delphi 4 kenne ich vom Hörensagen z.B. in der Hinsicht als relativ schlecht. (Ich kenne selbst aus der Zeit nur Delphi 1 und 3 und dann alle Versionen ab 5.) Delphi 5, 6 und 7 wurden wieder besser, Delphi 2005 war ein Reinfall, Delphi 2006 wieder nutzbar, wenn auch noch nicht ganz stabil, und seitdem wurde es meistens immer besser.
Delphi XE stürzt bei uns aber durchaus auch ein paarmal am Tag ab. Mit Autospeichern ist das allerdings nicht so schlimm, wenn auch ärgerlich. Aber damit muss man wohl leben...

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Je niedriger die Version des Delphis ist, desto schneller compiliert es auch, von dem kürzeren Programmstart der IDE ganz zu schweigen.
Naja, Delphi XE startet mit SSD auch locker in 2 Sekunden und mit Festplatte in 5-6. Abgesehen davon: Wie oft startest du die IDE denn am Tag neu? :shock: Selbst mit Abstürzen fallen die paar Sekunden doch kaum ins Gewicht.

Was die Kompilierungsgeschwindigkeit angeht: Das stimmt definitiv nicht, jedenfalls nicht so allgemein. Das komplette Neuerstellen aller größeren Projekte, bei denen ich den Vergleich habe, dauert nach der Umstellung eher kürzer.
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 21:21 
user profile iconLemmy hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ich habe auch schon erlebt, daß Compilate, mit versionshöheren Delphis compiliert, nicht mehr diesselben Funktionalitäten besaßen bzw. Funktionalitäten fehlten, die mit Compilaten, die mit versionsniedrigeren Delphis erzeugt wurden, vorhanden waren.


dazu hätte ich dann doch gerne detailliertere Info: Was für Funktionalitäten haben denn gefehlt?


Hast Du noch Windows 9x/ME?

Unter Windows ME funktionieren die Heaps und die Heapblöcke meines Programmes "Prozesse" (auch hier im Forum zu finden) bei gleichem Quelltext mit dem Turbo-Delphi-Compilat nicht, wohl aber mit denen von Delphi 2-4, dabei laufen die Turbo-Delphi-Compilate durchaus auch noch auf ME.

Außerdem hatte ich im gleichen Programm Probleme bei der Ermittlung, ob ein Stringgrid Scrollbalken hat, wenn das Formular erstmalig aufgerufen wird - es funktioniert mit (ab?) dem Delphi-4-Compilat nicht, so daß zusätzliche Verrenkungen im Quelltext nötig wurden. Diese Schwierigkeiten hatte ich nicht nur mit dem Delphi-4-Compilat, sondern auch mit Turbo-Delphi-Compilat. Weiß der Teufel, was Inprise damals einfiel, dort umherzupfuschen, mit Delphi 2 und 3 funktionert es jedenfalls nämlich tadellos.

Der Teufel steckt also im Detail, und Du kannst mir das durchaus glauben, wenn ich von "durchwachsenen Erfahrungen" spreche.
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 21:39 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Je niedriger die Version des Delphis ist, desto schneller compiliert es auch, von dem kürzeren Programmstart der IDE ganz zu schweigen.
Naja, Delphi XE startet mit SSD auch locker in 2 Sekunden und mit Festplatte in 5-6.


Auf einer Super-Power-Maschine sicherlich, die Du als Berufsprogrammierer garantiert hast, ja haben mußt. Mein Hauptcomputer (bezüglich der Nutzungszeit) ist ein Laptop (wegen des Stromverbrauches), der leider etwas in die Jahre kam. Auf diesem bekomme ich die zunehmende Langsamkeit der Programme sehr deutlich mit, für den wäre weder ein fettes modernes Windows noch eine aufgeblähte RAD-IDE etwas, und leider merke ich damit eben auch die zunehmende Javasriptverseuchung der hiesigen Forensoftware (ach, wie schön schnell war es noch vor absehbarer Zeit hier).

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Abgesehen davon: Wie oft startest du die IDE denn am Tag neu? :shock: Selbst mit Abstürzen fallen die paar Sekunden doch kaum ins Gewicht.


Wenn es darauf ankommt: Etliche Male! Die Starts von Delphi 2-4 sind akzeptabel schnell, allerdings mit deutlicher Zunahme in dieser Richtung.

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Was die Kompilierungsgeschwindigkeit angeht: Das stimmt definitiv nicht, jedenfalls nicht so allgemein. Das komplette Neuerstellen aller größeren Projekte, bei denen ich den Vergleich habe, dauert nach der Umstellung eher kürzer.


Bei Delphi 2-4 stimmt es definitiv in dieser Reihenfolge.

Dennoch verschließe ich mich nicht dem Neuen: Auf meiner "Super-Power-Maschine" benutze gelegentlich auch Turbo-Delphi, dem ich mit meinenm Hobbyansprüchen allerdings kaum einen Mehrwert abringen konnte. Und auch Lazarus 64 Bit unter Window 7 64 Bit.

Wie äußerte sich schon der niederländische Informatiker Dijkstra (er starb schon 1981) so schön: Die Programme werden schneller langsamer als die Computer schneller!
Martok
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 22:53 
Damit das "alles neu, und wehe nicht" von user profile iconjaenicke hier nicht so stehen bleibt, muss ich wohl mal wieder meine Standard-Antwort auf diese Frage loswerden :roll:

Mit Delphi 4 hatte ich damals angefangen. Heute frage ich mich ernsthaft, wie man damit arbeiten konnte ;) Trotzdem muss ich sagen, dass die sehr stabil war. An Crashes kann ich mich da nicht erinnern. Nur etwas wenig komfortabel.

Heute verwende ich Delphi 7, was noch ähnlich schnell ist (erst Recht wenn man DelphiSpeedUp benutzt), die gleiche multimonitorfreundliche IDE und eine wesentlich umfangreichere VCL hat.

Kurzzeitig verwendet hatte ich mal TurboDelphi und in einem Projekt später die Professional-Version davon (hey, für 300€ konnte man ja nichts falsch machen). Die IDE war unglaublich langsam (mit DSU immerhin nutzbar), aber die Sprachfeatures fand ich recht hilfreich. Leider finde ich die "integrierte" Ansicht der neueren IDEs sehr schlecht benutzbar, und "Classic Undocked" wurde anscheinend nie getestet. Da funktioniert jedenfalls gar nichts mehr. Wenn man gerne auf mehr als einem Monitor arbeitet, hat man eigentlich verloren.

Was dann auch dazu geführt hat, dass ich Neuentwicklungen mittlerweile wieder mit D7 mache. Ich vermisse auch nur 2 Sachen: for-each-Schleifen und Refactoring/Extract Method. Alles andere tippe ich schneller als die IDE mal reagiert hat.

Zu neueren als 2007 kann ich wenig sagen, da die mit ihren Systemvorraussetzungen (W2k-Desktop (kein .NET > 2) und XP-Laptop (nicht genug "wumms")) für mich nicht mehr nutzbar sind.
Davon abgesehen, dass ich es gar nicht bezahlen könnte.

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Christian S.
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 23:03 
Hier möchte ich dann doch mal nachfragen, auch wenn ich damit selber eigentlich Off-Topic werde: :oops:

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Delphi XE stürzt bei uns aber durchaus auch ein paarmal am Tag ab. Mit Autospeichern ist das allerdings nicht so schlimm, wenn auch ärgerlich. Aber damit muss man wohl leben...
Das ist jetzt ein Witz, oder? Wenn ein Programm bei mir mehrmals am Tag abstürzt, wird das deinstalliert. Das ist (k)eine Software-Qualität, für die ich Geld ausgebe. Dass ein Programm absturzfrei arbeitet, ist die Grundbedingung, die ich an jedes Programm stelle. Da kann alles andere super-duper-toll sein, wenn es das nicht leistet, ist es indiskutabel ein solches Programm zu nutzen.

Und um es mal ganz klar zu sagen: Nein, damit muss man nicht leben! Man muss als Kunde nicht akzeptieren, wenn man ein dermaßen fehlerhaftes Produkt erhält, nachdem man verdammt viel Geld auf den Tisch gelegt hat.

Mal zum Vergleich: Ich benutze im Arbeitsalltag um die zehn Programme, die ich auch meist parallel laufen habe. Und das, da ich den Rechner immer nur in den Standby versetze, tagelang am Stück. Keines dieser Programme stürzt binnen einiger Arbeitstage Laufzeit auch nur einmal ab.

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Für diesen Beitrag haben gedankt: Kha, Martok, Narses
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 23:23 
Naja, das Problem ist halt, dass nicht klar ist woran es liegt...
Auf einem sauberen System passiert es nicht. Und mit der Zeit und mehr installierten Programmen passiert es dann irgendwann. Aber auch ausschließlich auf Intel PCs. Die exakt gleiche Konfiguration (testweise mit der selben kopierten Partition probiert) funktioniert auf einem AMD PC nach einer Reparaturinstallation tadellos und ohne jeden Absturz. Zurück auf einen Intel PC, wieder Reparaturinstallation und es kommt zu Abstürzen.

Aber wenn es eben mal dreimal am Tag einen Absturz gibt (wobei im Übrigen das komplette System hängt, so dass keinerlei debuggen möglich ist...), dann wieder tagelang keinen, ... wie soll man / Embarcadero da herausfinden woran es liegt?
Insbesondere weil in der Zeit, in der es hängt, keinerlei Logeinträge im Systemlog, im Process Monitor oder irgendwo gemacht werden. Es hängt schlicht alles.

Eigentlich kann es nur mit dem Chipsatz oder ähnlichem zusammenhängen... (Naja, Intel mag ich halt aus genau solchen Gründen nicht...)
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Fr 26.08.11 23:58 
user profile iconChristian S. hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Hier möchte ich dann doch mal nachfragen, auch wenn ich damit selber eigentlich Off-Topic werde: :oops:

user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Delphi XE stürzt bei uns aber durchaus auch ein paarmal am Tag ab. Mit Autospeichern ist das allerdings nicht so schlimm, wenn auch ärgerlich. Aber damit muss man wohl leben...
Das ist jetzt ein Witz, oder? Wenn ein Programm bei mir mehrmals am Tag abstürzt, wird das deinstalliert. Das ist (k)eine Software-Qualität, für die ich Geld ausgebe. Dass ein Programm absturzfrei arbeitet, ist die Grundbedingung, die ich an jedes Programm stelle. Da kann alles andere super-duper-toll sein, wenn es das nicht leistet, ist es indiskutabel ein solches Programm zu nutzen.

Und um es mal ganz klar zu sagen: Nein, damit muss man nicht leben! Man muss als Kunde nicht akzeptieren, wenn man ein dermaßen fehlerhaftes Produkt erhält, nachdem man verdammt viel Geld auf den Tisch gelegt hat.


Das Problem ist die Beweislast. Allerdings sind Verweise auf "unsauber installierte" Nachbarprogramme (wohl die Standardausrede, an Dreistigkeit nicht zu überbieten) nicht stichhaltig, weil Windows nunmal Multitasking bereitstellt. Kann man allerdings diese Instabilitäten nachweisen, dann steht der Softwarehersteller in der Beweispflicht, daß es nicht an seinem Programm liegt (was schwierig werden dürfte), und notfalls in der Nachbesserungspflicht. Mehrmalige Abstürze pro Tag verdienen nur eine Bezeichnung: Ausschuß (oder Murks oder Schrott oder Müll oder...).

Schon Borland brachte damals mit Turbo- und Borland-Pascal 7.0 das Kunststück fertig, ihre IDE gründlich zu vermurksen: Bei AMD-Prozessoren (welchen?) griff nach jedem (!) Tastendruck im Editor die IDE auf den Datenträger zu - machte sich bei Disketten besonders gut, bei Intel-Prozessoren (welchen?) geschah das nicht.

user profile iconChristian S. hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Mal zum Vergleich: Ich benutze im Arbeitsalltag um die zehn Programme, die ich auch meist parallel laufen habe. Und das, da ich den Rechner immer nur in den Standby versetze, tagelang am Stück. Keines dieser Programme stürzt binnen einiger Arbeitstage Laufzeit auch nur einmal ab.


Ich arbeitete mal an UNIX-SGI-Computern mit dem CAD-Programm CATIA - ein Traum von Stabilität, sowohl das Betriebs- als auch das CAD-Programm. Da merkt man erst einmal so richtig, was Windows doch für ein Schund ist!
Lemmy
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BeitragVerfasst: Sa 27.08.11 06:52 
Guten Morgen,

@Delphi-Laie: Dann geht es hier aber nicht um fehlende Funktionalität, sondern schlicht um Fehler in den entsprechenden Delphi-Versionen.

Und bzgl.

Zitat:

Allerdings sind Verweise auf "unsauber installierte" Nachbarprogramme (wohl die Standardausrede, an Dreistigkeit nicht zu überbieten) nicht stichhaltig, weil Windows nunmal Multitasking bereitstellt.


was hat das miteinander zu tun? Sagt dir DLL-Hölle was? Sagt dir COM-Server was?

Grüße
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Sa 27.08.11 09:47 
Tut mir leid, das mal wieder VIEL ZU KURZE Timeout warf mich hinaus, mein Beitrag ist futsch, nochmal tippe ich das nicht.
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BeitragVerfasst: Sa 27.08.11 11:23 
Einfach einloggen, in der History am Zurück-Knopf die Antworten-Seite auswählen, dann haste deinen Beitrag wieder, zumindest in heutigen Browsern.

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Das Problem ist die Beweislast. Allerdings sind Verweise auf "unsauber installierte" Nachbarprogramme (wohl die Standardausrede, an Dreistigkeit nicht zu überbieten) nicht stichhaltig, weil Windows nunmal Multitasking bereitstellt.
Ich glaube ja selber nicht, dass es unbedingt an Delphi liegt. Denn auch ohne dass Delphi an war, hatte ich das Problem schon, in diesem Fall in Visual Studio. Es tritt aber eben auf mehreren Intel PCs mit ähnlichen Konfigurationen auf. Und hauptsächlich, wenn Delphi gestartet ist.

Und wie gesagt, exakt die gleiche Systempartition funktioniert auf nem AMD ja absolut problemlos nach einer Reparaturinstallation, nur zurück auf dem Intel wieder nicht mehr. Ich habe leider / zum Glück nur einen Intel PC, kann in der Richtung also nicht groß testen.
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Sa 27.08.11 16:38 
Ein wenig versuche ich jetzt aber doch zu reproduzieren, bin gerade in der Stimmung dazu. Ich beziehe mich auf Lemmys letzten Beitrag.

Multitasking und Parallelinstallationen sind sicher zwei verschiedene Schuhe, das eine bedingt das andere, aber nicht umgekehrt. Ein generelles Manko aller Windowsversionen ist m.E. das wie ein Scheunentor offene Systemverzeichnis und dort vor allem das Allerheiligeste, das Eingemachteste, die DLLs (neben den Treibern und den direkt ausführbaren Dateien). Ich weiß allerdings nicht, ob man das gegen Fremdzugriffe generell abriegeln kann. Als ich schon in den 90ern mitbekam, daß x-beliebige Programme dort ihre Dlls abladen, und, noch besser, bei der Deinstallation zu entsorgen "vergessen" (allen voran auch Mikroweich mit seinem "Büro")... Wenn man sich auf Windows-DLLs bezieht, dann muß man zwangsläufig Versionskontrollen einführen, zur Not eigene DLLS mitliefern. Unterläßt ein Softwareproduzent das, obwohl er sein Programm auf bestimmte Windows-DLLs (für die es unterschiedliche Versionen gibt) aufbaut, behauptet aber, ein Windowsporgramm auszuliefern, pfuscht er (meiner Meinung nach).

Ein wenig wunderte es mich, daß niemand konkret wissen wollte, wieso schon Delphi 2.0 Dinge beherrscht, die Lazarus nicht bewältigt (war eine meiner Aussagen weiter oben). Immerhin wurde ich ja auch gezielt danach gefragt, wie ich zu der Aussage komme, daß möglichst versionshöhere(s) Delphi(s) nicht per se bessere Compilate bedingen.
jaenicke
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BeitragVerfasst: So 28.08.11 07:25 
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ein generelles Manko aller Windowsversionen ist m.E. das wie ein Scheunentor offene Systemverzeichnis und dort vor allem das Allerheiligeste, das Eingemachteste, die DLLs (neben den Treibern und den direkt ausführbaren Dateien). Ich weiß allerdings nicht, ob man das gegen Fremdzugriffe generell abriegeln kann.
Wenn dort unter Windows Vista / 7 alte Programme Dateien ablegen wollen, werden diese Zugriffe in den VirtualStore umgeleitet. Im echten Systemverzeichnis landen diese also nicht.

Und neuere Programme (mit Manifest) können Dateien dort zwar ablegen, benötigen dafür aber Adminrechte. Das war auch schon seit Windows 2000 so (nur dass es da bei älteren Programmen Zugriffsfehler gab). Wer natürlich als Admin am Rechner arbeitet, dem fehlen diese Schutzmaßnahmen, aber dem ist dann eben nicht mehr zu helfen.

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Wenn man sich auf Windows-DLLs bezieht, dann muß man zwangsläufig Versionskontrollen einführen, zur Not eigene DLLS mitliefern. Unterläßt ein Softwareproduzent das, obwohl er sein Programm auf bestimmte Windows-DLLs (für die es unterschiedliche Versionen gibt) aufbaut, behauptet aber, ein Windowsporgramm auszuliefern, pfuscht er (meiner Meinung nach).
Für fremde DLLs gibt es die Side-by-Side Technologie, mit der Windows verschiedene Versionen gleichnamiger DLLs für die entsprechenden Programme speichert...
Und die Prüfungen bei den Windows-DLLs macht zu einem großen Teil ja schon Delphi selbst. Zudem kann man über die Kompatibilitätseinstellungen auch Funktionen älterer Windowsversionen für Programme zurückholen (gut, das braucht man eher als Anwender mal...).

user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Ein wenig wunderte es mich, daß niemand konkret wissen wollte, wieso schon Delphi 2.0 Dinge beherrscht, die Lazarus nicht bewältigt
Das fängt schon bei der Komponenteninstallation ohne Neukompilierung von Lazarus an. Dafür kann Lazarus allerdings auch Sachen, die Delphi 7 noch nicht konnte, suchen in der Komponentenpalette zum Beispiel. Und da ich z.B. Delphi 3 noch im virtuellen PC habe (und es auch lange benutzt habe), halte ich Lazarus zwar nicht für gut, aber trotz konzeptioneller Schwächen für besser als Delphi 3 oder 5.