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C#
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 14:47 
Hallo @ll,

ich bin im Momentan im 2. Lehrjahr. Nach meiner Ausbildung möchte ich die FH absolvieren und danach Informatik studieren. Ich habe mich mal ein wenig zu dem Thema im Internet umgeschaut. Jetzt wollte ich wissen wie viele Bereiche es gibt, und was diese mit sich bringen, also Anwendungstechnisch.
Könnt ihr mal ein paar Beispiele nennen, bzw. was euch an den Bereichen gefällt / stört?

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Regan
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 15:58 
Meinst du ein Grundstudium (Bachelor) oder Master?
papa69
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 16:25 
hallo C#,

zuerst einmal musst du für dich wissen, was dir wohl am besten gefallen würde...

Den "typischen " Programmierer als Beruf als solches gibt es wohl nicht mehr. Mittlerweile gibt es Software, die diese "Arbeit" abnimmt: Da zeichnest du genaue UML-Diagramme, den Rest macht diese Software...

Interessant ist meiner Meinung nach der gesamte Bereich "Embedded Systems". Da "entwickelst" du wirklich noch was. Da geht es vor allem um Bereiche für die gesamte automotive Vielfalt (Strasse, Schiene, Wasser, Luft). Von Steuergeräten in PKW hast du sicher schon gehört ¿? Und da hat ein einzelner mitlerweile jede Menge davon ;-)

Das hört aber da nicht auf. Jede Waschmaschine hat heutzutage schon eine eigene IP-Adresse. Das "vernetzte Haus" ist schon gar keine Zukunftsmusik mehr, sondern kommt auf ganz grossen Füßen auf uns zu.

Netzwerke sind auch sehr intessant. Mit allem Drum und Dran. Explizit möchte ich da die Sicherheitstechniken und Verschlüsselung als Schlagworte nennen.



Ich glaube, da gibt es noch sehr viele andere und bessere Dinge, die man dir schmackhaft machen kann...

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Daniel Bauer
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Xion
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 16:32 
Ich studiere an einer TU (Ilmenau), dort ist es natürlich nicht sehr praxisnah (man programmiert wenig, aber kriegt gesagt wie man etwas programmieren würde, vom Prinzip her. Es wird eher vorrausgesetzt (aber nicht überprüft), dass man programmieren kann). Da ich das Praxisnahe aber schon soweit konnte, ist es wirklich interessant. Wenn man keine Erfahrungen hat, kommt einem alles etwas komisch vor (das berühmte "wozu brauch ich das").

Ich studiere Informatik (ohne Spezialisierung), wobei der Fokus eher auf eine breite Ausbildung liegt (Algorithmen, Telematik (Internet), Datenbanken, Hardware (kein Elektrotechnik!), KI, Logik, Automaten,...) und du kannst dir dann beliebig (bereits im Bachelor) speziellere Themen aussuchen (Datenbankimplementierung, Randomisierte Algorithmen, Mobilkommunikation, Fuzzy Logic, Kryptographie...). Zumindest bei uns. Du hast nach dem Studium halt wirklich ALLE Möglichkeiten (besonders in der momentanen Arbeitsmarktlage). Es ist allerdings nicht allzu leicht (ca 16/50 sind nach 5 Semestern noch übrig)

Wenn du etwas spezialisiertes studieren willst musst du aufpassen. Wirtschaftsinformatik z.B. ist eben Wirtschaft dabei...und das nicht zu knapp. Ich schätze mal 50/50. Das ist nur etwas für Leute, die das mögen (mir hat die BWL-Vorlesung im Nebenfach schon gereicht). Meist weiß man aber garnicht vorher, was einen erwartet (geht mir jedes Semester so, wenn ich meinen Stundenplan das erste mal sehe).

Wenn du programmieren kannst hast du immer einen Vorteil gegenüber den andren, denn der Durchschnitts-Informatiker kann scheinbar nur etwas in der Größenordnung von Quicksort programmieren.

Edit:
user profile iconpapa69 hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Den "typischen " Programmierer als Beruf als solches gibt es wohl nicht mehr. Mittlerweile gibt es Software, die diese "Arbeit" abnimmt: Da zeichnest du genaue UML-Diagramme, den Rest macht diese Software...

Also diese Software kenne ich nicht. Die Software, die ich kenne, erstellt dir die Funktionsnamen und eingeschränkt Klassen mit Verbindungen. Die Programmlogik kannst du ja mit UML garnicht wirklich erfassen.
Richtig ist, dass du keine Programmiererausbildung bekommst, sondern deutlich mehr. Programmieren hat eher was mit Erfahrung zu tun, glaube nicht dass man das wirklich einfach so beigebracht bekommen kann.

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Xuxe
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 17:03 
Zitat:
Wenn du etwas spezialisiertes studieren willst musst du aufpassen. Wirtschaftsinformatik z.B. ist eben Wirtschaft dabei...und das nicht zu knapp. Ich schätze mal 50/50.


Das kommt stark auf die Hochschule an, pauschalisieren kann man das auf gar keinen fall.
An meiner hochschule ist das grundstudium WIN bis auf 2 vorlesungen genau gleich dem IN grundstudium. erst später wird differenziert, aber das kann dann jeder halten wie er will (stichwort wahlpflichtfach), ein IN'ler kann genauso Wirtschaftsvorlesungen besuchen wie sich ein WIN'ler Krypto und Compiler reinziehen kann.
Ich kenne aber auch Hochschulen die haben max. einen anteil von 20% informatik in ihrem WIN studiengang. da hilft nur vorher informieren.

Prinzipiell ist ein informatik studium wohl eher mathematisch und theoretisch gehalten, man lern halt die grundlagen und mit diesen kann man sich alles andere erarbeiten. Programmieren an sich steht da eher im hintergrund, wenn man einige grundlagen verstanden hat, kann man sich so ziemlich jede programmiersprache beibringen.
bereiche und anwendungsgebiete gibt es unzählige, am ende kommt es drauf an was DU machen willst. wenn du nicht gerade Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik oder solche ableger studieren willst, würde ich erstmal das grundstudium machen und dann siehst du schon was dich interessiert.
Ich glaube auch nicht das man ein leben lang immer nur in einem bereich der informatik zu tun hat, man lernt ja dazu und interesiiert sich in 20 jahren vieleicht auf einmal für ganz andere bereiche. ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen ein leben lang mich nur mit krypto zu befassen ;-)
C# Threadstarter
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 17:25 
Also zu beginn will ich mal den Bachelor machen - was anderes geht ja nich xD. Und ob ich den Master dran hänge werde ich dann entscheiden, wenn ich mal studiere.
Das mit "Embedded Systems" hört sich mal nicht schlecht an. Bei so einem großen Spektrum hat man auf jeden fall Abwechslung.
Danke für die Antworten.

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minnime
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 19:03 
Hallo
Generell empfiehlt es sich einen Blick in die Studienordnung und das Modulhandbuch zu werfen. Das sind Auflistungen der Fächer des Studiengangs und deren Lehrinhalte. Die Sachen sollten auf den Webseiten der Hochschulen zu finden sein.

Die Sache mit, erst mal Grundstudium und dann mal weiter sehen, geht nicht immer. An meiner Hochschule sind Ingenieur-, Wirtschafts-, Medien- und allgemeine Informatik eigene Studiengänge, die sich kein gemeinsames Grundstudium teilen. Ich studiere übrigens Ingenieur-Informatik an der Hs-Harz. Mein Grundstudium, sofern es das heutzutage so überhaupt noch gibt, war das der Elektrotechniker. Die Wahlmöglichkeiten sind übrigens auch sehr eingeschränkt. Ich kann/muss während des gesamten Studiums drei Wahlpflichtfächer wählen. Abgesehen davon gibt es nur noch Vertiefungsrichtungen die eine weitere Spezialisierung innerhalb des Studienganges bedeuten. In meinem Fall sind das Prozessleittechnik oder Echtzeitsysteme (Embedded Systems). Die Wahlfreiheit ist da aber auch begrenzt, da sich genügend Interessenten finden müssen (Wir sitzen zu sechst im Studiengang).

Wenn ich mir die anderen Posts so anschaue scheint es bei uns doch noch relativ praxisnah zuzugehen. Es wird schon recht viel programmiert, sei es auch nur auf dem Papier. Es werden einem sogar Java und C von Grund auf beigebracht, und C++ wird auch relativ ausführlich behandelt. Das ist mir z.T. immer noch zu praxisfern. Der Spruch "wofür brauche ich das?" scheint wohl zu einem Studium dazuzugehören. Ich sehe ein Studium auch nicht als eigenständige Ausbildung sondern eher als Addon zu einer Berufsausbildung an.
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BeitragVerfasst: Di 03.01.12 19:34 
Puh. Also die nächste Hochschule in meiner "Nähe" wäre Karlsruhe, aber dort wird nur Allgemeine Informatik Unterrichtet. Und die nächte Schule wäre glaube ich Worms. War / ist von euch jemand an dieser Schule (bzw. gewesen)?

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Kha
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BeitragVerfasst: Mi 04.01.12 01:22 
user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Puh. Also die nächste Hochschule in meiner "Nähe" wäre Karlsruhe, aber dort wird nur Allgemeine Informatik Unterrichtet.
Nein, wir haben auch Informationswirtschaft ;) .
Stammmodule des Bachelor/Master Informatik wären z.B. hier:
Modulhandbuch hat folgendes geschrieben:
Computergraphik
Echtzeitsysteme
Formale Systeme
Kognitive Systeme
Rechnerstrukturen
Sicherheit
Softwaretechnik II
Telematik

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BeitragVerfasst: Mi 04.01.12 12:19 
Ja das noch, aber das möchte ich eigentlich nicht machen. Ich hab nochmal gesucht und in Freiburg gibt es Embedded Systems was mich ziemlich interessiert und in Heidelberg gib es Virtuelle Realität was denke ich au nicht schlecht ist.

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Oliver Marx
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BeitragVerfasst: Mi 04.01.12 12:28 
Hi,

falls Hardware von Embedded Systems (genauer: Entwurf und Verifiaktion von embedded systems und Echtzeitsysteme) was für dich ist, kannst du dir auch mal den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik an der TU Kaiserslautern anschauen. Kaiserslautern dürfte nach deiner Beschreibung auch noch in der Nähe zu dir sein.
Ich habe in dem vergleichbaren Diplomstudiengang mein Diplom erhalten und promoviere gerade in dem Bereich embedded systems. Ist aber halt mehr Hardware als Software.

Viele Grüße

Oliver
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BeitragVerfasst: Mi 04.01.12 12:58 
bei mir ist es schätze ich eher so:
Hardware: 40%
Software: 60%

Und so wie Embedded Systems beschrieben wird, ist es genau das was ich will :) Aber ich habe ja noch n paar Jahre bis ich anfange. Bis dorthin kann ich mir alles gründlich überlegen, aber danke an alle die geantwortet haben. Hat mir echt geholfen :zustimm:

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BeitragVerfasst: Mi 11.01.12 22:10 
Ich hätte noch eine Frage:
Was für einen Abschluss brauche ich für Studium Embedded Systems oder Angewandte Informatik. In der Infobroschüre wird mal was von Abitur erwähnt. Ich dachte FH würde auch reichen. Kann mich mal jemand aufklären bitte?

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BeitragVerfasst: Do 12.01.12 10:19 
user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Hallo @ll,

ich bin im Momentan im 2. Lehrjahr. Nach meiner Ausbildung möchte ich die FH absolvieren und danach Informatik studieren.


Was man an einer Fachhochschule gewöhnlicherweise tut, ist doch schon ein Studium?!

Wenn man danach noch (richtig) studieren möchte, reicht auch die allgemeine Hochschulreife dafür.

user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Jetzt wollte ich wissen wie viele Bereiche es gibt, und was diese mit sich bringen, also Anwendungstechnisch.


Was ist denn "Anwendungstechnisch" (sic)? Was hat denn "Anwendungstechnik" mit den Vertiefungsbereichen des Informatikstudiums zu tun?
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BeitragVerfasst: Do 12.01.12 12:10 
Zitat:
Was für einen Abschluss brauche ich für Studium Embedded Systems oder Angewandte Informatik. In der Infobroschüre wird mal was von Abitur erwähnt. Ich dachte FH würde auch reichen. Kann mich mal jemand aufklären bitte?


Wie kommst du darauf das ein FH abschluss (also Bachelor oder Master) weniger wert sein sollte als das Abitur? Entweder habe ich was verpasst oder ich hab mir den ganzen stress nach dem Abi umsonst angetan und bin gerade dabei mich für einen geringeren Abschluss als den, den ich bereits besitze zu verschulden....
Was heisst denn bei dir FH? Für mich ist FH = Fachhochschule, und das ist ein Ort an dem man studiert. Also z.B. ein Informatikstudium absolviert. Dafür braucht man min. die Fachgebunde Hochschulreife. Der Abschluss den man dort erwirbt schimpft sich Bachelor, darauf aufbauend kann man noch ein Masterstudium beginnen.
Die FH ist mehr oder weniger gleichwertig mit der Universität (Universitäten wird allgemein einen höheren stellenwert zugeschrieben und das Studium ist oft theoretischer gehalten. Der Abschluss ist auf dem Papier aber der gleiche).
Es ist also so, das du nach deiner Ausbildung entweder an eine Universität oder eine FH gehen kannst um zu Studieren. Dafür brauchst du min. die Fachgebunde Hochschulreife (Abitur). Bist du nicht im Besitz des Abiturs (oder eines anderen zum Hochschulstudium befähigenden Abschlusses) musst du diesen erst noch machen (z.B. an einer Berufoberschule).
Delphi-Laie
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BeitragVerfasst: Do 12.01.12 16:44 
user profile iconXuxe hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Die FH ist mehr oder weniger gleichwertig mit der Universität (Universitäten wird allgemein einen höheren stellenwert zugeschrieben und das Studium ist oft theoretischer gehalten. Der Abschluss ist auf dem Papier aber der gleiche).


Beim universitärem Studium ist mehr Zeit vorhanden, das stärker mit studentischen schriftlichen Arbeiten aufgefüllt wird. Universitäten zwingen und erziehen mithin zu stärkerer selbständiger wissenschaftlicher Arbeit (aus gutem Grunde). Im Inhalt her mögen sie ähnlich sein, doch gerade auf dem Papier sind sie deshalb ungleichwertig: Mit einem universitären Hochschulabschluß erwirbt man das Promotionsrecht und mit einem FH-Abschluß eben nicht.

In dieser Beziehung habe ich eine zugegebenermaßen unbequeme Meinung: Jeder Schulabschluß, jede Bildungsetappe, der/die nicht zu höherer Bildung berechtigt, ist nicht vollwertig, sondern nur "light". Und gerade beim Studium ist es erstaunlich, was heutzutage so alles in dieser Mehr-Schein-Als-Sein-Gesellschaft als solches tituliert wird: Während FH (mit genannter Einschränkung) noch als Studium bezeichnet werden kann, nehme ich das Attribut "dual" und die Schulbezeichnung Berufsakademie im Zusammenhang mit Studium bzw. akademisches Niveau nicht ernst.

C#, tue nicht den dritten Schritt vor dem ersten, das sind noch "ungelegte Eier" (die noch nicht einmal im Hennenleibe heranreifen). Was Dir im Studium liegt und was nicht, wirst Du im Grundstudium schon noch rechtzeitig genug wahrnehmen (auch dazu ist das Grundstudium da) - dann hast Du die akademische, intellektuelle und bildungsbezogene Reife, das substantiiert zu entscheiden, aber jetzt - ohne Dir zu nahe treten zu möchten - eben noch nicht. Ein Hochschulwechsel ist zwar unbequem (wird von Personalfuzzies allerdings tendenziell gern gesehen), doch schon jetzt die Hochschule anhand der angebotenen Vertiefungen auswählen zu wollen, ist aussichtslos.
C# Threadstarter
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BeitragVerfasst: Fr 13.01.12 21:55 
Nein ich meine nicht diese Art von Fach-Hochschule. Bei uns in der Ausbildung kann man parallel übder die 3 Jahre an der "FH" teil nehmen oder eben danach 1 Jahr Vollzeit. Ich meine die Fachhochschulreife. Sorry war glaube ich verwirrend xD.

Also kann ich mit Fachhochschulreife "Embedded Systems" studieren oder brauche ich Abi?

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jaenicke
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BeitragVerfasst: Sa 14.01.12 09:47 
user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Also kann ich mit Fachhochschulreife "Embedded Systems" studieren oder brauche ich Abi?
An der Fachhochschule sowieso. Ob es an der Universität geht, kommt AFAIK (noch) auf das Bundesland an. Da erkundigst du dich am besten bei der in Frage kommenden Universität direkt, schon die Internetseite enthält meistens entsprechende Informationen.
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BeitragVerfasst: Sa 14.01.12 18:14 
user profile iconjaenicke hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
user profile iconC# hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Also kann ich mit Fachhochschulreife "Embedded Systems" studieren oder brauche ich Abi?
An der Fachhochschule sowieso. Ob es an der Universität geht, kommt AFAIK (noch) auf das Bundesland an. Da erkundigst du dich am besten bei der in Frage kommenden Universität direkt, schon die Internetseite enthält meistens entsprechende Informationen.


Gibt es Universitäten, die keine Hochschulreife voraussetzen?

Mit Verlaub, aber eine solche Universität käme mir suspekt ("spanisch") vor, und von einer solchen würde ich abraten und selber um diese einen großen Bogen machen.

Sind das womöglich die Art von Universitäten, die den "Kopier- und Einfügefleiß" mit Doktortitel inkl. summa cum laude bewerten?!
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BeitragVerfasst: Sa 14.01.12 18:55 
user profile iconDelphi-Laie hat folgendes geschrieben Zum zitierten Posting springen:
Gibt es Universitäten, die keine Hochschulreife voraussetzen?

Mit Verlaub, aber eine solche Universität käme mir suspekt ("spanisch") vor, und von einer solchen würde ich abraten und selber um diese einen großen Bogen machen.
Das heißt du empfiehlst um praktisch alle Unis in Hessen zum Beispiel einen Bogen zu machen? Oder NRW, oder Niedersachsen? Warum?
Zumal es in absehbarer Zeit in allen Bundesländern möglich sein soll mit der Fachhochschulreife einen gestuften Studiengang an einer Uni zu besuchen.

Nebenbei gibt es noch einen Unterschied zwischen der Fachhochschulreife und der fachgebundenen Hochschulreife, letztere erlaubt in ganz Deutschland das Studium an einer Universität.